Jeder soll sich an der Schule wohlfühlen - Gewaltprävention ist für Schulen eine Pflicht. Schulen sind grenzverletzendem Verhalten nicht schutzlos ausgeliefert und können sich und ihre Schüler/innen wappnen.
Diese Arbeit enthält zehn Schutzmerkmale für die Schule, welche Schulen gegen Grenzverletzungen installieren können. Das Werk bietet Schulsozialarbeitenden, Schulleitungen und Lehrpersonen eine Übersicht von Maßnahmen, praktische Tipps und einfache Methoden, welche jede Schule nutzen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Ausgangslage / Fragestellung
- Die Bedeutung der Institution Schule
- Einflussfaktoren
- Schulqualität und Einfluss auf Schutz und Risiken
- Sozialisation in Schulklassen
- Soziales Lernen in Gruppen
- Handlungsmodell
- Die Bedeutung der Schulklasse als Sozialisationsgruppe
- Gruppe als Setting für Prävention
- Mobbing/Bullying als Beispiel für Gewalthandlungen
- Merkmale von Schulklassen
- Annahmen
- Risikomerkmale
- Systemorientierte Schutzmerkmale
- Integrierende Gruppenkultur
- Protektives Schulklima
- Positive Beziehungen unter den Peers
- Protektives Verhalten der Lehrperson
- Klare Verhaltensregeln/-erwartungen
- Kooperationsfähigkeit unter den Peers
- Konfliktkompetenzen in der Gruppe
- Kompetenzen bezüglich Zivilcourage und Empathie
- Bewusstsein für Grenzen
- Kommunikationskultur und Partizipation
- Erfassung von Schutzmerkmalen in der Schulklasse
- Die Idee eines Fragebogens
- Checkliste zu Schutzmerkmalen in Schulklassen (SiS-Checkliste)
- Möglichkeiten zur Förderung von Schutzmerkmalen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Identifizierung und Strukturierung von Schutzmerkmalen in Schulklassen, die Gewaltprävention fördern. Ziel ist es, ein Instrument zur Erfassung und Stärkung dieser Merkmale zu entwickeln, um ressourcenorientierte Interventionen in Schulen zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Gruppendynamik und der Entwicklung eines Fragebogens, der die Wahrnehmung der Lehrperson bezüglich der Schutzmerkmale erfasst.
- Systemorientierte Schutzmerkmale in Schulklassen
- Entwicklung eines Diagnoseinstruments (SiS-Checkliste) für Lehrpersonen
- Ressourcenorientierte Gewaltprävention durch Stärkung von Schutzmerkmalen
- Bedeutung der Gruppendynamik für Gewaltprävention
- Analyse der Schulklasse als Sozialisationsgruppe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die die Relevanz der Thematik, die Forschungslücke und die Motivation des Autors erläutert. Sie setzt sich mit der Bedeutung der Institution Schule, den Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Gewaltpräventiven Schutzmerkmalen und der Rolle von Sozialisation und sozialem Lernen in Gruppen auseinander. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Schulklasse als Sozialisationsgruppe und Mobbing/Bullying als Beispiele für Gewalthandlungen. Sie definiert systemorientierte Schutzmerkmale, darunter die integrierende Gruppenkultur, das protektive Schulklima, positive Beziehungen unter den Peers, das protektive Verhalten der Lehrperson, klare Verhaltensregeln, Kooperationsfähigkeit, Konfliktkompetenzen, Zivilcourage und Empathie, Bewusstsein für Grenzen sowie die Kommunikationskultur und Partizipation.
Weiterhin wird die Idee eines Fragebogens zur Erfassung von Schutzmerkmalen in der Schulklasse vorgestellt und eine Checkliste zu Schutzmerkmalen in Schulklassen (SiS-Checkliste) erörtert. Die Arbeit skizziert Möglichkeiten zur Förderung von Schutzmerkmalen und betont die Bedeutung einer ressourcenorientierten Interventionsmethode.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen Gewaltprävention, Schutzmerkmale, Schulklasse, Gruppendynamik, Sozialisation, Soziales Lernen, Mobbing, Bullying, SiS-Checkliste, Ressourcenorientierung, Interventionsmethode.
- Citar trabajo
- Mario Antonelli (Autor), 2014, Gewaltpräventive Schutzmerkmale in Schulen. Schulische Maßnahmen gegen Grenzverletzungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1477236