das erlebnis der aufstrebenden bewegung – die motivation dieses referates
an kaum einem anderem element am bau wird das zusammenspiel von form und
funktion so deutlich wie an der stiege
beim hinauf und hinabsteigen werden räumliche zusammenhänge erschlossen
– kombiniert mit dem visuellen reiz sich ständig wandelnder perspektiven.
ich habe stiegen als thema für diese möbelbau referat gewählt, weil für mich
stiegen wie begehbare möbel funktionieren, die mir den bewussten sprung
zwischen geschoßen – zwischen raumsituationen – erlauben.
vielleicht ist aber einfach auch das schöne an stiegen ihre geheimnisvolle
verbindende eigenschaft
bonadea wußte nicht, ob es wirklichkeit oder einbildung war... ...ein
wirklichkeitsgetreuer schauer auf der haut. sie hielt den atem an. wenn etwas, tripp
trapp, die treppe heraufkommt, und man weiß, die treppe ist leer, und doch hört
man ganz deutlich tripp trapp, ist es so.
[der mann ohne eigenschaften, robert musil] [...]
Inhaltsverzeichnis
- Das Erlebnis der aufstrebenden Bewegung - Die Motivation dieses Referates
- Ein Werkstück
- Stiegen - Aussagekräftige Beispiele
- Basics
- Oberfläche
- Unbehandelte Treppen
- Gewachste Treppen
- Lackierte Treppen
- Oberfläche
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit dem Thema Stiegen im Möbelbau. Es analysiert die Gestaltung von Stiegen als begehbare Möbelstücke und beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Oberflächenbehandlung. Die Arbeit zeigt die Bedeutung der Stiegen als verbindende Elemente im Raum und stellt eine Auswahl von aussagekräftigen Beispielen aus der Architekturgeschichte vor.
- Die Stiege als Verbindungselement zwischen Räumen und Ebenen
- Die Stiege als begehbares Möbelstück
- Die Bedeutung der Oberflächenbehandlung von Stiegen
- Aussagekräftige Beispiele für Stiegen aus der Architekturgeschichte
- Praktische Tipps für die Pflege von unbehandelten, gewachsten und lackierten Stiegen
Zusammenfassung der Kapitel
Das Erlebnis der aufstrebenden Bewegung - Die Motivation dieses Referates
Dieses Kapitel führt in die Thematik des Referates ein und beleuchtet die Motivation des Autors, sich mit Stiegen als begehbare Möbelstücke auseinanderzusetzen. Es beschreibt die besondere Verbindung von Form und Funktion an diesem Bauelement und die Möglichkeit, räumliche Zusammenhänge beim Hinauf- und Hinabsteigen zu erschließen.
Ein Werkstück
Dieses Kapitel präsentiert ein Stiegenmodell aus Holz (Maßstab 1:3). Es beschreibt die spezielle Konstruktion mit einem um 45° angewendeten Antritt und einer innenliegenden Wangenkonstruktion mit angeleimtem Krümmling.
Stiegen - Aussagekräftige Beispiele
Dieses Kapitel stellt eine Auswahl von Stiegen aus der Architekturgeschichte vor. Dazu gehören der Steigbaum in Neu Guinea, die Casa Malaparte auf Capri, das Kunstmuseum von Herzog & de Meuron in Duisburg, die Pädagogische Hochschule von Willibald Mannes, die Wohnungsstiege von Bert Dirrix in Nijmegen, der Kongresssaal von Rafael Moneo in San Sebastian, Wohnhausstiegen von Illig und Weickenmeier in Pullach, von Stark in Hechendorf und das Vpro Building in Hilversum.
Schlüsselwörter
Stiegen, Möbelbau, Raumgestaltung, Oberfläche, Holz, Unbehandelt, Gewachst, Lackiert, Architekturgeschichte, Beispiele.
- Arbeit zitieren
- Robert Scheutz (Autor:in), 2002, Stiegen in der Raumgestaltung. Eine Einführung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14770