Korea: Die Idee der kulturellen Identität und des Nationalbewusstseins in der Minjung-Theologie bei Ahn Byung-Mu


Dossier / Travail de Séminaire, 2001

36 Pages, Note: gut


Extrait


Inhalt

1. Vorwort

2. Einleitung

3. Überblick Geschichte Koreas

4. Christentum in Korea

5. Was ist ´Minjung´?

6. Das Minjung-Verständnis des Theologen Ahn Byung-Mu

7. Die Minjung-Theologie als kontextuelle Theologie?

8. Das Verhältnis von christlichem Glauben und kultureller Identität in Südafrika und Südkorea (Lienemann-Perrin)

9. Definition ´Kulturelle Identität´ und ´Nationalbewusstsein´

10. Das Verständnis von ´Volk´ und ´Nation´ bei Ahn Byung-Mu

11. ´Kulturelle Identität´ und ´Nationalbewusstsein´ in der Minjung-Bewegung

12. Kurz-Biografie Ahn Byung-Mu

13. Die biografischen Einflüsse auf Ahns Minjung-Theologie

14. Schlusswort

15. Bibliografie

1. Vorwort

Diese Seminararbeit ist aus dem sehr interessanten Oberseminar „Die Christentumsgeschichte Asiens (16.-20. Jahrhundert)“ heraus entstanden.

Die Aufgabestellung lautete ausgehend von der sehr interessanten und lesenwerten Arbeit von Christine Lienemann-Perrin ein Charakteristikum, welches sowohl in der südafrikanischen als auch in der Minjung-Theologie eine Rolle spielt, mit der Biografie eines Minjung-Theologen zu verknüpfen.

Die Wahl des Minjung-Theologen erwies sich frühzeitig als klare Entscheidung zugunsten Ahn Byung-Mu, da es über ihn etwas deutsch- und englischsprachige Literatur gibt (leider ist die Literatur- und Quellenlage in Deutsch oder Englisch sehr dürftig ); die Wahl des Charakteristikums war schon komplizierter, da Lienemann-Perrin, mehrere Gemeinsamkeiten zwischen der südafrikanischen Theologie des „Südafrikanischen Rat der Kirchen (SACC)“ und der Minjung-Theologie aufzeigt. Letztendlich habe ich mich, vor allem auf dem Hintergrund der schicksalhaften Geschichte Koreas, für zwei Charakteristika entschieden, die beide eng verzahnt sind: die ´kulturelle Identität´ und das ´Nationalbewusstsein´

Da es bei dem Thema dieser Hauptseminararbeit sich um einen komplizierteren Sachverhalt handelt, muss der erste Teil der Arbeit, in dem grundlegende Sachverhalte geklärt werden, als eine Art unabdingbare Hinführung zum eigentlichen Thema dienen.

2. Einleitung

Die Anfänge der Minjung-Theologie in Südkorea liegen in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Dennoch ist sie in Deutschland weit weniger bekannt als die lateinamerikanische Befreiungstheologie, obwohl uns Deutschen das Schicksal Koreas als ein Volk in zwei Staaten, davon einer eine kommunistische Diktatur, durch unsere eigene Geschichte näher liegen müsste. Zum ersten Mal seit 1945 gibt es begründete Hoffnung auf eine Annäherung und vielleicht sogar Wiedervereinigung der beiden koreanischen Staaten.

Die Minjung-Theologie ist nicht am Schreibtisch oder in Universitätshörsälen entstanden, sondern sie ist eine Folge der Erfahrungen von koreanischen ChristInnen, die Ungerechtigkeiten, Krieg, Unterdrückung und Diktaturen erleiden mussten.

Das macht sie zu einer lebendigen Theologie und auch zu einer lebendigen Kulturbewegung. Diese Konstellationen, die ´Minjung´ gerade für ReligionswissenschaftlerInnen so interessant macht, kann man nicht unabhängig voneinander betrachtet bzw. sie vermischen sich durchgehend oder sind vielleicht auch gar eins.

In dieser Arbeit werden, neben der spannenden Geschichte Koreas und der Biografie An Byung-Mus, viele weitere Themen (z. Bsp. aus der Politikwissenschaft) angeschnitten, da es in einer religionswissenschaftlichen Arbeit auch darum geht, Bezüge von oder zu Religion in anderen Fachgebiete zu suchen und zu finden.

