Für viele Eltern scheint es einfacher, dass sie ihre Kinder vor den Fernseher setzen, als ihnen ein abendliches Ritual wie Geschichtenvorlesen oder in Büchern blättern zu bieten. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Kindern immer früher ihre eigenen Fernseher, Play – Station und andere moderne Medien in die Kinderzimmer gestellt bekommen mit denen sie sich beschäftigen können. Bücher zu lesen wird in vieler Hinsicht als Aufwand gesehen, wobei das Fernsehschauen als Entspannung gilt. Daraus resultierend scheint es nicht erstaunlich, dass immer weniger Kinder Bücher lesen oder gar flüssig und laut vorlesen können. Daran können jedoch viele Faktoren verantwortlich sein, z.B. zu wenig Unterstützung im Elternhaus, der Freundeskreis, aber auch die Abschreckung durch die Bücher in der Schule.
Die Lesesozialisation ist heutzutage ein entscheidender Eingliederungsfaktor in die Gesellschaft. Daher sollte jedem Kind die Möglichkeit und auch spezielle Förderungsmaßnahmen zur Seite gestellt werden, so dass es Texte sinngemäß und auch laut lesen kann.
Mit diesem Thema wird sich die folgende Ausarbeitung beschäftigen. Es soll dargestellt werden, welche Faktoren für die kindliche Lesesozialisation entscheidend sind und wie genau diese auf die Kinder einwirken. Dabei wird zuerst auf die drei unterschiedlichen Instanzen, Schule, Familie und Freunde eingegangen, da man davon ausgeht, dass diese den entscheidendsten Einfluss auf die Kinder haben. Desweiteren wird ein Überblick über die Fernsehgewohnheiten und entsprechenden Konsequenzen dargestellt. Schließlich sollen Hypothesen den Zusammenhang von Fernsehen und dem Lesen der Kinder verdeutlichen. Am Ende wird sich zeigen, welchen Einfluss die neuen Medien auf die Lesekompetenz der Kinder haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lesesozialisation
- Familiäre Faktoren von Lesesozialisation
- Schulische Faktoren von Lesesozialisation
- Einfluss der Altersgruppe auf die Lesesozialisation
- Zwischenfazit
- Fernsehen und der Einfluss auf die Lesekompetenz
- Fernsehen im Kindesalter
- Wie viel sehen deutsche Kinder fern?
- Notwendigkeit der Differenzierung der Programminhalte
- Hypothesen über den Einfluss des Fernsehens auf die Entwicklung der Lesekompetenz
- Hemmungshypothesen
- Förderhypothesen
- Einfluss des Fernsehens auf die Entwicklung von Lesekompetenz
- Einfluss des familiären Kontexts auf die Lesekompetenz
- Fernsehen im Kindesalter
- Schlussbemerkung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit der Lesesozialisation von Kindern und untersucht die Faktoren, die diese beeinflussen. Dabei werden die drei Instanzen Familie, Schule und Freunde sowie der Einfluss des Fernsehens auf die Lesekompetenz beleuchtet. Ziel ist es, die Bedeutung der Lesesozialisation für die Entwicklung der Lesekompetenz aufzuzeigen und die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Einflussfaktoren zu analysieren.
- Die Bedeutung der Lesesozialisation für die Entwicklung der Lesekompetenz
- Der Einfluss der Familie, Schule und Freunde auf die Lesesozialisation
- Die Rolle des Fernsehens in der Lesesozialisation
- Hypothesen über den Einfluss des Fernsehens auf die Lesekompetenz
- Der Zusammenhang zwischen Lesesozialisation und Mediennutzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Lesesozialisation ein und erläutert die Bedeutung des Lesens für die gesellschaftliche Teilhabe. Es wird die Problematik der Lesekompetenzentwicklung in der heutigen Zeit aufgezeigt und die Notwendigkeit von Fördermaßnahmen betont.
Das Kapitel "Lesesozialisation" befasst sich mit den verschiedenen Faktoren, die die Lesesozialisation von Kindern beeinflussen. Dabei werden die familiären, schulischen und altersgruppenspezifischen Einflüsse auf die Lesekompetenzentwicklung betrachtet.
Das Kapitel "Fernsehen und der Einfluss auf die Lesekompetenz" analysiert die Rolle des Fernsehens in der Lesesozialisation. Es werden die Fernsehdauer von Kindern, die Notwendigkeit der Differenzierung von Programminhalten und die Hypothesen über den Einfluss des Fernsehens auf die Lesekompetenz diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Lesesozialisation, die Entwicklung der Lesekompetenz, die Rolle der Familie, Schule und Freunde, der Einfluss des Fernsehens, die Fernsehdauer von Kindern, die Differenzierung von Programminhalten, Hemmungshypothesen, Förderhypothesen und der Zusammenhang zwischen Lesesozialisation und Mediennutzung.
- Citation du texte
- Janina Scheel (Auteur), 2009, Lesekompetenz und der Einfluss des Fernsehens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149925