Medienwissenschaftliche Bezüge in der TV-Serie 'Die Simpsons' - Struktur der US-amerikanischen Fernsehlandschaft. Nachrichtenselektion im Journalismus. Wirkungen von Fernsehgewalt


Studienarbeit, 2002

95 Seiten, Note: sehr gut


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Allgemeine Informationen zur TV-Serie „Die Simpsons“
2.1. Entstehung
2.2. Hauptdarsteller
2.2.1. Homer Simpson
2.2.2. Marge Simpson
2.2.3. Bart Simpson
2.2.4. Lisa Simpson
2.2.5. Maggie Simpson

3. Struktur der US-amerikanischen Fernsehlandschaft
3.1. Einleitung
3.2. Die lokale Fernsehstation
3.2.1. Überblick
3.2.2. Bezug zur Serie
3.2.2.1. „Channel 6“
3.2.2.2. „Channel Ocho“
3.2.2.3. „Channel 3“
3.2.2.4. „Channel 11“
3.3. Kommerzielle Networks
3.3.1. Überblick
3.3.2. NBC
3.3.2.1. Überblick
3.3.2.2. Bezug zur Serie
3.3.2.2.1. „Die Akte Springfield“
3.3.2.2.2. „Hinter den Lachern“
3.3.2.2.3. „Das unheimliche Mordtransplantat“
3.3.3. CBS
3.3.3.1. Überblick
3.3.3.2. Bezug zur Serie
3.3.3.2.1. „Die Babysitterin und das Beast“
3.3.3.2.2. „Die Akte Springfield“
3.3.4. ABC
3.3.4.1. Überblick
3.3.4.2. Bezug zur Serie
3.3.4.2.1. „Die Akte Springfield“
3.3.4.2.2. „Hinter den Lachern“
3.3.5. Fox
3.3.5.1. Überblick
3.3.5.2. Bezug zur Serie
3.3.5.2.1. „Ihre Lieblings-Fernsehfamilie“
3.3.5.2.2. „Namen machen Leute“
3.3.5.2.3. „Krusty, der TV-Star“
3.3.5.2.4. „Die Babysitterin und das Beast“
3.3.5.2.5. „Die japanische Horror-Spielshow“
3.3.5.2.6. „Hinter den Lachern“
3.3.5.2.7. „Tingeltangel-Bobs Rache“
3.3.5.2.8. „Der beste Missionar aller Zeiten“
3.3.6. WB und UPN
3.3.6.1. Überblick
3.3.6.2. Bezug zur Serie
3.3.6.2.1. „Die Saxophon-Geschichte“
3.4. Das öffentliche Fernsehen
3.4.1. Überblick
3.4.2. Bezug zur Serie
3.4.2.1. „Der beste Missionar aller Zeiten“
3.5. Public Access T.V
3.5.1. Überblick
3.5.2. Bezug zur Serie
3.5.2.1. „Die Babysitterin und das Beast“
3.6. Kabel
3.6.1. Überblick
3.6.2. Bezug zur Serie
3.6.2.1. „Das achte Gebot“
3.7. Resümee

4. Nachrichtenselektion im Journalismus
4.1. Einleitung
4.2. Die „Gatekeeper“-Forschung
4.2.1. Überblick
4.2.2. Bezug zur Serie
4.2.2.1. „Die neuesten Kindernachrichten“
4.2.2.2. „Das unheimliche Mordtransplantat“
4.3. Die „News Bias“-Forschung
4.3.1. Überblick
4.3.2. Bezug zur Serie
4.3.2.1. „Vorsicht, wilder Homer“
4.3.2.2. „Der Clown mit der Biedermaske“
4.3.2.3. „Das Fernsehen ist an allem schuld“
4.3.2.4. „Die Babysitterin und das Beast“
4.3.2.5. „Homer ist ‚Poochie, der Wunderhund’“
4.3.2.6. „Die Lieblings-Unglücksfamilie“
4.3.2.7. „Die neuesten Kindernachrichten“
4.4. „Die Nachrichtenwert-Theorie“
4.4.1. Überblick
4.4.2. Walter Lippmann
4.4.3. Einar Östgaard
4.4.4. Johan Galtung / Mari Holmboe Ruge
4.4.5. Winfried Schulz (1976)
4.4.6. Winfried Schulz (1977)
4.4.7. Joachim Friedrich Staab
4.4.7.1. Kausalmodell
4.4.7.2. Finalmodell
4.4.8. Hans Mathias Kepplinger
4.4.8.1. Selektionsmodell
4.4.8.2. Inszenierungsmodell
4.4.8.3. Aktualisierungsmodell
4.4.9. Bezug zur Serie
4.4.9.1. „Vorsicht, wilder Homer“
4.4.9.2. „Der Clown mit der Biedermaske“
4.4.9.3. „Das Fernsehen ist an allem schuld“
4.4.9.4. „Wer Anderen einen Brunnen gräbt“
4.4.9.5. „Die Babysitterin und das Beast“
4.4.9.6. „Tingeltangel-Bobs Rache“
4.4.9.7. „Homer ist ‚Poochie, der Wunderhund’“
4.4.9.8. „Die Lieblings-Unglücksfamilie“
4.4.9.9. „Das unheimliche Mordtransplantat“
4.4.9.10. „Die neuesten Kindernachrichten“
4.4.9.11. „Namen machen Leute“
4.5. Resümee
4.5.1. Überblick
4.5.2. Bezug zur Serie
4.5.2.1. Allgemeiner Bezug
4.5.2.2. „Die Lieblings-Unglücksfamilie“

5. Wirkungen von Fernsehgewalt
5.1. Einleitung
5.2. Die Katharsisthese
5.2.1. Überblick
5.2.2. Bezug zur Serie
5.2.2.1. Allgemeiner Bezug
5.2.2.2. „Das Fernsehen ist an allem schuld“
5.2.2.3. „Wir vom Trickfilm“
5.2.2.4. „Homer ist ‚ Poochie, der Wunderhund’“
5.2.2.5. „Die neuesten Kindernachrichten“
5.3. Die Inhibitionsthese
5.3.1. Überblick
5.3.2. Bezug zur Serie
5.3.2.1. „Der Teufelssprung“
5.3.2.2. „Der unheimliche Vergnügungspark“
5.4. Die Stimulationsthese
5.4.1. Überblick
5.4.2. Bezug zur Serie
5.4.2.1. „Wer erfand Itchy & Scratchy?“
5.5. Die Imitationsthese
5.5.1. Überblick
5.5.2. Bezug zur Serie
5.5.2.1. „Der Teufelssprung“
5.5.2.2. „Das Fernsehen ist an allem schuld“
5.5.2.3. „Die Babysitterin und das Beast“
5.6. Die Suggestionsthese
5.6.1. Überblick
5.6.2. Bezug zur Serie
5.6.2.1. „Die Babysitterin und das Beast“
5.7. Die Habitualisierungsthese
5.7.1. Überblick
5.7.2. Bezug zur Serie
5.7.2.1. „Der unheimliche Vergnügungspark“
5.7.2.2. „Homer ist ‚Poochie, der Wunderhund’“
5.8. Die Kultivierungshypothese
5.8.1. Überblick
5.8.2. Bezug zur Serie
5.8.2.1. „Das unheimliche Mordtransplantat“
5.9. Die These von der Wirkungslosigkeit
5.9.1. Überblick
5.9.2. Bezug zur Serie
5.9.2.1. „Das Fernsehen ist an allem schuld“
5.10. Resümee

