Das Ziel dieser Arbeit ist es, den interkulturellen Einfluss auf den Erfolg von Change Management Prozessen zu erforschen. Der Fokus liegt dabei auf den Schwellenländern China und Indien, wobei untersucht wird, wie Kultur die Kommunikation und Partizipation der Mitarbeiter in diesen Ländern beeinflusst.
Der Wandel ist ein ständiger Bestandteil des Lebens und der Gesellschaft, wie bereits der griechische Philosoph Heraklit vor rund 2.500 Jahren feststellte. Globale Megatrends wie Digitalisierung und Globalisierung haben tiefgreifende Auswirkungen auf Unternehmen und zwingen sie, sich kontinuierlich anzupassen. Insbesondere in Schwellenländern wie China und Indien spielen kulturelle Unterschiede eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Veränderungsprozessen. Diese Arbeit untersucht, wie interkulturelle Unterschiede die Kommunikation und Partizipation in Change Management Prozessen beeinflussen und warum westliche Theorien oft nicht ausreichen, um den Erfolg solcher Veränderungen zu gewährleisten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle der Mitarbeiter und wie deren kultureller Hintergrund ihre Wahrnehmung und ihr Verhalten gegenüber Veränderungen prägt. Die Herausforderungen, die mit kulturübergreifenden Veränderungsprozessen einhergehen, werden dabei besonders beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINFÜHRUNG
- 1.1 Berufliche und gesellschaftliche Relevanz
- 1.2 Zielsetzung, Forschungsfrage, Methodik
- 1.3 Struktur
- 2 CHANGE MANAGEMENT
- 2.1 Die Notwendigkeit des Wandels
- 2.2 Change Management Prozess
- 2.3 Widerstände
- 2.4 Erfolgsfaktoren
- 2.4.1 Start-up Motivation
- 2.4.1.1 Person
- 2.4.1.2 Entwicklung
- 2.4.2 Prozess Motivation
- 2.4.2.1 Weiterbildung
- 2.4.2.2 Partizipation
- 2.4.2.3 Integration
- 2.4.3 Ziel Motivation
- 2.4.3.1 Vision
- 2.4.4 Orientierung
- 2.4.4.1 Kommunikation
- 2.4.4.2 Projektorganisation
- 2.4.4.3 Konsultation
- 2.4.5 Zusammenfassung
- 2.4.1 Start-up Motivation
- 2.5 Internationales Änderungsmanagement
- 3 INDIVIDUELLE KULTURELLE EINFLÜSSE AUF ERFOLGSFAKTOREN
- 3.1 Kultur definieren
- 3.1.1 Der Ländervergleich von Geert Hofstede
- 3.1.2 Richard Lewis' Modell
- 3.1.3 Erin Meyers Länderkartierung
- 3.1.4 Die kulturellen Dimensionen von Edward Hall
- 3.2 Beobachtete kulturelle Kräfte
- 3.3 China
- 3.3.1 Übersicht
- 3.3.2 Einflüsse auf die Kommunikation
- 3.3.3 Einflüsse auf die Beteiligung
- 3.4 Indien
- 3.4.1 Übersicht
- 3.4.2 Einflüsse auf die Kommunikation
- 3.4.3 Einflüsse auf die Beteiligung
- 3.1 Kultur definieren
- 4 EXPERTEN-INTERVIEWS
- 4.1 Methodik, Ableitung von Interviewinhalten und Vorgehen
- 4.2 Beschreibung des Interviewleitfadens
- 4.3 Präsentation der Experteninterviews
- 4.3.1 China
- 4.3.1.1 Projektleiter E-Supply Chain Management bei Thyssenkrupp
- 4.3.1.2 Senior Director Global Module & Platform Strategy der KION Group
- 4.3.1.3 Akademiker mit einem Hintergrund in internationaler Wirtschaft und interkulturellem Management
- 4.3.2 Indien
- 4.3.2.1 Gründer und CEO von Focused Energy
- 4.3.2.2 Geschäftsführer und Leiter der Personalabteilung der NRO ASB
- 4.3.2.3 Projektleiter E-Mobilitätsentwicklung und BEVs bei einem MNC
- 4.3.1 China
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Frage, wie interkulturelle Einflüsse den Erfolg von Change Management-Prozessen beeinflussen. Die Arbeit untersucht, welche Faktoren bei der Umsetzung von Veränderungen in verschiedenen Kulturen besonders wichtig sind und wie diese Faktoren durch kulturelle Besonderheiten geprägt werden.
- Kulturelle Einflüsse auf die Erfolgsfaktoren von Change Management
- Die Rolle von Kommunikation und Partizipation in interkulturellen Veränderungsprozessen
- Länderspezifische Unterschiede in den kulturellen Dimensionen und deren Auswirkungen auf die Umsetzung von Change Management
- Experteninterviews zur Erforschung von Erfolgsstrategien in China und Indien
- Vergleich der Ergebnisse der Experteninterviews mit der theoretischen Grundlage
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Die Einleitung führt in die Thematik der interkulturellen Einflüsse auf Change Management ein.
- Sie beleuchtet die Bedeutung des Themas für die heutige Arbeitswelt und skizziert die Forschungsfrage, die Zielsetzung und die Methodik der Arbeit.
- Kapitel 2: Change Management
- Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen des Change Management.
- Es beleuchtet die Notwendigkeit von Veränderungen in Unternehmen und Organisationen sowie den Prozess des Change Management.
- Weiterhin werden die häufigsten Widerstände gegen Veränderungen und die Erfolgsfaktoren des Change Management beleuchtet.
- Kapitel 3: Individuelle Kulturelle Einflüsse auf Erfolgsfaktoren
- Dieses Kapitel untersucht den Einfluss von Kultur auf die Erfolgsfaktoren des Change Management.
- Es werden verschiedene Kulturmodelle vorgestellt, die helfen, die Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen zu verstehen.
- Anschließend werden die spezifischen kulturellen Einflüsse von China und Indien auf die Kommunikation und die Partizipation in Change Management Prozessen analysiert.
- Kapitel 4: Experten-Interviews
- Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse von Experteninterviews in China und Indien.
- Es wird die Methodik der Interviewdurchführung und die Analyse der Interviews erläutert.
- Die Interviews mit Experten aus verschiedenen Bereichen liefern wertvolle Einblicke in die Praxis des Change Management in den beiden Ländern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter der Arbeit sind interkulturelles Management, Change Management, Kulturvergleich, China, Indien, Kommunikation, Partizipation, Erfolgsfaktoren, Experteninterviews, theoretische Grundlage.
- Citar trabajo
- Valentina Weiß (Autor), 2022, Interkultureller Einfluss auf den Erfolg von Change Management, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1485146