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Politik der Agonalität. Heinrich von Kleists und Adam Müllers "Phöbus" im Kontext der romantischen Publizistik

Titel: Politik der Agonalität. Heinrich von Kleists und Adam Müllers "Phöbus" im Kontext der romantischen Publizistik

Magisterarbeit , 2024 , 86 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Die Politik der Agonalität in Kleists und Müllers "Phöbus" ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Im Jahre 1808 gesellt sich neben der Belletristik (Gedichte, Dramen, Novellen) auch noch die Publizistik zu Kleists Aktivitäten hinzu, dies mit dem Kunstjournal "Phöbus", das der junge Dichter zusammen mit Adam Müller, den er bei seinem Aufenthalt in Dresden kennen und schätzen lernt, herausgibt. Das Wagnis, in eine – zu dieser Zeit sehr umkämpfte – Marktlücke vorzudringen, scheitert leider bereits nach neun Ausgaben ("Stücke" genannt) und führt letztendlich auch zum Zerwürfnis zwischen Müller und Kleist.

Der verwandte Begriff des Agonismus (hergeleitet aus dem griechischen Wort "ἀγών", lies: "agon"), bedeutet so viel wie Wettstreit oder Wettkampf. Wenn in dieser Magisterarbeit von der "Politik der Agonalität" gesprochen wird, wird hiermit jedoch nicht ein politisches System gemeint, vielmehr wird der Politikbegriff hier als ein taktierendes Verhalten oder ein zielgerichtetes Vorgehen verstanden. Der Begriff der "Politik der Agonalität" bedeutet in diesem Kontext also ein Vorgehen, das das Moment des (Wett)Kampfes, des (Wett)Streites, kurzum der konfliktuösen Auseinandersetzung exponiert.

Ist das von Heinrich von Kleist und Adam Müller herausgegebene Periodikum "Phöbus" jetzt tatsächlich ein Paradebeispiel für die Politik der Agonalität, oder ist der Phöbus sogar – das allerdings absolut wider Willen – die Inkarnation der Agonalität schlechthin? Dieser Frage soll in dieser Untersuchung nachgegangen werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Zur Kontextualisierung des Phöbus
    • Kleist und die Publizistik
    • Die Publizistik um 1800
  • Der Phöbus - eine Herausforderung zum (Wett)Kampf
    • Zur Konzeption des glanzvollen Phöbus
      • Die Dresdner Entourage
      • Die Idee einer deutschen Zeitschrift
      • Die Konzeption einer Spitzenzeitschrift
    • Der „erhabene Streit“ als Leitmotiv
    • vom „erhabenen Streit“ zur Dichterfehde. Epigrammatik und Literaturkritik im Phöbus
    • Phöbus-Apoll im Kettenharnisch – Agonalität als ästhetisches Prinzip
      • Kunst zur 'Wehrertüchtigung'? – militante Rhetorik und Bildsprache im Phöbus
      • Kleists Fragmente – Manöverübungen im Phöbus
  • Reaktionen auf den Phöbus – eine gescheiterte Politik
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das Kunstjournal „Phöbus“, herausgegeben von Heinrich von Kleist und Adam Müller in Dresden im Jahr 1808. Ziel ist es, die „Politik der Agonalität“ im Phöbus zu analysieren und deren Bedeutung im Kontext der romantischen Publizistik zu beleuchten. Die Arbeit erforscht, wie Kleist und Müller die Agonalität – den (Wett)Kampf, den (Wett)Streit – als ästhetisches Prinzip und als Mittel der künstlerischen Selbstinszenierung nutzen.

  • Die Rolle der Agonalität in der romantischen Publizistik
  • Kleists und Müllers Selbstinszenierung durch den Phöbus
  • Der „erhabene Streit“ als zentrales Motiv im Phöbus
  • Die Bedeutung der Epigrammatik und Literaturkritik für die Agonalität
  • Die Verbindung von Kunst und Krieg im Phöbus

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Konzeption des Phöbus und der Rolle der Agonalität in der romantischen Publizistik. Im zweiten Kapitel wird der Kontext des Phöbus beleuchtet, indem Kleists und Müllers publizistische Aktivitäten im Kontext der damaligen deutschen Literaturlandschaft untersucht werden.

Das dritte Kapitel widmet sich der Analyse des Phöbus als Ausdruck der Agonalität. Hierbei werden die Konzeption des Journals, die „erhabene Streit“-Thematik, die Dichterfehde, die epigrammatische Auseinandersetzung sowie Kleists Fragmente im Phöbus als Manifestationen der Agonalität betrachtet.

Das vierte Kapitel befasst sich mit den Reaktionen auf den Phöbus und untersucht die Gründe für das Scheitern des Kunstjournals.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Agonalität, romantische Publizistik, Heinrich von Kleist, Adam Müller, Phöbus, „erhabener Streit“, Epigrammatik, Literaturkritik, Krieg, Kunst, Selbstinszenierung.

Ende der Leseprobe aus 86 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Politik der Agonalität. Heinrich von Kleists und Adam Müllers "Phöbus" im Kontext der romantischen Publizistik
Note
1,3
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2024
Seiten
86
Katalognummer
V1491390
ISBN (PDF)
9783389048122
ISBN (Buch)
9783389048139
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Romantik Phöbus Heinrich von Kleist Zeitschrift Kunst Adam Müller Agonalität Agon Wettkampf Wetteifer
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2024, Politik der Agonalität. Heinrich von Kleists und Adam Müllers "Phöbus" im Kontext der romantischen Publizistik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1491390
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Leseprobe aus  86  Seiten
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