Anhang I. Episodenverzeichnis

Anhang II. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Ay Caramba!“ Eine Studienarbeit über die TV-Serie „Die Simpsons“ – ob sich das wohl verträgt? Stehen Wissenschaft und Cartoonserie nicht von Natur aus im Widerspruch zueinander?[1]

Bart würde sagen: „Don’t have a cow, man! Probier’s einfach aus!“ [2]

Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: Die TV-Serie „Die Simpsons“ eignet sich überaus gut für eine wissenschaftliche Forschungsarbeit. Der Grund ist, dass es sich bei den „Simpsons“ nicht um eine Serie handelt, deren ausschließliches Ziel die Unterhaltung ist: „Die Simpsons“ sind Spiegel der Gesellschaft, sie reflektieren kritisch diverse Facetten menschlichen Daseins, wobei freilich das Leben in den USA im Mittelpunkt steht, denn dort werden

„Die Simpsons“ produziert. Auffällig ist, dass das Autorenteam der „Simpsons“ dabei immer wieder kritische Blicke auf das Mediensystem wirft. Es macht daher Sinn, sich im Rahmen des Journalistik-Studiums einmal näher mit den „Simpsons“ auseinander zu setzen.

Die vorliegende Studienarbeit thematisiert folgende medienwissenschaftliche Teilbereiche:

- Struktur der US-amerikanischen Fernsehlandschaft
- Nachrichtenselektion im Journalismus
- Wirkungen von Fernsehgewalt

Ziel ist es, die genannten Bereiche wissenschaftlich darzustellen und anschließend anhand geeigneter Beispiele aus der deutschsprachigen Version der „Simpsons“-Serie zu belegen. Indem die Autoren der „Simpsons“ ihre Protagonisten häufig vor den Fernseher setzen, gewähren die gelben Zeichentrickfiguren dem realen Zuschauer Einblicke in alle drei medialen Themenbereiche, was eine entsprechende inhaltliche Analyse der Serie lohnenswert macht.

Alle 269 deutschen Folgen zu untersuchen, würde den Rahmen dieser Arbeit jedoch bei Weitem sprengen. Da ich aber alle Episoden bereits einmal gesehen habe, weiß ich, welche Folgen sich aus inhaltlicher Sicht für meine Untersuchung eignen und welche nicht. Es war mir daher möglich, unter Berücksichtigung der Fragestellungen dieser Arbeit gezielt 24 Episoden auszuwählen, die sich thematisch besonders gut eignen. Diese Folgen habe ich daraufhin inhaltlich analysiert und im weiteren Verlauf den jeweiligen Kapiteln und ihren Abschnitten sinnvoll zugeordnet.

Neben möglichst vielen erhellenden Erkenntnissen, was die genannten medienwissenschaftlichen Themen betrifft, wünsche ich allen Lesern Spaß bei der Lektüre dieser Studienarbeit. Während der Analyse der „Simpsons“-Folgen musste ich oft lachen. Indem mein Text solche Szenen darstellt, hoffe ich, das ein oder andere Lachen weiterreichen zu können!

2. Allgemeine Informationen zur TV-Serie „Die Simpsons“

2.1. Entstehung

Im Mittelpunkt der Zeichentrickserie „Die Simpsons“ steht eine typisch amerikanische Durchschnittsfamilie. Hauptdarsteller sind das Ehepaar Homer und Marge Simpson sowie ihre drei Kinder Bart, Lisa und Maggie. Die Stadt, in der die Simpsons leben, trägt den Namen Springfield. Mit der Simpson-Familie sowie mit vielen weiteren in der Sendung auftauchenden Figuren gelingt es Serienerfinder Matt Groening und seinem Autorenteam, das gesamte US- amerikanische Gesellschaftssystem kritisch zu beleuchten und darüber hinaus auch den ein oder anderen kritischen Blick in andere Länder zu werfen. Groening wurde 1954 in Portland, Oregon, geboren. Am Evergreen State College in Olympia, Washington, studierte er Journalismus, Philosophie, Film und Popkultur.[3]

Im US-Fernsehen tauchten „Die Simpsons“ erstmals am 19. April 1987 auf: In Form kurzer Spots wurden sie vom 19. April 1987 an als Pausenfüller in die Late-Night-Sendung „The Tracey Ullman Show“ eingestreut. Die eigentliche Serie startete in den USA am 17. Dezember 1989, und zwar im Network Fox. Jede Episode ist gut 20 Minuten lang, zurzeit zeigt Fox die 14. Staffel. Damit erreicht die Serie in den USA die 300-Folgen-Marke.

Im deutschen Free-TV waren „Die Simpsons“ ab dem 13. September 1991 zunächst einmal die Woche im ZDF-Vorabendprogramm zu sehen. Inzwischen laufen sie nahezu täglich auf ProSieben, und zwar ebenfalls meist am Vorabend. Zeitweise strahlte ProSieben „Die Simpsons“ darüber hinaus einmal die Woche montags in der Prime-Time gegen 21.15 Uhr aus. Im deutschen Fernsehen sind bislang zwölf Staffeln mit insgesamt 269 Folgen gelaufen. Zusätzlich gab es auch hierzulande einige Kurzepisoden zu sehen, im Free-TV wurden diese in den 90er Jahren von RTL gezeigt.[4]

2.2. Hauptdarsteller

2.2.1. Homer Simpson

Im Mittelpunkt der „Simpsons“ steht Homer, der Familienvater.[5] Homer ist 38 Jahre alt, nicht besonders intelligent, er arbeitet als Sicherheitsinspektor im Springfielder Atomkraftwerk, und seine Lieblingsbeschäftigung besteht darin, möglichst viel Fernsehen zu gucken.[6]

2.2.2. Marge Simpson

Marge ist Hausfrau, 34 Jahre alt, und stets bemüht, das Beste aus ihren Kindern und ihrem Mann zu machen. Sie gilt als die treue Seele im Simpsons-Haus. Im Gegensatz zu den übrigen Familienmitgliedern betrachtet sie das Fernsehen mit einer gewissen Skepsis.[7]

2.2.3. Bart Simpson

Der zehnjährige Bart ist ein Lausbub: Vor seinen Streichen ist niemand sicher, er bringt schlechte Noten nach Hause, und ähnlich Homer sitzt auch er am liebsten vorm TV-Gerät. Sein Idol ist der Fernsehclown Krusty, der auf dem fiktiven Sender „Channel 6“ zu sehen ist.[8]

2.2.4. Lisa Simpson

Die achtjährige Lisa ist Einserschülerin, sie hat eine Vorliebe für Bibliotheken und Museen, sie spielt Saxophon und engagiert sich von Zeit zu Zeit politisch. Umso erstaunlicher wirkt es, dass sie wie ihr Bruder leidenschaftlich gern gewalttätige Zeichentrickfilme schaut.[9]

