Ziel dieser Hausarbeit ist es, „pädagogische Prozesse über einen längeren Zeitraum zu beobachten und diese in eine angemessene Planung einfließen zu lassen. Die pädagogischen Prozesse sollen unter theoretischen Gesichtspunkten wahrgenommen werden.“ Auf dieser Art und Weise soll auch ein professionelles sozialpädagogisches Handeln deutlich gemacht werden.
Aggression und aggressives Verhalten sind Themen, über die immer wieder viel diskutiert wird. Die Wichtigkeit dieser Themen liegt auch darin, dass sie ständig aktuell sind und sie jeder Mensch aus eigenem Erleben in einer gewissen Form kennt. Erschreckend ist jedoch, dass die Aggressionen schon bei kleinen Kindern zunehmend zu erkennen sind. So lassen sich schon in Kindertageseinrichtungen Beobachtungen machen, die auf ein ungewöhnlich hohes Aggressionspotential schließen lassen.
Während meiner drei Praktika habe ich viele Kinder und Jugendlichen kennen gelernt, die aggressive Verhaltensweisen an den Tag legten. Ich habe mich immer wieder gefragt, was verursacht aggressives Verhalten? Sehen diese Kinder und Jugendlichen aggressive Handlungsweisen tatsächlich als notwendig an, um ein Ziel zu erreichen? Warum tritt aggressives Verhalten immer stärker schon im jungen Alter auf, und letztendlich welche Möglichkeiten gibt es, um aggressivem Verhalten entgegenzuwirken oder sogar vorzubeugen? Es mag sein, dass sich schon viele Menschen mit diesen Fragen auseinandergesetzt haben, was auch sehr wichtig ist. Richtig ist aber auch das angemessene Wissen darüber zu haben, um das aggressive Verhalten besser zu verstehen und kompetenter handeln zu können.
Diese Hausarbeit beinhaltet nicht nur die verschiedenen Formen von Aggressionen und ihre Ursachen, sie stellt auch dar, wie man mit aggressiven Kindern und Jugendlichen im Alltag umgehen kann und zeigt auf, welche Möglichkeiten der Intervention mit aggressiven Verhalten sich bieten.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema.
- Begründung für die Wahl des Themas.
- Begründung für die Wahl der Einrichtung.
- Auseinandersetzung mit der Theorie
- Phänomene aggressives Verhalten.
- Aggressionstheorien.
- Die psychoanalitysche Theorie
- Frustrations- Aggressionstheorie...
- Lerntheorie
- Verstärkungslernen...
- Lernen am Modell
- Signallernen......
- Interventionstechniken bei dem aggressiven Verhalten..
- Bewusste Ignorieren .....
- Spannungsentschärfungen durch Humor
- Affektive Zuwendung
- Bestrafungen und Drohungen...
- Belohnungen.....
- Hilfestellung zur Überbrückung des Hindernisses.
- Kommunikation.
- Erlaubnis und Verbot
- Zeichnen geben
- Kontrolle durch körperliche Nähe und Berührung.
- Rollenspiele......
- Auswirkungen den Interventionstechniken auf die Erzieher
- Praxis Bezug..
- Benennung der Einrichtung....
- Begründungen für Wahl des Kindes
- Beobachtungsdaten.......
- Beobachtungen des Kindes in der Praxis.
- Zusammenfassung der Beobachtungen mit anschließender Deutung.
- Situationsanalyse....
- Daten der Person
- Didaktische Planung
- Ziele..
- Richtziele und Begründungen.
- Grobziele und Begründungen.……....
- Methoden für die Feinziele
- Die Aktivität.
- Vorbereitung der Aktivität
- Materialien
- Absprachen....
- Räumlichkeit
- Durchführung der Aktivität.
- Reflexion der ausführlich beschriebenen Aktivität.
- Gesamtreflexion der durchgeführten Aktivitäten....
- Gesamtreflexion der Hausarbeit.......
- Anhang
- Quellennachweis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Steuerung von aggressivem Verhalten in einer stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung. Ziel ist es, die Möglichkeiten des Erziehers zu analysieren, das soziale Verhalten eines Kindes positiv zu verstärken. Die Arbeit untersucht verschiedene Aggressionstheorien und Interventionstechniken, um ein tieferes Verständnis für die Ursachen und Bewältigung von aggressivem Verhalten zu gewinnen.
- Aggressionstheorien und ihre Anwendung in der Praxis
- Interventionstechniken zur Steuerung von aggressivem Verhalten
- Beobachtung und Analyse von aggressivem Verhalten in der Praxis
- Entwicklung einer pädagogischen Interventionsplanung
- Reflexion der eigenen Rolle als Erzieher im Umgang mit aggressivem Verhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Aggression und aggressives Verhalten ein und erläutert die Relevanz der Thematik. Die Autorin begründet die Wahl des Themas und der Einrichtung, in der die Hausarbeit angesiedelt ist. Sie beschreibt die Besonderheiten der stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung und die Möglichkeiten, die diese für die Beobachtung und Analyse von aggressivem Verhalten bietet.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der theoretischen Auseinandersetzung mit Aggression. Es werden verschiedene Aggressionstheorien vorgestellt, darunter die psychoanalytische Theorie, die Frustrations-Aggressionstheorie und die Lerntheorie. Die Autorin beleuchtet die verschiedenen Erscheinungsformen von Aggression und diskutiert die Bedeutung von Interventionstechniken im Umgang mit aggressivem Verhalten.
Im dritten Kapitel wird der Praxisbezug der Hausarbeit hergestellt. Die Autorin beschreibt die Einrichtung, in der sie ihr Praktikum absolviert, und stellt das Kind vor, dessen Verhalten sie beobachtet. Sie präsentiert die Beobachtungsdaten und analysiert die Situation des Kindes.
Das vierte Kapitel widmet sich der didaktischen Planung. Die Autorin formuliert Ziele für die Intervention und beschreibt die Methoden, die sie zur Erreichung dieser Ziele einsetzen möchte. Sie plant eine Aktivität, die auf die Steuerung des aggressiven Verhaltens des Kindes abzielt.
Die Hausarbeit endet mit einer Gesamtreflexion der durchgeführten Arbeit und der gewonnenen Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen aggressives Verhalten, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, Interventionstechniken, pädagogische Prozesse, Beobachtung, Analyse, Didaktische Planung, Reflexion, Erzieher, Sozialverhalten, positive Verstärkung.
- Arbeit zitieren
- Wioleta Kasprowska (Autor:in), 2010, Die Möglichkeiten der Steuerung von aggressivem Verhalten. Analyse in einer stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147862