Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die Auswirkung primärer Hirntumore auf das Gehirn und die kognitive Leistungsfähigkeit. Gestützt wird die literarische Recherche mit einer prospektiven Studie in Kooperation mit dem Fachbereich der Neurochirurgie des Helios Vogtland-Klinikum Plauen. Fokussierend werden dabei primäre Hirntumore mit Lokalisation in der vorderen Schädelgrube betrachtet, um in diesem Bereich Auffälligkeiten hinsichtlich kognitiver wie auch psychischer Veränderungen zu untersuchen. Da bisher nur unzureichend Information zur Beschreibung von Veränderungen kognitiver Leistung und der Notwendigkeit neuropsychologischer Diagnostik insbesondere im klinischen, präoperativen Setting vorliegen, gewinnen entsprechende Evaluationen nicht nur im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit, sondern auch im klinischen Alltag, insbesondere in der neuropsychologischen Diagnostik Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Hintergrund
- 2.1. Hirntumore
- 2.1.1 Pathogenese
- 2.1.2 Symptomatik
- 2.1.3 Diagnostik
- 2.1.4. Therapie
- 2.2. Meningeome
- 2.2.1. Symptomatik und Arten
- 2.2.3. Diagnostik und Therapie
- 2.3. Erkenntnisse der kognitiven Diagnostik bei Hirntumoren
- 2.1. Hirntumore
- 3. Methodik
- 3.1. Studienvorbereitung
- 3.2. Untersuchungsdesign
- 3.3. Ein- und Ausschlusskriterien
- 3.4. Organisation und Rekrutierung
- 3.5. Der MoCA als kognitives Screeningverfahren
- 3.6. Stichprobe
- 3.7. Untersuchungsablauf
- 3.8. Hypothesen
- 3.9. Statistische Analyse
- 4. Ergebnisse
- 4.1. Haupthypothese
- 4.2. Nebenhypothesen
- 5. Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit zielt darauf ab, die Auswirkungen primärer Hirntumore auf die kognitive Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Die Arbeit untersucht speziell die Auswirkungen von Hirntumoren mit Lokalisation in der vorderen Schädelgrube auf die kognitive Leistung im präoperativen Setting.
- Kognitive Leistungseinbußen bei Hirntumorpatienten
- Die Bedeutung neuropsychologischer Diagnostik
- Die Rolle von primären Hirntumoren in der vorderen Schädelgrube
- Die Anwendung des MoCA-Screenings zur Messung kognitiver Leistung
- Die Notwendigkeit der kontinuierlichen Überwachung kognitiver Leistungseinbußen vor und nach operativen Eingriffen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit stellt eine umfassende Einleitung zum Thema Hirntumore und deren Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit dar. Es beleuchtet den Forschungsstand und die Relevanz des Themas. Das zweite Kapitel bietet einen theoretischen Hintergrund zum Thema Hirntumore, einschließlich ihrer Pathogenese, Symptomatik, Diagnostik und Therapie. Außerdem werden Meningeome, eine spezielle Form von Hirntumoren, ausführlich diskutiert. Darüber hinaus werden die Erkenntnisse der kognitiven Diagnostik bei Hirntumoren präsentiert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Methodik der Studie, einschließlich des Studiendesigns, der Ein- und Ausschlusskriterien, der Organisation und Rekrutierung sowie der Beschreibung des verwendeten Screeningverfahrens MoCA. Des Weiteren werden die Stichprobe und der Untersuchungsablauf, die Hypothesen und die statistische Analyse vorgestellt. Die Ergebnisse der Studie werden im vierten Kapitel zusammengefasst. Die Haupthypothese und die Nebenhypothesen der Studie werden analysiert und interpretiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Hirntumore, Diagnostik, kognitive Leistungsfähigkeit und Neuropsychologie. Die Untersuchung der Auswirkungen von Hirntumoren auf die kognitive Leistung im präoperativen Setting stellt den Schwerpunkt der Arbeit dar. Die neuropsychologische Diagnostik spielt eine wichtige Rolle, um die kognitiven Defizite bei Patienten mit Hirntumoren zu erfassen und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung der kognitiven Leistung zu unterstreichen.
- Quote paper
- Sophie-Kristin Männel (Author), 2022, Die Auswirkungen von primären Hirntumoren auf die kognitive Leistungsfähigkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1477930