Von der Annahme ausgehend, dass das Innehaben von Kompetenzen Mittel und Zweck darstellt, um auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu bleiben und um sich in der Gesellschaft zurechtzufinden, lautet die Folgerung, dass Training und Förderung von Kompetenzen unabdingbar sind. Diese Annahme ist für die vorliegende Forschungsarbeit der grundlegende Ausgangspunkt.
Aber wie werden Kompetenzen entwickelt? Welche Mittel und Wege führen zu dem gewünschten Ergebnis? Eine Möglichkeit ist das Outdoor-Training, welches in diesem Zusammenhang oft diskutiert wird.
Diese Forschungsarbeit versucht die Frage zu beantworten, ob das Outdoor-Training eine geeignete Methode darstellt, um Kompetenzen, besonders sozial-kommunikative Kompetenzen, entwickeln zu können. Grundlage für diese Einteilung von Kompetenzen bildet ein theoretisch begründbares und empirisch erprobtes Raster von 64 wichtigen Teilkompetenzen. Unter sozial-kommunikativen Kompetenzen ist eine der vier Basiskompetenzen zu verstehen, welche Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Beziehungsmanagement und Anpassungsfähigkeit in sich vereint (vgl. Heyse/Erpenbeck 2004).
Durch den gewählten Focus auf die Entwicklung der sozial-kommunikativen Kompetenzen wird versucht, mithilfe einer Modifikation des Kasseler-Kompetenz-Rasters, wie auch durch eine Modifikation des Kompetenzrades, diese für die Auswertung fassbar zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Was Kompetenzen sind - ein Definitionsversuch
- Kompetenzmessverfahren
- Das Kasseler-Kompetenzraster
- Das Kompetenzrad
- Die Geschichte der Erlebnispädagogik
- Outdoor-Pädagogik als Teil der modernen Erlebnispädagogik
- Beschreibung der Methode
- Die Beobachtung
- Strukturiertheit
- Offenheit
- Teilnahme
- Fehlerquellen
- Datenerhebung
- Auswertung der Daten
- Datenauswertung - durch eine Modifikation des Kasseler-Kompetenz-Rasters
- Visualisierung - durch eine Modifikation des Kompetenzrads
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit untersucht die Entwicklung sozial-kommunikativer Kompetenzen im Rahmen von Outdoor-Trainings. Ziel ist es, herauszufinden, ob Outdoor-Trainings eine geeignete Methode zur Kompetenzentwicklung darstellen, oder ob sie lediglich als Bespaßung und Unterhaltung dienen. Die Arbeit basiert auf der Annahme, dass Kompetenzen im heutigen Berufsleben und in der Gesellschaft von großer Bedeutung sind und daher gefördert werden sollten.
- Definition und Bedeutung von Kompetenzen
- Methoden zur Messung und Entwicklung von Kompetenzen
- Die Rolle der Erlebnispädagogik und Outdoor-Pädagogik bei der Kompetenzentwicklung
- Beobachtung und Analyse von sozial-kommunikativen Kompetenzen im Rahmen eines Outdoor-Trainings
- Empfehlungen für die Personalentwicklung bezüglich des Nutzens von Outdoor-Trainings
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung von Kompetenzen im heutigen Berufsleben. Kapitel 2 beleuchtet den theoretischen Hintergrund der Forschungsarbeit und beschäftigt sich mit der Definition von Kompetenzen, verschiedenen Kompetenzmessverfahren und der Entwicklung der Erlebnispädagogik.
Kapitel 3 beschreibt die Methode, die in der Forschungsarbeit angewendet wird. Hier geht es um die Beobachtung eines Outdoor-Trainings und die Datenerhebung. Kapitel 4 analysiert die erhobenen Daten mithilfe des Kasseler-Kompetenz-Rasters und des Kompetenzrads.
Schlüsselwörter
Kompetenzentwicklung, Outdoor-Training, Erlebnispädagogik, sozial-kommunikative Kompetenzen, Kompetenzmessverfahren, Kasseler-Kompetenz-Raster, Kompetenzrad, Beobachtung, Datenauswertung, Personalentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Constanze Gruschinski (Autor:in), 2007, Kompetenzentwicklung als ein Bestandteil von Outdoor-Trainings, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149427