Die zwei zu besprechende Begriffe der ´kulturellen Identität´ und des ´Nationalbewusstseins´ bzw. die Ideen die dahinter stehen haben in Europa einen anderen ´Geschmack´ als beispielsweise in Korea und werden anders verwendet. Vor allem ´Nationalbewusstsein´ hat in Deutschland einen befremdlichen Unterton. Ich versuche mich aber als Person auszublenden und die Begriffe wertfrei für meine westlich-europäisch geprägten Gedanken zu verwenden und auch nicht der östlichen Kultur oder der Minjung-Bewegung überzustülpen.

Immer wenn man sich mit einer Religion oder einer einem religiösen Phänomen als ReligionswissenschaftlerIn nähert, erfährt man, dass man z. Bsp. in diesem Fall als EuropäerIn die asiatische Denkweise nie absolut verstehen werden kann und die Ideen und Begriffe oft nicht in die eigene Sprache übersetzen oder ausdrücken kann.

Der Religionswissenschaftler Joachim Wach hat sich ausführlich mit dem Problems des ´Verstehens´ von fremden Religionen befasst. Er suchte immer nach den Möglichkeiten, Voraussetzungen und Bedingungen, die es ermöglichen sollten, fremde Religionen und ihre Erscheinungen wissenschaftlich zu verstehen. Er kam zu folgendem ernüchterndem Schluss:

„Niemand kann aus seiner Haut heraus; der Mensch ist in sein Selbst gebannt, und ebenso wenig wie er bei Lebzeiten sich von seinem Körper lösen kann, ebensowenig vermag er in diesem Sinne sein „Ich“ auszulöschen. Es ist ein Irrtum, wenn die Menschen meinen, sie könnten fühlen wie der „gotische Mensch“ oder sich in den Buddhismus des südlichen Indiens hineinleben.“[1]

Aber trotz diesem ja fast deprimierenden Aussage, appelliert er aber - im gleichen Artikel- an die ReligionswissenschaftlerInnen:

„Die Voraussetzung für alle religionswissenschaftliche Forschungsarbeit

ist die Überzeugung von der Möglichkeit,

fremde Religiosität irgendwie zu v e r s t e h e n.“[2]

Unter diesem Richtmaße kann man nun beginnen –rein gedanklich- in Richtung Korea aufzubrechen.

3. Überblick Geschichte Koreas

Ein kurzer geschichtlicher Überblick ist hier unabdingbar, um die Situation des koreanischen Volkes in der jeweiligen politischen und geschichtlichen Situation zu verstehen und auch um die kurzgehaltene Biografie Ahns zu unterfüttern.

Die legendäre Gründung des koreanischen Staats Choson geht zurück auf Tangun, um 2300 v.Chr. Der erste historisch fassbare Herrscher ist König Kija, der um 1100 v.Chr. die Kija-Dynastie begründete. Sie wurde 194 v.Chr. im Süden abgelöst von den Drei Han-Reichen (Sam-Han), während der Norden als Vasallenstaat in chinesische Abhängigkeit geriet.[3]

Im 1. Jahrhundert v.Chr. setzte mit der Gründung der drei Königreiche Silla, Paekche und Koguryo die koreanische schriftliche Überlieferung ein; die Koreaner übernahmen die chinesische Zeichenschrift. Ein koreanischer Einheitsstaat kam 668 n.Chr. zustande durch Vereinigung der Königreiche unter Silla und erreichte im 8. und 9. Jahrhundert eine kulturelle Blüte mit starkem buddhistischen Einfluss aus China.

935 begann mit General Wang Gon (Wang Kon) die Koryo-Dynastie, die dem Staat den Namen gab. Das Erziehungs- und Verwaltungssystem wurde nach konfuzianischen Prinzipien aufgebaut. Es folgte die von General Yi Songgye (Herrschername T'aejo) begründete Dynastie Yi (I, Li, Ri, Rhee) von 1392 bis1910.

Korea erlebte eine zweite kulturelle Hochblüte im 15. Jahrhundert, besonders unter König Sejong, welcher die auch noch heute gebräuchlichen koreanischen Buchstabenschrift Hangul einführte.