2.2.5. Maggie Simpson

Maggie ist erst ein Jahr alt, wird aber bereits stark durch das Fernsehen beeinflusst. Sieht sie im Zeichentrickprogramm Gewaltdarstellungen, ahmt sie diese nach, indem sie beispielsweise mit einem Hammer auf ihren Vater einschlägt. [10]

3. Struktur der US-amerikanischen Fernsehlandschaft

3.1. Einleitung

Die US-amerikanische Fernsehlandschaft unterscheidet sich ganz erheblich von der deutschen. Während in der Bundesrepublik öffentlich-rechtliche Anstalten auf der einen und private Anbieter auf der anderen Seite ein duales System und damit zwei starke Gegenpole bilden, spielen öffentliche Fernsehstationen in den USA kaum eine Rolle. Des Weiteren ist die US-Fernsehlandschaft im Wesentlichen lokal strukturiert. Wird das deutsche Fernsehpublikum hauptsächlich von großen bundesweiten Programmen wie RTL oder SAT.1 mit Sendungen versorgt, sind es in den USA lokale Fernsehstationen, welche die Bevölkerung mit Programm beliefern. Das heißt allerdings nicht, dass die lokalen Anbieter 24 Stunden pro Tag eigene Inhalte ausstrahlen: Die meisten dieser Sender haben sich einem der großen bundesweiten Networks angeschlossen. Die größten US-Networks heißen ABC, CBS, NBC und Fox. Da die Networks über keine ausreichende technische Infrastruktur verfügen, um selbst bundesweit zu senden, sind sie darauf angewiesen, dass lokale Anbieter ihre Programme übernehmen. Als größte Konkurrenz für die Networks ist das Kabelfernsehen anzusehen, das mit seinen vielen Programmen bereits mehr als Dreiviertel aller US-Amerikaner erreicht.[11]

3.2. Die lokale Fernsehstation

3.2.1. Überblick

„The local television station is the backbone of the national television system in the United States. Whether viewers receive the signal over-the-air, through a cable system, or via satellite, it is the local TV station that carries most of the shows that viewers want to watch.”[12] In den USA gibt es mehr als 1150 kommerzielle Lokalfernsehsender, hinzu kommen mehr als 1300 Low-Power-Stationen, das sind ganz kleine Sender, deren Reichweite nur wenige Meilen beträgt. Von den 1150 Sendern sind mehr als 830 einem der vier großen Networks ABC, CBS, NBC bzw. Fox angeschlossen.[13] Andere arbeiten als unabhängige Stationen („Independents“).[14] Daneben gibt es lokale Sender, die das Programm des öffentlichen PBS ausstrahlen.[15] Die meisten lokalen Sender sind über Antenne zu empfangen.[16]

Mit Blick auf die Besitzerstruktur lassen sich die Lokalsender in folgende Kategorien einteilen: „O&Os, corporation and group ownership, and private, or ‚ mom-and-pop’- operators“.

„O&O“ steht als Abkürzung für „owned-and-operated“ und bedeutet, dass die betreffende Lokalstation sich im Besitz eines Networks befindet. „Group Ownership“ bedeutet, dass ein Sender einer Firmengruppe angehört; rund 90 Prozent aller US-Fernsehsender steht in solch einem Besitzverhältnis. „Private ownership“ besagt, dass eine Station einer Einzelperson bzw. einer Familie gehört.[17]

Der Verbund mit einem Network hat für eine lokale Fernsehstation mehrere Vorteile. Das Network liefert dem Sender zwar nicht ganztägig, zumindest aber zu Prime-Time-Zeiten attraktive Programminhalte, darunter Spielfilme, Serien, Shows und Informationssendungen. Für diese Inhalte braucht die angeschlossene Lokalstation nichts zu bezahlen; im Gegenteil: Das Network zahlt Geld an die Lokalstation, wenn diese die zugelieferten Sendungen ausstrahlt.[18] Innerhalb der vom Network zugelieferten Sendungen laufen zwei Arten von Werbung: vom Network verkaufte Spots (Einnahmen gehen ans Network) sowie vom Lokalsender verkaufte Werbung (Einnahmen gehen an den Lokalsender).[19]

Zusätzlich zu den Sendungen der Networks strahlen lokale Fernsehstationen eigenes Material aus. Zu den erfolgreichsten Formaten zählen hier die lokalen Nachrichtensendungen. In den meisten größeren Fernsehmärkten der USA haben sich hierfür folgende Sendeschienen herauskristallisiert: am frühen Morgen, mittags, am Vorabend und zur Late-Night-Zeit. Manche Stationen senden bis zu sieben Stunden Nachrichten pro Tag, andere strahlen nur innerhalb der Abendschienen beispielsweise gegen 17.30 Uhr und nach der Prime-Time Nachrichten aus. Nachrichtenproduktionen erzielen hohe Einschaltquoten und sind daher für den Sender besonders attraktiv. Entsprechend hoch ist der Aufwand, den viele Stationen treiben: Das technische Equipment reicht oft vom Übertragungswagen bis zum eigenen Hubschrauber, und für die Präsentation engagieren die Sender hochbezahlte Anchormen:

„The anchors are, of course, the most visible component of the live news program and, because of their notoriety, they are usually the most generously compensated of the personnel in the newsroom, sometimes commanding salaries that are higher than the general manager or the head of sales.”[20]

Zusätzlich zu den Nachrichten produzieren manche Lokalsender weitere Sendungen, darunter Kinderprogramme, Talkshows, lokale Sportübertragungen und Dokumentationen.[21]

3.2.2. Bezug zur Serie

3.2.2.1. „Channel 6“

Die bekannteste lokale Fernsehstation bei den „Simpsons“ ist „Channel 6“.[22] Wann immer in Springfield etwas passiert, die Bürger können sicher sein, dass „Channel 6“ darüber berichtet. Newsanchor des Senders ist Kent Brockman.[23] Er moderiert gleich mehrere Sendungen[24], darunter die Hauptnachrichtensendung, deren Bezeichnung allerdings nicht einheitlich ist – die Namen reichen von „Springfield News“ über „Channel 6 News“ bis „Springfield Action News“.[25] Eine weitere von Brockman moderierte Sendung ist „Eye on Springfield“, ein Infotainment-Magazin mit einer breiten Themenpalette von Politik bis Promileben.[26] Rein meinungsgeprägt ist die Sendeschiene „My Two Cents“, in der Brockman die Ereignisse aus Springfield kommentiert.[27] Des Weiteren moderiert er die Talkshow „Smartline“, in der betroffene Bürger und Experten sich zu lokalen Themen austauschen.[28] Darüber hinaus ist Brockman Quizmaster der Show „Die Springfield Kästchen“.[29] „Channel 6“ verfügt über hochwertiges technisches Equipment: Neben einem Übertragungswagen mit Parabolantenne steht den Reportern ein Hubschrauber zur Verfügung.[30] Kent Brockman erhält ein hohes Gehalt, was darin zum Ausdruck kommt, dass er eine überaus luxuriöse Villa bewohnt.[31]

