Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht Michel Houellebecq als literarischen Provokateur und möglichen antimodernen Philosophen. Durch die Analyse seiner Werke "Plateforme" und "Soumission" sowie deren Rezeption in Deutschland und Frankreich wird hinterfragt, ob Houellebecq lediglich auf Provokation aus ist oder tiefere philosophische Intentionen verfolgt. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Bild von Houellebecqs Intentionen und der Wirkung seiner Werke zu zeichnen, indem sowohl die skandalösen Elemente als auch philosophische Aussagen und deren Rezeption analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie des literarischen Skandals
- Untersuchung der Werke «Plateforme» und «Soumission»
- «Plateforme»
- Zentrale Aussagen und Elemente der Provokation
- Funktionen der Skandalisierung
- «Soumission»
- Zentrale Aussagen und Elemente der Provokation
- Funktionen der Skandalisierung
- «Plateforme»
- Rezeption der Werke «Plateforme» und «Soumission»
- Die Rezeption in Frankreich
- Die Rezeption in Deutschland
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Rezeptionsmechanismen
- Das Phänomen Houellebecq
- Kontroverse Äußerungen und Auftreten
- Literarische Strategien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich zum Ziel, die literarischen Werke von Michel Houellebecq im Kontext des literarischen Skandals zu analysieren. Dabei wird der Fokus auf die Romane «Plateforme» und «Soumission» gelegt, um die Provokationsstrategien des Autors und deren Rezeption in Deutschland und Frankreich zu untersuchen. Die Arbeit zielt darauf ab, die kontroversen Reaktionen auf Houellebecqs Werke zu beleuchten und die Frage zu erörtern, ob er tatsächlich als „Antimoderner Philosoph“ oder lediglich als „Provokateur“ zu betrachten ist.
- Die Rolle des literarischen Skandals in Houellebecqs Werken
- Die Analyse der Provokationsstrategien in «Plateforme» und «Soumission»
- Die Rezeption der Werke in Deutschland und Frankreich
- Die literarischen und politischen Aspekte von Houellebecqs Werk
- Die Frage nach der Intention des Autors: Ist er Philosoph, Provokateur, oder beides?
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in das Thema der Arbeit und stellt die zentrale Frage nach Houellebecqs Rolle als Provokateur oder Philosoph. Es gibt zudem einen kurzen Überblick über die Werke des Autors.
- Theorie des literarischen Skandals: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen des literarischen Skandals und erklärt, wie er funktioniert.
- Untersuchung der Werke «Plateforme» und «Soumission»: Dieses Kapitel analysiert die beiden Romane «Plateforme» und «Soumission» im Detail. Es beleuchtet die zentralen Aussagen, die Provokationsstrategien und die Funktionen der Skandalisierung in beiden Werken.
- Rezeption der Werke «Plateforme» und «Soumission»: Dieses Kapitel untersucht die Rezeption der beiden Romane in Frankreich und Deutschland. Es betrachtet die Reaktionen der Literaturkritik, der Medien und der Öffentlichkeit und identifiziert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Rezeptionsweise.
- Das Phänomen Houellebecq: Dieses Kapitel beleuchtet Houellebecqs öffentliches Auftreten und seine literarischen Strategien. Es geht auf seine kontroversen Äußerungen und das Image ein, das er in der Öffentlichkeit pflegt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Schlüsselbegriffe literarischer Skandal, Provokation, Rezeption, Antimuslimische Haltungen, Islamisierung, Frankreich, Deutschland, Michel Houellebecq, «Plateforme», «Soumission», Politische und moralische Ansichten, Kontroversen, Philosophie, Sozialer Realismus, Sextourismus, Charlie Hebdo, Neue Rechte.
- Quote paper
- Flavio Redecker (Author), 2023, Michel Houellebecq. Antimoderner Philosoph oder nur Provokateur?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1481578