Die außenpolitische Schwäche Koreas war zu allen Zeiten bestimmt durch die geographische Lage zwischen China und Japan. Im 13. Jahrhundert kam es zu einer mongolischen Invasion; 1592-1598 erfolgten japanische Eroberungsversuche; 1637 musste der koreanische König die Oberhoheit der chinesischen Mandschu-Kaiser anerkennen. Die über zweihundert Jahre währende Abschließung des Landes gegen Fremde wurde 1876 aufgegeben. Nach dem chinesisch-japanischen Krieg 1894/95 kämpften Russland und Japan um die Vorherrschaft in Korea. In der Bauernrevolution 1894/95 spielte die Tonghak-Bauernbewegung eine große Rolle. Ihr Ziel war es die japanische und westliche Invasion zurückzuweisen und für mehr soziale Gerechtigkeit zu kämpfen .

Im russisch-japanischen Krieg 1904/05 siegte Japan und annektierte 1910 Korea als Generalgouvernement Chosen. Dies Zeit als Kolonie wird in der koreanische Geschichte als die schwerste Zeit überhaupt für das koreanische Volk dargestellt. In dieser Zeit der japanischen Kolonialherrschaft wurde das koreanische Volk systematisch unterdrückt wurde. Die japanischen Besatzer verboten die koreanische Sprache, Japanisch wurde offizielle Unterrichtssprache, alle KoreanerInnen hatten japanische Namen anzunehmen; Grundstücke wurden enteignet und JapanerInnen zugewiesen; Koreanerinnen wurden japanischen Soldaten als ´comfort women´ zugeführt und medizinische Versuche an KoreanerInnen durchgeführt. Auch war während der japanischen Besatzung jegliche Art von Kampfsport (z. Bsp. die heutige Nationalsportart Taekwondo) in Korea verboten, da Kampfsport als ein Mittel zur Revolte angesehen wurde. Nach der Befreiung wurde auch der traditionelle koreanische Kampfsport, den man als wichtigen Teil der koreanischen Nationalität ansah, wiederbelebt.

1945, nach der Niederlage Japans im 2. Weltkrieg, besetzten die UdSSR und die USA das Land, lösten es von Japan und teilten es längs des 38. Breitengrads in eine nördliche sowjetische und eine südliche US-amerikanische Interessensphäre auf.

Alliierte Vereinbarungen über die Bildung einer provisorischen Regierung und die Abhaltung freier Wahlen in ganz Korea wurden nicht verwirklicht, da sich die UdSSR widersetzte.

Im September 1948 wurde in Nordkorea die kommunistische Volksdemokratische Republik Korea ausgerufen; Südkorea (Republik Korea) gab sich im Juli 1948 eine Verfassung. Am 25. 6. 1950 begann mit dem Einmarsch nordkoreanischer Truppen in Südkorea der Koreakrieg. Dieser dauerte drei Jahre bis zum Waffenstillstands-abkommen von 1953, das noch heute in Kraft ist. Dem Krieg fielen über vier Millionen KoreanerInnen zum Opfer. Er hinterließ ein vollkommen zerstörtes Land mit Millionen von obdachlosen Bürgern. Der im Waffenstillstand von P'anmunjon 1953 vorgesehene Gefangenenaustausch wurde durchgeführt. Eine politische Lösung des Korea-Problems kam nicht zustande. Seither waren Nord- und Südkorea hermetisch voneinander getrennt.

In Südkorea wird 1961 die demokratisch-gewählte Regierung Chang Myon von einer Militärjunta des Generalmajors Park Chung-Hee gestürzt. General Park wurde von dem putschenden Militärs zu Vorsitzenden des „Obersten Rates für den Nationalen Aufbau“ gewählt und blieb als Präsident bis zu seiner Ermordung im Oktober 1979 an der Macht.

Mit dem Militärputsch in Korea begann eine neue Ära der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Die zunehmende Industrialisierung und deren Exportorientiertheit brachten dem Staat und den Herrschenden Wohlstand, während die einfache Bevölkerung teils am Wohlstand teilhaben konnte, aber teils auch in die Arbeitslosigkeit geriet. Trotzdem wird diese rasante Industrialisierung und als dessen Folge ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum von vielen Entwicklungsländern als Modell und Vorbild betrachtet wird.