Das genaue Sendeschema von „Channel 6“ geht aus den analysierten Episoden nicht hervor. Sofern es die Ereignislage hergibt, sendet „Channel 6“ aber rund um die Uhr Informationen: Als Homer beschuldigt wird, eine Studentin sexuell belästigt zu haben, berichtet der Sender mindestens 57 Stunden live von allen Orten, an denen sich Homer aufhält, und für 20 Uhr abends kündigt Kent Brockman eine ausführliche Tageszusammenfassung an.[32]

Zweites Standbein von „Channel 6“ ist das Kinderprogramm. Es wird von präsentiert von Hershell Krustkowsky alias Krusty, dem Clown. Gemeinsam mit seinen Assistenten Tingeltangel-Bob bzw. Tingeltangel-Mel veranstaltet er vor Studiopublikum eine Sketch-Show.[33] Fester Bestandteil der Krusty-Sendung ist „The Itchy & Scratchy Show“, das sind kurze Zeichentrickepisoden, in denen eine Maus immer wieder dieselbe Katze umbringt; die entsprechenden Szenen sind äußerst Gewalt verherrlichend.[34] Daneben gibt es innerhalb der Krusty-Show gelegentlich noch weitere eingestreute Sendeblöcke, so zum Beispiel die Kindernachrichtensendung „Kidz News“ oder die „Chocobot“-Zeichentrickserie.[35]

Ob „Channel 6“ mit einem Network zusammenarbeitet, geht aus den untersuchten Episoden nicht direkt hervor. Es darf aber zumindest vermutet werden, dass „Channel 6“ an das Netzwerk Fox angeschlossen sein könnte. Hierfür spricht folgende Szene: Als im Springfielder Gefängnis Krusty über die Mattscheibe flimmert, beklagt dessen ehemaliger Mitarbeiter Tingeltangel-Bob (er sitzt in dem Gefängnis als Sträfling ein) das seines Erachtens niedrige Niveau der auf „Channel 6“ laufenden Clown-Sendung. Unmittelbar darauf erscheint als prominentester Häftling Fox-Besitzer Rupert Murdoch und protestiert: „Schluss jetzt, das reicht! Mir gehören 60 Prozent dieses Fernsehsenders!“[36]

3.2.2.2. „Channel Ocho“

Ein weiterer örtlicher Fernsehsender in „Die Simpsons“ ist „Channel Ocho“, ein spanischsprachiges Programm. Auch hier wird nicht erkennbar, ob der Sender mit einem Network zusammenarbeitet[37] oder ob es sich um eine „Independent“-Station handelt. Bekannteste Persönlichkeit des Senders ist der Bumblebee Man, ein Komiker im Bienenkostüm, der in kurzen Sketchen das Fernsehpublikum zum Lachen bringt.[38]

3.2.2.3. „Channel 3“

In „Vorsicht, wilder Homer“[39] taucht ein weiterer Lokalsender auf: „Channel 3“. Mit einer Reporterin, einem Kameramann und einem Übertragungswagen ist „Channel 3“ vor Ort, als ganz Amerika Homer für das Ungetüm Bigfoot hält, das in den Wäldern sein Unwesen treibt. Da in Springfield der Kanal 3 aber durch eine Public-Access-Station[40] belegt ist, muss es sich hier um einen Lokalsender eines Nachbarortes handeln; hierfür spricht auch, dass die Bigfoot-Szene in einem Wald außerhalb Springfields und damit in einem Gebiet spielt, das möglicherweise sowohl für Springfielder Medien als auch für die Medien der Nachbarorte interessant ist.

3.2.2.4. „Channel 11“

Auch in „Tingeltangel-Bobs Rache“[41] weisen die Simpsons-Autoren ausdrücklich auf die Namen von Lokalstationen hin: Neben den genannten Sendern „Channel 6“ und „Channel O- cho“ findet hier ein Programm namens „Channel 11“ Erwähnung; es wird jedoch nicht weiter beschrieben.

3.3. Kommerzielle Networks

3.3.1. Überblick

Nach dem Zweiten Weltkrieg dominierten über Jahrzehnte drei Networks das US- amerikanische Fernsehen: NBC, CBS und ABC. Alle drei haben ihre Wurzeln im Radiobereich. Drei Hörfunk-Networks namens CBS, NBC Red und NBC Blue (später ABC) hatten es geschafft, Radio bundesweit mit populären Sendungen erfolgreich zu machen. Nun übertrugen sie ihre Erfolgsrezepte auf das junge Medium Fernsehen. Zumindest in der Anfangsphase adaptierte das Network-Fernsehen schlichtweg erfolgreiche Radiosendungen, teilweise liefen die Sendungen sogar zeitgleich in beiden Medien.[42]

Viertes großes Network ist das 1986 gestartete Fox, und als fünftes und sechstes Network etablierten sich, wenngleich in kleinerer Form, UPN und Warner Brothers.[43] (Den kommerziellen Netzwerken steht das öffentliche PBS gegenüber, welches jedoch beim Fernsehpublikum kaum Beachtung findet.[44])

3.3.2. NBC

3.3.2.1. Überblick

NBC steht als Abkürzung für National Broadcasting Company. Das Unternehmen wurde in den 20er Jahren von der Radio Corporation of America (RCA) ins Leben gerufen. 1986 ging NBC in den Besitz der General Electric Corporation (GE) über. GE kehrte damit gewissermaßen zu seinen Wurzeln zurück: Das Unternehmen gehörte damals zu den Mitbegründern der RCA. 1940 wurde NBC zum Fernseh-Network, mit innovativen Sendungen wie „The Today Show“[45] und „The Tonight Show“[46] eroberte es schnell das Publikum.[47] [48]

3.3.2.2. Bezug zur Serie
3.3.2.2.1. „D ie Akte Springfield“

Eine Erwähnung findet NBC in der Episode „Die Akte Springfield“. Dort gibt es eine Szene, die in wenigen Sätzen auf drei Networks gleichzeitig verweist: Nachdem Lisa jubelnd „Hurra, jetzt kommt ‚ Endlich ist Freitag’ auf ABC“ gerufen hat, dämpft Bart ihre Freude, indem er antwortet: „Lisa, wenn du ’n bisschen älter bist, wirst du feststellen, dass Freitag nur ein Tag ist zwischen dem ‚ Muss man sehen’-Donnerstag auf NBC und dem Samstagabend- ‚ Mistorama’ auf CBS.“[49]

3.3.2.2.2. „Hinter d en Lachern“

Zudem taucht NBC in der Folge „Hinter den Lachern“ auf. In dieser Episode spielen die Autoren mit der „Echtheit“ der Simpsons-Familie. Mussten die Zuschauer bisher davon ausgehen, dass die Simpsons lediglich eine von Matt Groening frei erfundene typisch amerikanische Durchschnittsfamilie sind, so berichten die Familienmitglieder hier, dass sie real existieren würden, dass sie inzwischen jedoch als professionelle Schauspieler arbeiteten, indem sie von Homer verfasste Drehbücher filmisch umsetzten und auf diese Weise die beliebten

