Die Grundkonzeption des deutschen Umwandlungssteuergesetzes hat sich durch das Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften, SEStEG genannt, weitestgehend verändert.
Die vorliegende Seminararbeit soll die Systematik der gesetzlichen Vorschriften für die Einbringungsvorgänge in eine Kapitalgesellschaft nach dem UmwStG darstellen und anhand dieser die steuerlichen Rechtsfolgen auf Seiten der Beteiligten erläutern.
Zunächst werden in Kapitel 2 die Einbringungsvorgänge der Sacheinbringung und des Anteilstauschs beschrieben, die unter das UmwStG fallen. Anschließend werden diese Vorgänge jeweils auf der Ebene des übernehmenden und des übertragenden Rechtsträgers behandelt.
In Kapitel 3 geht es schließlich darum, die steuerlichen Auswirkungen, die aufgrund der geltenden Rechtsvorschriften (§§ 22 und 23 UmwStG) auf beide Beteiligte nach der Einbringung zukommen, aufzuzeigen.
Da der Formwechsel gem. § 25 UmwStG, lediglich auf die Anwendbarkeit der §§ 20-23 UmwStG verweist, wird darauf in dieser Arbeit nicht näher eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Sacheinbringung § 20 UmwStG und Anteilstausch § 21 UmwStG
- 2.1 Sachlicher Anwendungsbereich
- 2.2 Persönlicher Anwendungsbereich
- 2.3 Ebene der übernehmenden Gesellschaft
- 2.3.1 Grundansatz zum gemeinen Wert
- 2.3.2 Ansatz zum Buchwert oder Zwischenwert
- 2.4 Auswirkungen auf Ebene der einbringenden Gesellschaft
- 3. Steuerliche Auswirkungen nach der Einbringung
- 3.1 Rückwirkende Besteuerung auf Ebene des Einbringenden (§ 22 UmwStG)
- 3.1.1 Veräußerungsvorgang durch den Einbringenden nach einer Sacheinlage
- 3.1.2 Veräußerungsvorgang durch die übernehmende Gesellschaft nach einer Sacheinbringung oder einem Anteilstausch
- 3.2 Steuerliche Auswirkungen auf Ebene der übernehmenden Gesellschaft (§ 23 UmwStG)
- 3.1 Rückwirkende Besteuerung auf Ebene des Einbringenden (§ 22 UmwStG)
- Literaturverzeichnis
- Rechtsquellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Grundkonzeption der Einbringung in eine Kapitalgesellschaft gemäß §§ 20ff UmwStG. Ziel ist es, die Systematik der gesetzlichen Vorschriften für Einbringungsvorgänge darzustellen und die steuerlichen Rechtsfolgen für die Beteiligten zu erläutern.
- Sacheinbringung und Anteilstausch nach dem UmwStG
- Anwendungsbereich und Auswirkungen auf Ebene der übernehmenden und einbringenden Gesellschaft
- Steuerliche Auswirkungen auf Ebene des Einbringenden und der übernehmenden Gesellschaft
- Rückwirkende Besteuerung nach §§ 22 und 23 UmwStG
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 behandelt die Einbringungsvorgänge der Sacheinbringung und des Anteilstauschs, die unter das UmwStG fallen. Es werden der sachliche und persönliche Anwendungsbereich sowie die Auswirkungen auf Ebene der übernehmenden und einbringenden Gesellschaft erläutert.
Kapitel 3 befasst sich mit den steuerlichen Auswirkungen, die nach der Einbringung auf beide Beteiligten zukommen. Hierbei werden die §§ 22 und 23 UmwStG im Detail betrachtet, die die rückwirkende Besteuerung auf Ebene des Einbringenden und die steuerlichen Auswirkungen auf Ebene der übernehmenden Gesellschaft regeln.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Einbringung in eine Kapitalgesellschaft, das Umwandlungssteuergesetz (UmwStG), die Sacheinbringung (§ 20 UmwStG), den Anteilstausch (§ 21 UmwStG), die steuerlichen Auswirkungen auf Ebene des Einbringenden (§ 22 UmwStG) und der übernehmenden Gesellschaft (§ 23 UmwStG), sowie die rückwirkende Besteuerung.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Volkswirt Raoul Breton (Autor:in), 2008, Grundkonzeption der Einbringung in eine Kapitalgesellschaft gem. §§ 20ff UmwStG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149124