Nach der Ermordung Präsident Parks durch den Geheimdienst, übernahm General Chun Doo Hwan 1980 die Macht. Unter Duldung der amerikanischen Schutzmacht, die formell den militärischen Oberbefehl in Südkorea inne hat, ordnete Präsident Chun die brutale Niederschlagung der koreanischen Demokratiebewegung an. Beim Massaker von Kwang-ju - einer Stadt, die zeitweise in der Hand der Aufständischen war - starben dabei nach inoffiziellen Schätzungen über 5000 Zivilisten. 1996 wurde Präsident Chun wegen seiner Verwicklungen bei der Ermordung Präsident Parks und des Massakers von Kwang-ju zum Tode verurteilt. Durch eine Begnadigung wurde das Todesurteil in lebenslange Haftstrafe gemildert.

Der Beginn des politischen Umbruchs und weitreichender Reformen erfolgte im Jahre 1987 als die Demokratiebewegung getragen von den Studenten zunehmend Unterstützung durch die breite Mittelschicht fand. Die Proteste setzten sich auch nach der Wahl General Roh Tae Woo's - einem ehemaligen Untergebenen General Chun's - fort. Im Jahre 1993 wurde Kim Young Sam, ein ehemaliger Oppositionspolitiker, als erstes Nicht-Militärmitglied seit über 30 Jahren zum Präsidenten gewählt. Seit 1998 ist Kim Dae Jung, ebenfalls ein hoch angesehener ehemaliger Oppositionspolitiker, der nach seiner offiziellen Verurteilung zum Tode im Exil in den USA lebte, Präsident Südkoreas.

Zwischen den beiden Staaten Nord- und Südkorea kam es 1985 erstmals zu begrenzten Vereinbarungen über humanitäre Fragen und 1990 zu ersten Kontakten auf Regierungsebene. Im Dezember 1991 unterzeichneten die beiden Regierungschefs einen "Vertrag über Versöhnung, Nichtangriff, Austausch und Zusammenarbeit". Seit 1995 verstärkten sich die Spannungen zwischen den beiden Ländern wieder. So kam es 1998/99 zu militärischen Zusammenstößen zwischen Marineeinheiten.

Im Juni 2000 kam es in P'yongyang zu einem historischen Treffen zwischen Kim Jong Il und dem südkoreanischen Präsidenten Kim Dae Jung, bei dem ein Abkommen zur Aussöhnung und Maßnahmen zur möglichen Wiedervereinigung beschlossen wurden. Die anfängliche Euphorie und Freude der KoreanerInnen über die Möglichkeit Verwandte im anderen Teil des Landes besuchen zu können, ist aber inzwischen wieder abgeebbt und die Stagnation im politischen Prozess wird allgemein als sehr negativ bewertet.

Außerdem hat sich das Verhältnis zwischen Japan und Südkorea, trotz dem gemeinsamen Ausrichtens der Fussballweltmeisterschaft, das als Sportereignis ja völkerverbindend wirken soll, nicht verbessert, trotz beiderseitigen undanderweitiger Bemühungen (z. Bsp. wurde im Herbst 2001 an den japanischen Universitäten ein nationaler Aufsatzwettbewerb ausgerufen, dessen Thema war, wie man das japanisch-koreanische Verhältnis verbessern könne).

4. Christentum in Korea

Die KoreanerInnen teilen sich in folgende religiöse Gruppen auf[4]:

Koreanischer Schamanentum 25,9%, Buddhismus 15,5%, Konfuzianismus 13,3%, Neue Religionen 14,2%.

Christen insgesamt: 30,5%, darunter Indigene 14,2%, Protestantismus 11,9%, Katholizismus 0,6%, Anglikanismus 0,1%.

Das Christentum hat sich ab 1884/85 durch presbyterianische und methodistische Missionare aus den USA und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die katholische Mission verbreitet und ist stetig gewachsen. Außerdem gibt es eine kleine orthodoxe Gemeinde (die ab unter 0,1% liegt) die auf russische Missionare zurückgeht.

In den 70er Jahren haben sich eine eigenständige koreanische Theologien entwickelt, die bekannteste ist wohl die Minjung-Theologie, die zwar politisch und theologisch-kirchlich eine große Rolle spielt(e), aber „numerisch unbedeutend ist (höchstens ein Prozent der koreanischen Christen gehört zu ´Minjung-Gemeinden´ oder steht der Minjung-Theologie nahe; und nicht einmal ein Prozent der akademischen Theologen vertreten diese Theologie)“[5].