„Simpsons“-Episoden produzierten. Bei der Suche nach einem ausstahlenden Network, so ein Off-Sprecher, hätte sich Homer unter anderem an NBC gewandt; der Zuschauer sieht daraufhin auf dem Bildschirm das bunte Pfauenlogo von NBC.[50]

3.3.2.2.3. „Das unheimliche Mordtransplantat“

Eine weitere Anspielung auf NBC ist in der „Simpsons“-Helloween-Episode „Das unheimliche Mordtransplantat“ zu finden. Die Helloween-Folgen sind zwar Teil der „Simpsons“-Staffeln und somit auch der „Simpsons“-Serie als solcher zuzuordnen, ihre Handlungen stehen indes nicht im Kontext zu den vielen übrigen Geschichten. Für diese Folge heißt das, dass Homer vorübergehend nicht Maggies Vater ist; stattdessen stellt sich heraus, dass Marge von dem Außerirdischen Kang in dessen Raumschiff entführt und dort von diesem geschwängert worden war. Der Seitensprung fliegt auf, als Maggie plötzlich ihre Beine verliert und ihr stattdessen grüne Tentakel aus dem Unterleib wachsen. Homer und Kang geraten daraufhin in einen heftigen Streit, wer von beiden künftig das Baby großziehen darf. Bart erkennt, dass sich die beiden nicht einig werden und schickt sie in die „Jerry Springer Show“, eine real existierende Talkshow, die montags bis freitags von NBC ausgestrahlt wird.

3.3.3. CBS

3.3.3.1. Überblick

CBS ging 1927 als United Independent Broadcasters an den Start. Nach mehreren raschen Besitzerwechseln wurde das Unternehmen unter dem Zigarrenhersteller William S. Paley 1928 zum Columbia Broadcasting System. Nach einem feindlichen Übernahmeversuch durch Ted Turner im Jahr 1985 gelang es in der Folgezeit Laurence Tisch, genügend Anteile zu erwerben und damit die CBS-Führung zu übernehmen. 1995 ging CBS in den Besitz von Westinghouse Electric über.[51] [52]

3.3.3.2. Bezug zur Serie
3.3.3.2.1. „ D ie Babysitterin und das Beast“

Ein Verweis auf das Network CBS findet sich bei den „Simpsons“ in der Episode „Die Babysitterin und das Beast“. Der von den Medien und von der Bevölkerung wegen angeblichen sexuellen Missverhaltens geächtete Homer liegt zusammengekauert auf seinem Bett und zappt mit der Fernbedienung durch das TV-Programm. Dabei bleibt er bei einer der beliebtesten CBS-Sendungen hängen: David Lettermans „Late-Show“[53]. Zu Homers Pech macht sich Letterman in der Sendung über ihn lustig.[54]

3.3.3.2.2. „Die Akte Springfield“

Eine weitere Erwähnung findet CBS in „Die Akte Springfield“. Wie bereits weiter oben beschrieben, wird hier auf drei Networks gleichzeitig angespielt.[55]

3.3.4. ABC

3.3.4.1. Überblick

Das ABC-Radionetwork entstand, nachdem die Regulierungsbehörde FCC[56] verlangt hatte, dass NBC entweder NBC Red oder NBC Blue verkauft, um die Forderungen der Chain Broadcasting Rules von 1941 zu erfüllen. NBC Blue ging daraufhin in den Besitz von Edward J. Noble über, dem Besitzer einer Süßigkeitenfabrik. So startete die American Broadcasting Company 1948 und blieb lange Jahre die Nummer Drei in der Beliebtheit der Fernsehnetworks, während sich NBC und CBS ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit abwechselnden Siegen lieferten. Während die beiden ersten Networks ihre im Zuge der Nur-Radiozeit erlangte Finanzkraft dahingehend Gewinn bringend nutzten, dass sie schnell Verträge mit vielen lokalen Fernsehstationen abschlossen, stand ABC vor dem Problem, nicht genügend Lokalsender für sich gewinnen zu können.[57] [58]

3.3.4.2. Bezug zur Serie
3.3.4.2.1. „ D ie Akte Springfield“

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, verweisen „Die Simpsons“ in „Die Akte Springfield“ auf CBS sowie auf zwei weitere Networks.[59] [60]

3.3.4.2.2. „Hinter den Lachern“

In „Hinter den Lachern“ verweist das Groening-Team auf ABC in ähnlicher Form wie sie dies im Fall NBC tun: Bei der angeblichen Suche nach einem ausstrahlenden Network hätte sich Homer auch an ABC gewandt; der Zuschauer erhält diese Information durch die Worte eines Off-Sprechers, woraufhin auf dem Bildschirm in Großformat das orangefarbene ABC-Logo erscheint.

3.3.5. Fox

3.3.5.1. Überblick

Erst in den 80er Jahren schien die Zeit reif für ein viertes Network. Mittlerweile waren Hunderte neuer Lokalstationen und damit die nötigen potenziellen Partner für ein solches Netzwerk auf Sendung gegangen. 1986 startete das Unternehmen News Corporation (News- Corp.) des australischen Medienmoguls Rupert Murdoch das Fox-Network.[61] Im Gegensatz zu NBC, CBS und ABC verfolgte Murdoch eine andere Programmstrategie, wodurch es gelang, schnell große Erfolge zu erzielen: Erstens sendete Fox nicht mehr als 15 Stunden innerhalb der Primetime, was rechtlich betrachtet eine Umgehung des Network-Status’ bedeutete; dadurch war es Fox erlaubt, selbst im Syndication-Geschäft tätig zu sein.[62] Zweitens sendete es Neuaustrahlungen anfangs nicht wie die Anderen in der Hauptsaison, sondern während der Sommermonate („Mid Season“).[63] Drittens wendete es sich mit jugendorientierten Sendungen und Comedy-Formaten speziell an ein junges Publikum. Zu den gezeigten Spielfilme und Serien zählten „Melrose Place“, „Married with Children“[64] und – „The Simpsons“![65] „Die Simpsons, die Bundys, ‚ Kevin allein zu Hause’ – das waren Kassenknüller und Fernsehhits, die dem Fox-Network Unsummen von Geld einbrachten.“[66] [67]

3.3.5.2. Bezug zur Serie
3.3.5.2.1. „ Ihre Lieblings -Fernsehfamilie“

Das Groening-Team erlaubt sich viele „ironische Seitenhiebe auf die eigenen ökonomischen Bedingungen“[68]: Immer wieder ziehen „Die Simpsons“ Fox und damit jenes Network, durch das sie selbst zu Ruhm gelangt sind, ins Lächerliche. In „Ihre Lieblings-Fernsehfamilie“ prä- sentiert Troy McClure[69] eine Tafel, auf der in tabellarischer Form ein – fiktives – Fox- Sendeschema eingezeichnet ist. Die Tabelle enthält nur drei Sendungen: „The Simpsons“, „The X-Files“[70] und „Melrose Place“. Alle übrigen Sendeplätze der abendlichen Prime-Time weisen Fragezeichen auf, sie seien laut McClure anfänglich nicht belegt gewesen. Es ist zu vermuten, dass Groening hier auf die Fox-Strategie aufmerksam machen will, mit nicht mehr als 15 Stunden pro Woche den Network-Status zu umgehen. Die drei gewählten Sendungstitel belegen im Übrigen die Ausrichtung auf ein junges Publikum.[71]

