Noch vor einigen Hundert Jahren, genauer von der Zeit der Hanse im Mittelalter, war Plattdeutsch im gesamten Gebiet des heutigen Norddeutschlands die wichtigste Sprache - nicht nur gesprochen, sondern auch in der Schrift. Sogar als „Weltsprache des hansischen Wirtschaftsraumes“ wird die plattdeutsche Sprache heute bezeichnet. Öffentliche und amtliche Dokumente und Urkunden, Gesetze, Bücher und andere Texte wurden auf Plattdeutsch verfasst.
Heute ist die Sprache vom Aussterben bedroht. Wie aber kann das Wiederbeleben dieser besonderen Sprache funktionieren?
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes plattdeutscher Sprache in der Bildung, genauer in der Kunstdidaktik, zum Erhalt der Sprache.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Möglichkeiten und Methoden für Plattdeutsch im Kunstunterricht
- Plattdeutsch in der Bildung
- Plattdeutsch im Kunstunterricht
- Immersion
- Weitere Möglichkeiten und Methoden
- Unterrichtsversuch „Plattdeutsche Graffiti“
- Sachanalyse
- Bedingungsanalyse
- Didaktische Analyse
- Gegenwartsbedeutung
- Zukunftsbedeutung
- Sachstruktur
- Exemplarische Bedeutung
- Zugänglichkeit
- Lernziele und Kompetenzen
- Methodische Analyse
- Geplanter Verlauf (Tabellarisch)
- Verlauf und Auswertung des Unterrichtsversuches
- Fazit
- Anhänge
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes plattdeutscher Sprache in der Bildung, insbesondere in der Kunstdidaktik. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie Plattdeutsch im Kunstunterricht effektiv vermittelt werden kann und welche methodischen Ansätze sich dafür eignen. Die Arbeit analysiert den aktuellen Stand des Plattdeutschen im Bildungssystem und beleuchtet verschiedene Möglichkeiten zur Integration der Sprache in den Kunstunterricht, insbesondere die Methode der Immersion.
- Plattdeutsch in der Bildung: Aktuelle Situation und Herausforderungen
- Plattdeutsch im Kunstunterricht: Möglichkeiten und Methoden
- Immersion als effektive Methode zur Sprachvermittlung
- Kreativer Unterrichtsversuch „Plattdeutsche Graffiti“ als Praxisbeispiel
- Didaktische Analyse und Auswertung des Unterrichtsversuchs
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die historische Entwicklung des Plattdeutschen und die aktuelle Situation der Sprache. Es werden die Herausforderungen für die Erhaltung der Sprache beleuchtet und die Bedeutung der Bildung für die Wiederbelebung des Plattdeutschen hervorgehoben. Im zweiten Kapitel werden die Möglichkeiten und Methoden für Plattdeutsch im Kunstunterricht erörtert. Hierbei wird insbesondere die Methode der Immersion, also das Lernen einer Sprache in alltäglichen Zusammenhängen, im Detail beleuchtet. Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit einem konkreten Unterrichtsversuch „Plattdeutsche Graffiti“. Dieser Versuch soll die praktische Umsetzung von Plattdeutsch im Kunstunterricht demonstrieren und die Effektivität verschiedener Methoden zur Sprachvermittlung erproben.
Schlüsselwörter
Plattdeutsch, Niederdeutsch, Kunstunterricht, Didaktik, Immersion, Sprachvermittlung, Unterrichtsversuch, Graffiti, Bildung, Mehrsprachigkeit, Kultur, Geschichte, Sprache, Sprache und Kunst, Sprache und Bildung
- Quote paper
- Lisa Viegas (Author), 2023, Plattdeutsch im Kunstunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1493045