5. Was ist ´Minjung´?

Was ist Minjung? Die Erfahrung zeigt, dass dies eigentlich eine unbeantwortbare Frage ist, den jedeR versteht unter Minjung jeweils aus seinem/ihren Verständnis heraus etwas anderes. Trotzdem soll hier der Versuch unternommen werden, ´Minjung´ kurz zu charakterisieren.

Das Wort ´Minjung´ bedeutet wörtlich „Volksmasse“.

´Min´ sind die Menschen, die nicht zur herrschenden Schicht gehören und

´Jung´ bedeutet soviel wie Masse, aber auch Unterschicht.

Der Begriff ist schwierig zu übersetzen, da nicht die Menge an sich gemeint ist, sondern eher Volksmasse in Gegenüberstellung zur herrschenden Schicht.

Der Idee nach gab es ´Minjung´ schon immer in allen Zeiten und in allen Gesellschaften, auch wenn der Begriff ´Minjung´ erst später entstand.

Der Koreaner Kim Chi-Ha entwickelte zuerst den Begriff ´Minjung´. In seiner Ballade „Chang Il-Tam“ bestimmt er das Minjung zum einen als Gegenwart Jesu, als auch als das Subjekt des „Leben“, ähnlich wie „Ehrfurcht vor dem Leben“ bei Albert Schweitzer[6].

Der Begriff hat (bei KoreanerInnen) sowohl eine politische als auch eine religiöse Konnotation, denn v.a. in den 70ern Jahren, während der Militärdiktatur wurde der Begriff ´Minjung´ immer im Bezug auf Leiden und den Kampf des Volkes nach Demokratie und Freiheit gebraucht. Die Minjung-Bewegung ist gleichzeitig eine säkulare als auch eine religös-kirchliche Bewegung, deren Charakteristika leider nicht im Rahmen dieser Arbeit erläutert werden können.

Ok Soong Won-Cha beschreibt die Minjung-Theologie kurz und knapp mit folgenden Worten: „Die Minjung-Theologie ist eine Theologie, die aus der Erfahrung und der Praxis des Glaubens in der Situation des Leidens eines ganzen Volkes stammt.“[7]

[...]


[1] Joachim Wach: Zur Methodologie der allgemeinen Religionswissenschaft. In: Zeitschrift für Missionskunde und Religionswissenschaft 38. (1923). Seite 13.

[2] Ders, Seite 1

[3] Aus dem Internetlexikon www.wissen.de und eigenem Wissen über die koreanische Geschichte zusammengefasst

[4] Zahlen dem Wörterbuch des Christentums entnommen (Ausgabe von 1995), Artikel „Korea“ von Werner Bieder. Leider keine neuren Zahlen bekannt.

[5] Kröger, Die Befreiung des Minjung, Seite 33

[6] Lee Seok-Gyu: Leidenserinnerung in der Politischen Theologie des J.B. Metz..., Seite 163.

[7] Ok Soong Won-Cha: Der Einfluß der Donghak-Bewegung...; Seite 163 ff.

Fin de l'extrait de 36 pages

Résumé des informations

Titre
Korea: Die Idee der kulturellen Identität und des Nationalbewusstseins in der Minjung-Theologie bei Ahn Byung-Mu
Université
LMU Munich  (Kirchengeschichte)
Cours
Christetumsgeschichte Asiens
Note
gut
Auteur
Année
2001
Pages
36
N° de catalogue
V14838
ISBN (ebook)
9783638201391
ISBN (Livre)
9783638643665
Taille d'un fichier
599 KB
Langue
allemand
Annotations
Umfassende Arbeit zu Korea - Minjung / Min Jung / Ahn Byung-Mu
Mots clés
Korea, Idee, Identität, Nationalbewusstseins, Minjung-Theologie, Byung-Mu, Christetumsgeschichte, Asiens
Citation du texte
M.A. Nadine Elisabeth Müller (Auteur), 2001, Korea: Die Idee der kulturellen Identität und des Nationalbewusstseins in der Minjung-Theologie bei Ahn Byung-Mu, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14838

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