3.3.5.2.2. „Namen machen Leute“

Eine Szene in „Namen machen Leute“ belegt, dass sich Fox mittlerweile den anderen Networks insoweit angepasst hat, als dass es jetzt seine neuen Sendungen ebenfalls in der Hauptsaison zeigt[72]: Die Familie sitzt gemeinsam vorm Fernseher, und auf dem Bildschirm erscheinen das Fox-Logo und eine Countdown-Anzeige; ein Sprecher verkündet: „Der Beginn der zweitspannendsten Fernsehsaison, der Zwischensaison, liegt gerade noch 200 Sekunden vor uns.“ Lisa weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in der Mid-Season nur „zweitrangige Sendungen gezeigt [werden], die im Herbst niemand mehr sehen will“. Homer ist anderer Meinung: Er schwenkt voller Freude sein Mid-Season-Fähnchen, wird kurz darauf allerdings schwer enttäuscht, als auf dem Bildschirm die Serie „Der Babyadmiral“ erscheint, dessen Hauptdarsteller (ein Baby mit Kapitänsmütze) das Gleichgewicht verliert und umkippt. Homer: „(...) ich hätte nie gedacht, dass ich das mal über ’ne Fernsehserie sagen würde, aber: Die ist mir einfach zu dümmlich.“

Ebenfalls in dieser Episode blättert Homer in einem Programmheft, dessen Logo an den US- amerikanischen „TV Guide“ erinnert, eine Zeitschrift, die sich im Besitz Murdochs befindet. Indem das Magazin in den 80er Jahren ausführlich über Fox-Sendungen berichtete, trug es zum schnellen Erfolg dieses seinerzeit neuen Networks maßgeblich bei.[73] [74]

3.3.5.2.3. „Krusty, der TV -Star“

Eine weitere Fox-Anspielung ist in „Krusty, der TV-Star“ zu finden: Als Lisa darauf hinweist, dass Krustys Halbbruder ein berühmter Fernsehstar sei, antwortet Krusty in abfälligem Ton:

„Ja, bei Fox.“[75]

3.3.5.2.4. „Die Babysitterin und das Beast“

In „Die Babysitterin und das Beast“ erhofft sich der des sexuellen Missbrauchs beschuldigte Homer von einer Fox-Sendung namens „Homer S. – Porträt eines Po-Grabschers“ eine positive Berichterstattung über seine Person; er muss jedoch nach wenigen Sekunden feststellen, dass der ihn verkörpernde Schauspieler die Rolle einer blutrünstigen Sex-Bestie spielt, was das Ansehen Homers weiter zerstören dürfte und was den hohen Unterhaltungsgrad vieler Fox-Sendungen belegt.[76]

3.3.5.2.5. „Die japanische Horror -Spielshow“

Eine weitere Szene mit Fox-Bezug spielt in einem Internet-Café: In „Die japanische Horror- Spielshow“ kauft Homer online Aktien und verkündet stolz, er habe „investiert bei ’ner Firma namens NewsCorp.“, worauf Lisa aufschreit: „Dad, das ist Fox!“ Homer reagiert geschockt und hämmert sogleich wild auf der Tastatur herum, um den Kauf rückgängig zu machen.[77]

3.3.5.2.6. „Hinter den Lachern“

Erinnert sei auch an die Szene, in der Homer Demovideos der von ihm geschriebenen Serie bei mehreren Networks einreichte. Nachdem er weder bei NBC und ABC noch bei dem spanischsprachigen Telemundo Glück hatte, schaffte Marge es schließlich, die geplante „Simpsons“-Serie erfolgreich an den Mann – genauer: an Rupert Murdoch – zu bringen: „Zum Glück hatte ich ein paar Kontakte zum Fernsehen. Der Typ, der mir die Haare schneidet, war gleichzeitig Präsident von Fox.“ Indem Groening Murdoch zum Friseur herabstuft, karikiert er gekonnt die wahre Größe des zum Medientycoon aufgestiegenen Australiers.[78]

3.3.5.2.7. „Tingeltangel -Bobs Rache“

In zwei der untersuchten Folgen taucht Fox-Besitzer Rupert Murdoch sogar persönlich – als Zeichentrickfigur wohlgemerkt – auf. Die erste Szene findet sich in „Tingeltangel-Bobs Rache“: In dieser Folge sitzt Murdoch im Springfielder Gefängnis als Häftling ein.[79]

3.3.5.2.8. „Der beste Missionar aller Zeiten“

Die zweite Szene entstammt der Folge „Der beste Missionar aller Zeiten“: Gemeinsam mit den Fox-Serienhelden Mulder und Scully („The X-Files“) sowie Roboter Bender („Futurama“) bittet Murdoch um Spenden zur Aufrechterhaltung des Fox-Sendebetriebs. Als Bart anruft, um 10.000 Dollar zu spenden, spuckt Murdoch vor laufender Kamera positiv erschrocken ein zuvor zu sich genommenes Dosengetränk durchs Fernsehstudio. Diese Spendenszene kann als gelungene Anspielung auf die wahre Größe des Fox-Networks, aber auch auf die zwischenzeitliche wirtschaftliche Notsituation des Murdoch-Imperiums zu Beginn der 90er Jahre gewertet werden: Erzielte einerseits Fox nach erheblichen Anlaufverlusten im Jahr 1991 bereits Werbeeinnahmen in Höhe von 550 Millionen US-Dollar, drohte andererseits der Muttergesellschaft NewsCorp. in jenem Jahr infolge der Fernsehaktivitäten auf dem US- amerikanischen (Fox) und dem britischen (BSkyB[80]) Markt beinahe die Illiquidität.[81]

3.3.6. WB und UPN

3.3.6.1. Überblick

Nach dem schnellen Erfolg von Fox wagten auch andere Unternehmen den Schritt hin zur Bildung von Networks. So starteten im Herbst 1994 das United Paramount Network (UPN), das sich heute im Besitz der Unternehmen Viacom und Chris-Craft Industries befindet, sowie das Warner-Brothers-Network (WB), hinter dem das heutige AOL Time Warner und die Tribune Corporation stehen. UPN machte sich unter anderem einen Namen, indem es die „Star Trek“-Serie zeigte, WB strahlt in höherem Maße als Andere Zeichentrickgeschichten aus.[82][83]

3.3.6.2. Bezug zur Serie
3.3.6.2.1. „ D ie Saxophon -Geschichte“

Dass es sich bei WB um ein kleineres, weniger stark beachtetes Network handelt, wird in

„Die Saxophon-Geschichte“ deutlich. Darin sitzt Bart vorm Fernseher, als Homer das Wohnzimmer betritt und fragt: „Hey du Flachkopf, was siehst du dir da überhaupt an?“ Bart antwortet: „Ich will mal sehen, was Warner Brothers zu bieten hat.“ Unmittelbar darauf erscheint im Großformat das WB-Logo mit einer davor herlaufenden Zeichentrickfigur. Indem Bart verkündet, er wolle „mal sehen“, was WB „zu bieten hat“, gibt er zu erkennen, dass er das Network nicht oder nur kaum kennt, es also bisher allenfalls sporadisch eingeschaltet hatte; durch die vor dem WB-Logo platzierte Zeichentrickfigur weist das Groening-Team auf die eingangs genannten programminhaltlichen Schwerpunkte dieses Netzwerks hin.

