Kommunikation kann bezeichnet werden als ein alltägliches Mittel zum Zweck. In diesem wissenschaftlichen Bericht soll es nun darum gehen, wie diese Trivialität untersucht werden kann, speziell mithilfe von soziologischen Theorieansätzen wie dem kommunikativen Handeln und dem kommunikativen Konstruktivismus. Eine Kommunikationsgesellschaft – sofern diese vorliegt – zeigt deutliche Prägungen solcher theoretischen Denkansätze und drückt in gewisser Weise auch eine Dynamik durch diese aus. Es gilt kritisch zu untersuchen, inwiefern Folgen aus ebendieser und auch für die (Kommunikations-)Gesellschaft durch intersubjektive kommunikative Interaktion erwachsen. Die Fragestellung ist, inwiefern eine „moderne“ Kommunikationsgesellschaft einerseits für die Entfesselung von Kommunikationsprozessen sorgt, anderseits jedoch auch für einen etwaigen gesellschaftlichen Übersättigungszustand von Kommunikation. Dies gilt es – nach der Schaffung einer theoretischen Basis – konzeptgeleitet zu untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Soziologische Theorieansätze
- Kommunikatives Handeln nach Habermas
- Kommunikativer Konstruktivismus
- Theorieansätze auf dem realistischen Prüfstand
- Synthese zwischen Habermas' Theorie und Münchs Perspektive
- Kommunikativer Konstruktivismus als Begünstigung „entfesselter Kommunikation“
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser wissenschaftliche Bericht untersucht, wie die Trivialität von Kommunikation im Kontext der „modernen“ Kommunikationsgesellschaft mit Hilfe soziologischer Theorieansätze, wie dem kommunikativen Handeln und dem kommunikativen Konstruktivismus, analysiert werden kann. Dabei wird kritisch geprüft, wie die Dynamik der „modernen“ Kommunikationsgesellschaft durch intersubjektive kommunikative Interaktion geprägt ist und welche Folgen daraus für die Gesellschaft erwachsen.
- Die Dynamik der „modernen“ Kommunikationsgesellschaft
- Kommunikatives Handeln und kommunikativer Konstruktivismus als soziologische Theorieansätze
- Kritische Analyse der Auswirkungen von Kommunikation auf die Gesellschaft
- Intersubjektive kommunikative Interaktion als Motor der gesellschaftlichen Entwicklung
- Die Frage nach einer möglichen „Übersättigung“ von Kommunikation in der modernen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der „modernen“ Kommunikationsgesellschaft ein und verdeutlicht die Relevanz der gewählten Fragestellung. Sie stellt die historische Perspektive der Kommunikationsgesellschaft dar und verknüpft sie mit der aktuellen Situation der Globalisierung. In Kapitel 2 werden die beiden relevanten soziologischen Theorieansätze, das kommunikative Handeln nach Habermas und der kommunikative Konstruktivismus, vorgestellt. Die darauf folgende Auseinandersetzung mit der Anwendung dieser Ansätze auf die Kommunikationsgesellschaft erfolgt in Kapitel 3. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen Habermas' Theorie und Münchs Perspektive sowie die potenzielle Begünstigung „entfesselter Kommunikation“ durch den kommunikativen Konstruktivismus diskutiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe, die in diesem wissenschaftlichen Bericht thematisiert werden, sind: Kommunikationsgesellschaft, kommunikatives Handeln, kommunikativer Konstruktivismus, Dynamik, intersubjektive kommunikative Interaktion, Übersättigung von Kommunikation.
- Citation du texte
- Patrick Raese (Auteur), 2024, Die Untersuchung der Kommunikationsgesellschaft. Eine Analyse der Dynamik und Folgen durch soziologische Theorieansätze, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1493755