Im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit bildeten die Habsburger die mächtigste Dynastie Europas. Ihre Vormachtstellung gründete vor allem auf ihrer gut durchdachten Hausmachtpolitik und den so erlangten Privilegien. Besonders signifikant und paradigmatisch für die Hausmachtpolitik der Habsburger sind der Burgundische Vertrag von 1548, sowie das Privilegium maius, eine 1358 angefertigte Fälschung des 1156 erlassenen Privilegium minus.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Privilegium minus, Privilegium maius
- Privilegium minus
- Historischer Kontext
- Inhalt
- Privilegium maius
- Historischer Kontext
- Inhalt
- Privilegium minus
- Der Burgundische Vertrag
- Historischer Kontext
- Reichskreise: Entstehung und Einteilung
- Reichskreise: Aufgaben und Funktionen
- Karl V. und seine Hausmachtpolitik
- Entstehung und Inhalt des Burgundischen Vertrages
- Historischer Kontext
- Vergleich der drei Verträge
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die historischen und inhaltlichen Faktoren dreier wichtiger Verträge, die die Hausmachtpolitik der Habsburger im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit prägten: das Privilegium minus, das Privilegium maius und der Burgundische Vertrag von 1548. Die Arbeit analysiert die Entstehung und den Inhalt der Verträge, beleuchtet die dahinterstehenden Motive und untersucht die Konsequenzen für die Habsburger und das Heilige Römische Reich.
- Die Rolle der Habsburger in der europäischen Politik des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
- Die Entwicklung der österreichischen Freiheitsbriefe und ihre Bedeutung für die Habsburger
- Die Entstehung und die Funktion der Reichskreise im Heiligen Römischen Reich
- Die Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Deutschen Reich im 16. Jahrhundert
- Die Hausmachtpolitik der Habsburger und ihr Einfluss auf die europäische Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die drei Verträge im Kontext der Habsburger Hausmachtpolitik vor und erläutert die Forschungsfrage der Arbeit. Die Kapitel II und III untersuchen die Entstehung und den Inhalt des Privilegium minus, des Privilegium maius und des Burgundischen Vertrages. Dabei werden die historischen Hintergründe der Verträge beleuchtet und die wichtigsten Inhalte analysiert. Kapitel IV vergleicht die drei Verträge hinsichtlich ihrer historischen Hintergründe, Inhalte und Motive. Die Arbeit endet mit einer Schlussfolgerung, die die Ergebnisse der Analyse zusammenfasst und die Bedeutung der drei Verträge für die Geschichte der Habsburger und des Heiligen Römischen Reiches hervorhebt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Hausmachtpolitik, Habsburger, Privilegium minus, Privilegium maius, Burgundischer Vertrag, Reichskreise, Niederlande, Deutsches Reich, Spätmittelalter, Frühe Neuzeit, Rechtsgeschichte, politische Geschichte, europäische Geschichte.
- Arbeit zitieren
- Isabelle Schleich (Autor:in), 2010, Der Burgundische Vertrag, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148098