die idee für die seminararbeit |metal:mantel| ist aus einem
entwurfprojekt eines attrium-wohnhauses entstanden
das atriumhaus besteht aus wohnbogen, arbeitstrichter und schlafkegel, die
aussenmauern schwingen sich um diese primärformen - das heisst diese
mantelfläche hat einen geschwungenen grundriss und als tangentialfläche von
kegel und trichter auch geneigte wandabschnitte (75-105°), die
wandkonstruktion sah einen kern aus ortbeton vor,
mit einer vorgesetzten metallfassade - innen sichtbeton
form
die aufnahme (bild unten) zeigt die projektentwicklung – aus einer studie mit
einem papierstreifenstück bis zum fertigen entwurf (bild oben),
was mit karton, holz und farbe relativ im modell relativ einfach zu realisieren
ist würde in der praxis sicher an die grenzen der wirtschaftlichkeit stossen
den nur mit komplizierten schalungskonstruktionen könnte man beton in diese
form bringen
formlos - gehry
die aufnahme zeigt einen fassadenteil der bürotürme "neuer zollhof" von frank
gehry. Er modelliert diese skulptur und generiert mittels 3D-scanner ein
digitales modell - das modell wird weiter perfektioniert und auf dieser basis die
ausführungsplanung erstellt.
die aussenwand wurde in teile aufgelöst - für jedes element eine eigene
schalung gefräst, die teile werden zusammengesetzt und als aussenfassade
vorgefertigte spezialbleche montiert. gehry arbeitet hier mit völlig freien
formen, im unterschied zum projekt atrimhaus, bei dem die aussenwände eine
kegelmantelflächen darstellen - definiert durch eine reihe fallgeraden
à metal:mäntel unitäre form:konstruktion? [...]
Inhaltsverzeichnis
- Zield efinition
- blechformen
- A Die Formgebung von Großblechen in der Flugzeugindustrie
- Drücken mit Druckschablone:
- Drücken mit Gegenrolle:
- Streckziehen:
- Kugelstrahlumformen:
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Anwendung von Blech als tragendes Material in der Architektur, insbesondere als „Metal:Mantel“. Die Arbeit untersucht die Formgebung von Blechen, insbesondere im Kontext der Automobil- und Flugzeugindustrie, sowie die Konstruktion weitgespannter Architekturmäntel aus dünnem Blech.
- Formgebung von Blechen
- Membran-Tragwerke aus dünnem Blech
- Eignung verschiedener Werkstoffe als Metal:Mantel
- Vergleich mit traditionellen Tragwerken
- Einsatzmöglichkeiten in der Architektur
Zusammenfassung der Kapitel
- Zield efinition: Die Einleitung legt die Zielsetzung der Arbeit fest, die in der Auseinandersetzung mit Blech als Metal:Mantel mit tragender Funktion besteht. Die Arbeit beleuchtet die Formgebung von Blechen in der Automobil- und Flugzeugindustrie und die Konstruktion von weitgespannten Architekturmänteln.
- blechformen: Dieses Kapitel untersucht die Formgebung von Großblechen in der Flugzeugindustrie. Es werden verschiedene Verfahren wie Drücken mit Druckschablone, Drücken mit Gegenrolle, Streckziehen und Kugelstrahlumformen vorgestellt und ihre Vor- und Nachteile diskutiert. Die Arbeit hebt die Notwendigkeit einer flexibleren Produktion von Bauteilen durch die Entwicklung einer „formerzeugenden“ Technologie hervor.
Schlüsselwörter
Metal:Mantel, Blech, Formgebung, Tragwerk, Flugzeugindustrie, Membran, Architektur, Werkstoff, Fertigung, Produktion, Flexibilität, Umformverfahren, Drücken, Streckziehen, Kugelstrahlumformen.
- Citar trabajo
- Robert Scheutz (Autor), 2002, metal:mantel (Konstruieren und Entwerfen mit Blechen), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14769