3.4. Das öffentliche Fernsehen

3.4.1. Überblick

Öffentliches Fernsehen („Public Television“) spielt in den USA nur eine marginale Rolle. 349 Public-Television-Stationen betreiben gemeinsam den Public Broadcasting Service (PBS)[84], der Zuschaueranteil liegt bei mageren zwei Prozent.[85]

Die öffentlichen Sender arbeiten unabhängig und gemeinwohlorientiert. 1967 gründete der US-amerikanische Kongress die Corporation for Public Broadcasting (CPB); deren Aufgabe sollte es fortan sein, Bundesfördergelder an öffentliche Sender und an unabhängige Produzenten zu verteilen. Seit 1969 existiert zudem der eingangs erwähnte Public Broadcasting Service; er verteilt die Programme an die lokalen TV-Stationen und betreibt hierzu ein entsprechendes Satellitensystem. Ein weiterer Baustein des öffentlichen Fernsehwesens ist die Association of Public Television Stations (APTS); sie hilft den öffentlichen Stationen bei der Planung und Recherche ihrer Programme.[86]

Zu den Programminhalten der PBS-Stationen zählen neben eigenproduzierten Sendungen auch eingekaufte Formate von europäischen Anbietern wie beispielsweise ARD, ZDF oder BBC. Der Schwerpunkt lag dabei in der Vergangenheit auf qualitativ hochwertigem Material, darunter Kultursendungen oder die Kinderserie „Sesame Street“. In jüngster Zeit ist jedoch eine verstärkte Marktorientierung festzustellen.[87]

Aktuell befindet sich der Public Broadcasting Service in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. PBS finanziert sich nämlich unter anderem durch Spendengelder von Mitgliedern, die Mitgliederzahl ist jedoch stark rückläufig: So sank die Mitgliederzahl allein zwischen 1993 und 1999 um 7,4 Prozent auf 4,7 Millionen Menschen. Daneben finanziert sich PBS aus Regierungszuschüssen, aus Sponsorengeldern von Industrieunternehmen („Corporate Underwriting“) sowie aus Lizenzgebühren und Merchandising-Einnahmen. Im Jahr 2001 machten die Mitgliedergelder 27 Prozent der Einnahmen, das „Corporate Underwriting“ 40 Prozent und die Regierungsgelder zehn Prozent aus.

Der bisherige Weg, Zuschauer zu Spenden zu bewegen, sah folgendermaßen aus: PBS unterbrach in regelmäßigen Abständen sein Programm, und es erschienen stattdessen „die Stars des Senders oder bewährte Selbsthilfe-Gurus, um an die Honorigkeit des PBS- Bildungsauftrags zu erinnern – und die Zuschauer um eine Spende zu bitten“.[88] Als Dankeschön für private Zahlungen belohnte PBS spendende Zuschauer mit Werbegeschenken.[89]

Da dieser Weg keine allzu großen Erfolge mehr bringt und um der zurückgegangenen Mitgliederzahl und den damit einhergegangenen Einnahmeverlusten entgegenzutreten, setzt PBS derzeit eine neue Idee um: In großen Einkaufszentren eröffnen gegenwärtig erste Kioske mit dem Namen „PBS Kids“, in denen es Merchandising-Artikel mit Aufdrucken beliebter

PBS-Kinderstars zu kaufen gibt. Außerdem sollen unter den PBS-Stars nun insbesondere die Lieblinge der Kinder auftreten.[90] [91]

3.4.2. Bezug zur Serie

3.4.2.1. „ D er beste Missionar aller Zeiten“

Das mangelnde Zuschauerinteresse am öffentlichen Fernsehen, die zurückgegangene Spendenbereitschaft, Spendenaufrufe im laufenden Programm, Werbegeschenke, der verstärkte Auftritt von Stars aus dem Kinderprogramm zum Zweck der Spendengewinnung und die zunehmende Ausrichtung PBS’ auf massenattraktive Programminhalte werden bei den Simpsons in der speziell auf dieses Thema zugeschnittenen Folge „Der beste Missionar aller Zeiten“ ausführlich widergespiegelt.

Die Episode beginnt damit, dass Bart seinen Vater dabei erwischt, wie dieser den örtlichen PBS-Anbieter eingeschaltet hat. Der Junge kann kaum fassen, dass Homer nicht wie üblich einen kommerziellen, sondern stattdessen den öffentlichen Sender schaut. Erschrocken ruft Bart: „Waaas, du siehst PBS?“ Worauf Homer ihm antwortet: „Ich bin genauso überrascht wie du. Aber ich bin zufällig auf die komischste britische Sitcom gestoßen.“ Es folgt eine Sequenz, die den Fernseher der Simpsons in Großaufnahme zeigt. Es beginnt eine Episode einer Serie namens „Haltet die Klappe!“, das Intro beinhaltet eine Melodie, wie sie für Actionserien typisch ist. Homer erklärt: „Es geht um eine stark trinkende, doch liebenswerte Hooligan-Familie. Wenn sie nicht gerade eine heiße Braut anbaggern, verprügeln sie irgendeinen blöden Penner!“ Nun ist auch Barts Interesse an PBS geweckt, er sagt „Ganz schön frech!“ und setzt sich neugierig zu Homer auf die Couch.

[...]


[1] „Ned Flanders: Wieder allein“ (BABF10).

[2] „Ay Caramba!“ und „Don’t have a cow, man!“ sind zwei von Bart Simpsons Lieblingsäußerungen.

[3] Ein Verweis auf Matt Groening findet sich in „Die 138. Episode – eine Sondervorstellung“ (3F31); zum Werdegang Matt Groenings vgl. Glogauer, S. 155.

[4] Zu Entstehung, Sendestarts und -zeiten vgl. „Die 138. Episode – eine Sondervorstellung“ (3F31), Glogauer, S. 155, Grut eser/Klein/Rauscher, S. 11 und 203, Pinsky, S. 131 – 142; die Angaben zu den Ausstrahlungen der Kurzspots im deutschen Fernsehen entnehme ich ausschließlich meinen eigenen Erinnerungen.

[5] In den ersten Staffeln war diese führende Rolle noch nicht klar erkennbar; damals stand oft Bart im Mittelpunkt.

[6] Vgl. http://www.prosieben.de/serie/simpsons/darsteller/homer.

[7] Vgl. http://www.prosieben.de/serie/simpsons/darsteller/marge.

[8] Vgl. http://www.prosieben.de/serie/simpsons/darsteller/bart.

