Die folgende Ausarbeitung bezieht sich auf die Individualpsychologie Alfred Adlers und umfasst zwei Hauptteile. Zunächst werden Prozesse beschrieben, die aufgrund des Minderwertigkeitsgefühls im Menschen ablaufen und die über das kompensatorische Überlegenheitsstreben schließlich zur Ausbildung eines individuellen Lebensstils führen. Im zweiten Teil wird speziell die „normale“ Entwicklung thematisiert, wobei das Gemeinschaftsgefühl im Mittelpunkt der Ausführungen steht, da es im Hinblick auf eine gelingende Kompensation des Minderwertigkeitsgefühls mit dem Ziel eines integrierten und sozial nützlichen Lebensstils eine besondere Rolle spielt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- ZUR ENTSTEHUNG DES LEBENSSTILS
- VOM MINDERWERTIGKEITSGEFÜHL ZUM GELTUNGSSTREBEN
- DAS FIKTIVE ZIEL
- KOMPENSATION UND ÜBERKOMPENSATION
- DER LEBENSSTIL
- ZUR BEDEUTUNG DES GEMEINSCHAFTSGEFÜHLS
- NORMALE ANPASSUNG
- DER INTEGRIERTE LEBENSSTIL: AUF DER NÜTZLICHEN SEITE DES LEBENS
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Individualpsychologie Alfred Adlers und analysiert die Entstehung des individuellen Lebensstils. Sie untersucht die Prozesse, die aufgrund des Minderwertigkeitsgefühls im Menschen ablaufen und die über das kompensatorische Überlegenheitsstreben zur Ausbildung eines Lebensstils führen. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung des Gemeinschaftsgefühls für eine gelingende Kompensation des Minderwertigkeitsgefühls und die Entwicklung eines integrierten und sozial nützlichen Lebensstils.
- Das Minderwertigkeitsgefühl als Ausgangspunkt für das Streben nach Überlegenheit
- Das fiktive Ziel als Ausdruck des individuellen Strebens nach Kompensation
- Die Rolle der Kompensation und Überkompensation bei der Gestaltung des Lebensstils
- Die Bedeutung des Gemeinschaftsgefühls für die Entwicklung eines integrierten Lebensstils
- Die Auswirkungen eines mangelhaften Gemeinschaftsgefühls auf die soziale Integration
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Individualpsychologie Alfred Adlers ein und stellt die zentralen Themen der Ausarbeitung vor. Sie erläutert die Bedeutung des Minderwertigkeitsgefühls als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Lebensstils und die Rolle des Gemeinschaftsgefühls für eine gelingende Kompensation.
Das Kapitel "Zur Entstehung des Lebensstils" beleuchtet die Entstehung des Minderwertigkeitsgefühls im Kindesalter und die daraus resultierende Entwicklung des Strebens nach Überlegenheit. Es wird das Konzept des fiktiven Ziels als Ausdruck des individuellen Strebens nach Kompensation vorgestellt und die verschiedenen Formen der Kompensation und Überkompensation erläutert. Schließlich wird der Lebensstil als Ausdruck der individuellen Art der Kompensation definiert und die Faktoren, die ihn prägen, beschrieben.
Das Kapitel "Zur Bedeutung des Gemeinschaftsgefühls" untersucht die Bedeutung des Gemeinschaftsgefühls für die Entwicklung eines integrierten und sozial nützlichen Lebensstils. Es wird die Rolle der Mutter bei der Förderung des Gemeinschaftsgefühls und die Auswirkungen eines mangelhaften Gemeinschaftsgefühls auf die soziale Integration beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Individualpsychologie, Alfred Adler, Minderwertigkeitsgefühl, Überlegenheitsstreben, Lebensstil, Gemeinschaftsgefühl, Kompensation, Überkompensation, soziale Integration, Entwicklungspsychologie.
- Citar trabajo
- Katrin Bekermann (Autor), 2007, Auf der nützlichen Seite des Lebens, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148009