Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Wo bleiben unsere neurodivergenten Talente hierbei? Und wie werden die wertvollen Ressourcen neurodivergenter Menschen genutzt? Diversität ist das Kernthema, mit dem sich die nachfolgende Arbeit beschäftigt. In der heutigen Gesellschaft hat sich ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt entwickelt. Neurodiversität ist eine Facette des Gesamtkonzeptes Diversity, welches die neurologische Vielfalt als eine natürliche und wertvolle Erscheinung betont, die nicht nur akzeptiert, sondern gefördert werden sollte. Einige Unternehmen haben bereits die besonderen Potenziale erkannt, die neurodivergente Talente mitbringen und in den verschiedensten Bereichen wie z. B. Innovation, Effizienz und Profitabilität vorantreiben können.
Anhand der Forschungsfrage „Neurodiversität in der Praxis - wie kann die Anwendung des Konzeptes in Bezug auf AD(H)S-Betroffene in der Arbeitswelt gelingen?“ wurde untersucht, inwieweit das Neurodiversitätskonzept im Allgemeinen und insbesondere zu der neurodivergenten Variante AD(H)S bei den Beschäftigten bekannt ist. Es wurde ein Quasi-Experiment durchgeführt, bei dem untersucht wurde, inwieweit Wissen, Empathie und Bereitschaft zu diesem Thema im Arbeitsumfeld vorhanden sind. Dabei absolvierte die Experimentalgruppe einen Workshop zum Thema Neurodiversität und AD(H)S und wurde anschließend, wie die Kontrollgruppe, die keinen Workshop durchlief, mithilfe eines Fragebogens befragt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz des Themas
- Zielsetzung
- Theoretischer Hintergrund und Stand der Forschung
- Neurodiversität im Gesamtkonzept der Diversität
- Neurodivergent versus neurotypisch
- Chancen und Herausforderungen im Neurodiversitätskonzept
- Chancen durch neurodivergente Beschäftigte
- Herausforderungen durch neurodivergente Beschäftigte
- Umsetzung eines Neurodiversitätskonzeptes im Unternehmen
- Die Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung
- AD(H)S Merkmale
- Helfende Maßnahmen
- AD(H)S Stigmata
- Komorbiditäten und Kriminalität
- Die AD(H)S in der Arbeitswelt
- Hypothesen
- Methodischer Teil
- Auswahl der Forschungsmethode
- Messinstrument
- Rekrutierung und Beschreibung der Stichprobe
- Durchführung
- Ergebnisse
- Die Bedeutung von Neurodiversität im Kontext der Diversität
- Die Chancen und Herausforderungen, die sich aus der Beschäftigung von Menschen mit AD(H)S ergeben
- Die Umsetzung von Neurodiversitätskonzepten im Unternehmen
- Die Untersuchung von Wissen, Empathie und Bereitschaft gegenüber AD(H)S in der Arbeitswelt
- Die Evaluierung eines Workshops zum Thema Neurodiversität und AD(H)S
- Das erste Kapitel der Arbeit führt in das Thema Neurodiversität ein und beleuchtet die Relevanz des Themas im heutigen Kontext.
- Im zweiten Kapitel wird der theoretische Hintergrund des Themas Neurodiversität erläutert. Es werden die Chancen und Herausforderungen diskutiert, die sich aus der Beschäftigung von neurodiversen Menschen ergeben.
- Das dritte Kapitel befasst sich mit der Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S), deren Merkmale, Hilfsmaßnahmen und Stigmata, sowie der Bedeutung von AD(H)S in der Arbeitswelt.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Neurodiversität und untersucht die Anwendung des Konzeptes in Bezug auf AD(H)S-Betroffene in der Arbeitswelt. Die Arbeit befasst sich mit der Relevanz von Diversität in der heutigen Gesellschaft und dem besonderen Potenzial von neurodiversen Talenten.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Neurodiversität, AD(H)S, Inklusion, Diversität, Arbeitswelt, Empathie, Bereitschaft, Innovation, Kommunikation.
- Citar trabajo
- Eva Wellinger (Autor), 2024, Neurodiversität in der Praxis. Anwendung des Konzeptes in Bezug auf AD(H)S-Betroffene in der Arbeitswelt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1490756