Diese Seminararbeit setzt sich mit der ethischen Frage der Patientenverfügung auseinander. Dafür werden ethische Argumente aufgeführt und diskutiert.
Die Frage, die diskutiert wird, lautet: Soll die Patientenverfügung gesetzlich verankert werden und wenn ja, wie weitreichend wird diese festgelegt und welche Anforderungen sind an diese gesetzliche Regelung zu stellen. Dafür werden sowohl die Werte und als auch die
Handlungsoptionen diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Analyse des Ist-Zustands
- Sachlage
- Interessen
- Konfliktfelder
- Ordnungspolitischer Kontext
- Geschichtlicher Hintergrund
- Analyse der moralischen Prinzipien und Intuitionen
- Handlungsoptionen
- Verwandte Debatten
- Moralische Prinzipien und Intuitionen
- Evalierung ausgehend vom moral point of view
- Argumente für vertretbare moralische Positionen
- Stellungsnahme & Güterabwägung
- Implementierung
- aktuelle Lage – ein Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der rechtlichen und ethischen Problematik der Patientenverfügung. Sie analysiert den Ist-Zustand, beleuchtet relevante Interessen und Konfliktfelder sowie die moralischen Prinzipien und Intuitionen, die im Zusammenhang mit der Patientenverfügung eine Rolle spielen. Darüber hinaus werden Argumente für vertretbare moralische Positionen präsentiert und Implementierungsaspekte diskutiert.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Patientenverfügung
- Ethische Aspekte der Patientenverfügung
- Interessen der Beteiligten (Patienten, Ärzte, Angehörige, etc.)
- Konfliktfelder im Zusammenhang mit der Patientenverfügung
- Mögliche Auswirkungen der Patientenverfügung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Analyse des Ist-Zustands
Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Stand der Diskussion um die Patientenverfügung in Deutschland. Es werden die rechtlichen Rahmenbedingungen, die ethischen Leitprinzipien und die Interessen der verschiedenen Akteure dargestellt. Zudem werden die Konfliktfelder, die mit der Patientenverfügung verbunden sind, aufgezeigt. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie weitreichend die Selbstbestimmung des Patienten im Hinblick auf lebensverlängernde Maßnahmen sein darf.
2. Analyse der moralischen Prinzipien und Intuitionen
Dieses Kapitel untersucht die moralischen Prinzipien und Intuitionen, die im Zusammenhang mit der Patientenverfügung eine Rolle spielen. Es werden verschiedene Handlungsoptionen und verwandte Debatten beleuchtet, um die moralischen Dimensionen des Themas zu erforschen.
3. Evalierung ausgehend vom moral point of view
Dieses Kapitel analysiert verschiedene moralische Positionen im Kontext der Patientenverfügung. Es werden Argumente für vertretbare moralische Positionen präsentiert und eine Güterabwägung durchgeführt, um die ethischen Implikationen der Patientenverfügung zu beurteilen.
4. Implementierung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der praktischen Umsetzung der Patientenverfügung. Es werden verschiedene Implementierungsaspekte beleuchtet, wie z.B. die Gestaltung von Patientenverfügungen, die Rolle von Betreuern und die rechtliche Absicherung der Entscheidungen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit behandelt die Themen Patientenverfügung, Selbstbestimmung, Lebensende, Sterbehilfe, ethische Prinzipien, rechtliche Rahmenbedingungen, Interessenskonflikte, moralische Intuitionen und Güterabwägung.
- Citar trabajo
- Urte Borchardt (Autor), 2010, Ethisches Gutachten zur Patientenverfügung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148666