Der Historiker Heinrich Wuttke hat ein Geschichtswerk hinterlassen, welches nicht nur rein von wissenschaftsgeschichtlicher Bedeutung ist und somit in einem Zusammenhang gestellt werden kann mit der Entwicklung der Geschichtswissenschaft als akademischer Disziplin. Viele seiner Arbeiten enthalten durchaus Themen, die seine eigentliche Profession, die Historischen Hilfswissenschaften berühren. Dennoch zeigt sich bei ihm vielfältig, daß er sich nicht völlig von der von ihm wahrgenommenen Eigenschaft des Politikers lösen konnte oder wollte, daß politische Agitation vielmehr häufig mit in die Geschichtsforschung bei ihm einfließt.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einführung
- 0.1. Forschungslage und Problem
- 0.1.1. Quellensituation
- 0.1.2. Aufgearbeitete Quellen
- 0.1.3. Nichtaufgearbeitete Quellen
- 0.2. Zielstellung
- 0.3. Methodisches Vorgehen
- 0.1. Forschungslage und Problem
- 1. Zur Biographie
- 1.1. Elternhaus und Familie
- 1.2. Studium
- 1.3. Promotion und Habilitation
- 1.4. Akademische Stationen
- 1.5. Mitgliedschaften in Vereinen und Gremien
- 1.6. Tod und Nachfolge auf seinem Lehrstuhl
- 2. Wuttke als Geschichtsprofessor und Werk
- 2.1. Methodische Grundlagen
- 2.2. Hauptforschungsfelder
- 2.2.1. Friedrich II.
- 2.2.2. Antinapoleonische Befreiungskriege
- 2.2.3. Geschichte der Schrift
- 2.2.4. Historische Kartographie und Geographie
- 2.2.5. Geschichte des Zeitungswesens und sonstige politische Schriften
- 2.2.5.1. Geschichte des Zeitungswesens
- 2.2.5.2. Politische Reden und Schriften
- 2.2.6. Rezensionen
- 2.3. Geschichtskonzeption
- 3. Wuttke und die historischen Hilfswissenschaften
- 3.1. Gegenstand der historischen Hilfswissenschaften
- 3.2. Sein Vorgänger Friedrich Christian August Hasse
- 3.3. Sein Nachfolger Carl von Noorden
- 3.4. Privatdozent Wilhelm Arndt
- 3.5. Verhältnis zum übrigen akademische Lehrkörper
- 3.6. Zwischenbilanz
- 4. Wuttke und seine Schüler
- 4.1. Lehrveranstaltungen
- 4.2. Nachweise der betreuten Promotionen
- 4.3. Nachwirkungen bei seinen Schülern
- 5. Die Bedeutung von Wuttkes Geschichtswerk für die zeitgenössische und für die heutige Forschung
- 5.1. Alte Geschichte
- 5.2. Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
- 5.3. Historische Hilfswissenschaften
- 5.3.1. Geschichte der Schrift
- 5.3.2. Geschichte der Geographie und Kartographie
- 5.4. Geschichte Friedrich II. und Aufklärung
- 5.5. Geschichte des 19. Jahrhunderts
- 5.6. Die Rezensionen von Wuttkes Werk
- 5.6.1. Rezensionen zu Wuttkes Schriften
- 5.6.2. Rezensionen zu Wuttkes Herausgeberschaften anderer Werke
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Erforschung des Lebens und Werks von Heinrich Wuttke (1818-1876), einem bedeutenden sächsischen Historiker und Politiker, der trotz seiner aktiven Rolle in der Liberalisierungsbewegung und seiner wissenschaftlichen Leistungen in Vergessenheit geraten ist. Die Arbeit analysiert Wuttkes Biographie, sein Geschichtswerk, seine Rolle als Hochschullehrer und seine Bedeutung für die historische Forschung.
- Wuttkes Biographie und seine politische Tätigkeit im Kontext der sächsischen und deutschen Geschichte
- Analyse von Wuttkes methodischen Grundlagen und seinen Hauptforschungsfeldern
- Bewertung von Wuttkes Beitrag zu den historischen Hilfswissenschaften
- Untersuchung des Einflusses von Wuttkes Werk auf seine Schüler und die Entwicklung der Geschichtswissenschaft
- Rezeption und Bedeutung von Wuttkes Werk für die zeitgenössische und heutige Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die die Forschungslage zu Heinrich Wuttke beleuchtet und die Zielsetzung sowie das methodische Vorgehen der Arbeit darstellt. Im ersten Kapitel wird Wuttkes Biographie detailliert dargestellt, wobei sein Elternhaus, sein Studium, seine Promotion und Habilitation, seine akademischen Stationen, seine Mitgliedschaften in Vereinen und Gremien sowie sein Tod und seine Nachfolge auf dem Lehrstuhl behandelt werden. Das zweite Kapitel widmet sich Wuttke als Geschichtsprofessor und analysiert seine methodischen Grundlagen, seine Hauptforschungsfelder und seine Geschichtskonzeption. Das dritte Kapitel beleuchtet Wuttkes Verhältnis zu den historischen Hilfswissenschaften und setzt ihn in Bezug zu seinen Vorgängern und Nachfolgern auf dem Lehrstuhl. Im vierten Kapitel wird Wuttkes Einfluss auf seine Schüler untersucht, wobei seine Lehrveranstaltungen, die von ihm betreuten Promotionen und die Nachwirkungen bei seinen Schülern beleuchtet werden. Das fünfte Kapitel widmet sich der Bedeutung von Wuttkes Geschichtswerk für die zeitgenössische und heutige Forschung, wobei seine Beiträge zu verschiedenen Fachgebieten wie der Alten Geschichte, der Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, den historischen Hilfswissenschaften, der Geschichte Friedrichs II. und der Aufklärung sowie der Geschichte des 19. Jahrhunderts beleuchtet werden. Abschließend wird die Rezeption von Wuttkes Werk anhand von Rezensionen seiner Schriften und Herausgeberschaften analysiert.
Schlüsselwörter
Heinrich Wuttke, sächsische Geschichte, deutsche Geschichte, Historiker, Politiker, Liberalismus, Geschichtswissenschaft, historische Hilfswissenschaften, Friedrich II., Antinapoleonische Befreiungskriege, Geschichte der Schrift, Geschichte der Geographie, Geschichte des Zeitungswesens, Rezensionen, Hochschullehrer, Schüler, Forschung, Rezeption.
- Citation du texte
- M.A. Mario Todte (Auteur), 2010, Studien zum Geschichtswerk von Heinrich Wuttke (1818-1876), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148501