[9] Vgl. http://www.prosieben.de/serie/simpsons/darsteller/lisa.

[10] Vgl. http://www.prosieben.de/serie/simpsons/darsteller/maggie.

[11] Eine Kurzübersicht über die Struktur der kommerziellen US-Fernsehlandschaft liefert das Kapitel „A History of Broadcast Television“ in Walker/Ferguson, S. 12 – 41; Informationen zum öffentlichen Fernsehen liefert das Kapitel „Public Televis ion: The Struggle for an Alternative“ in Walker/Ferguson, S. 135 – 158; zur Kabelnutzung vgl. unten.

[12] Walker/Ferguson, S. 83.

[13] Walker/Ferguson, S. 84 f.; zu den Networks vgl. unten.

[14] Walker/Ferguson, S. 88 f.

[15] Zu PBS: Walker/Ferguson, S. 135 – 158; vgl. unten.

[16] Zur Technik: Walker/Ferguson, S. 3 – 8.

[17] Walker/Ferguson, S. 84 f.

[18] Hier wird ein wesentlicher Unterschied zu „Independent“ -Stationen deutlich: „Independents“ erhalten keine kostenlosen Programmlieferungen, sie müssen in der Regel alle zugelieferten Sendungen bezahlen.

[19] Walker/Ferguson, S. 84 f. und 88 f.

[20] Walker/Ferguson, S. 92 – 95; Zitat: Walker/Ferguson, S. 95.

[21] Walker/Ferguson, S. 91 f. und S. 97 f.

[22] Einen Überblick über das Firmengelände von Channel 6 liefert die Episode „Bart wird berühmt“ (1F11).

[23] Zur Person Kent Brockmann vgl. http://kent.simpsons-area.de/person.htm.

[24] Zu Kent Brockmans Sendungen vgl. http://kent.simpsons-area.de/sendungen.htm.

[25] Zu den Bezeichnungen vgl. bspw. die Episoden „Vorsicht, wilder Homer“(7G09) („Springfield Action News“), „Die neuesten Kindernachrichten“(5F15) („Channel 6 News“), „Das Fernsehen ist an allem schuld“ (7F09) („Sprin gfield News“).

[26] „Eye on Springfield“ taucht bspw. in den Episoden „Das Erfolgsrezept“(8F08) , „Homer liebt Mindy“ (1F07) und „Bab ysitten – ein Alptraum“(4F13) auf.

[27] Eine „My Two Cents“ -Szene findet sich in „Homer ist ‚Poochi e, der Wunderhund’“ (4F12).

[28] „Das Fernsehen ist an allem schuld“ (7F09).

[29] „Krusty, der TV -Star“(9F19).

[30] „Die neuesten Kindernachrichten“(5F15).

[31] Ebd.

[32] „Die Babysitterin und das Beast“(2F06).

[33] U.a. in „Der Clown mit der Biedermaske“(7G12).

[34] Besonders eindrucksvoll zu sehen in „Das Fernsehen ist an allem schuld“(7F09).

[35] „Kidz News“ und „Chocobot“ -Serie sind zu sehen in „Die neuesten Kindernachrichten“(5F15).

[36] Da Murdoch an dem fiktiven „Channel 6“ die Mehrheit besitzt, kann ich mir kaum vorste llen, dass der Lokalsender mit einem anderen Network als dem ebenfalls im Murdoch-Besitz stehenden Fox zusammenarbeitet.

[37] Denkbar wäre eine Kooperation mit dem spanischsprachigen Network Telemundo; dieses findet in „Hinter den Lachern“ (BABF19) eine kurze Erwähnung.

[38] Der Bumblebee Man taucht u.a. in „Tingeltangel -Bobs Rache“(3F08) auf.

[39] „Vorsicht, wilder Homer“(7G09).

[40] Zu Public Access T.V. und zu dem öffentlichen Springfielder Kanal 3 vgl. unten.

[41] „Tingeltangel -Bobs Rache“(3F08).

[42] Walker/Ferguson, S. 23 f.

[43] Zum Radio vgl. Walker/Ferguson, S. 20 – 24; zu den übrigen Informationen vgl. unten.

[44] Zu PBS vgl. unten.

[45] „Today“ läuft noch heute auf NBC. Vgl. hierzu http://www.msnbc.com/news/today_front.asp?cp1=1.

[46] „The Tonight Show“ läuft noch heute auf NBC. Vgl. hierzu http://www.nbc.com/The_Tonight_Show_with_Jay_Leno/index.html.

[47] Walker/Ferguson, S. 106 f.

[48] „D ie Akte Springfield“ (3G01).

[49] „Hinter den Lachern“(BABF19).

[50] „Das unheimliche Mordtransplantat“(AABF01).

[51] Walker/Ferguson, S. 107.

[52] „Die Babysitterin und das Beast“.

[53] Zu David Lettermans „Late Show“ vgl. http://www.cbs.com/latenight/lateshow.

[54] „Die Akte Springfield“ (3G01).

[55] Vgl. oben.

[56] FCC steht als Abkürzung für „Federal Communications Commission“.

[57] Walker/Ferguson, S. 22 und S. 107.

[58] „Die Akte Springfield“(3G01).

[59] Vgl. oben.

[60] „Hinter den Lachern“(BABF19).

[61] Walker, Ferguson, S. 107 f. ; Bauder, S. 15 f.

[62] Walker/Ferguson, S. 33 und S. 80; Syndication bedeutet im konkreten Fall, dass Fox Sendungen produziert und diese jedoch nicht zuerst in seinem Network ausstrahlt; stattdessen verkauft Fox die Erstausstrahlungsrechte an andere TV- Unternehmen. Zum Begriff Syndication vgl. ausführlich Walker/Ferguson, S. 114 – 119.

[63] Walker/Ferguson, S. 108.

[64] In Deutschland trägt diese Serie den Titel „Eine schrecklich nette Familie“.

[65] Walker/Ferguson, S. 33.

[66] Wagner, S. 141.

[67] „Ihre Lieblings -Fernsehfamilie“(4F20).

[68] Gruteser/Klein/Rauscher, S. 13.

[69] Troy McClure ist ein fiktiver Schauspieler, der in zahlreichen „Simpsons“ -Episoden auftaucht. Vgl. http://www.geocities.com/simpsonmcclure.

[70] In Deutschland trägt diese Serie den Titel „Akte X“.

[71] „Namen machen Leute“(AABF09).

[72] Vgl. hierzu die aktuellen Fox-Programmschemata unter http://www.fox.com/schedule und http://www.fox.com/community/askfox/answer1.htm.

[73] Vgl. Bauder, S. 15 f.

[74] „Krusty, der TV -Star“(9F19).

[75] „Die Babysitterin und das Beast“(2F06).

[76] „Die japanische Horror -Spielshow“(AABF20).

[77] „Hinter den Lachern“(BABF19).

[78] „Tingelt angel-Bobs Rache“(3F08).

[79] „Der beste Missionar aller Zeiten“(BABF11).

[80] BskyB steht als Abkürzung für British Sky Broadcasting. Unter diesem Label betreibt die NewsCorp. in England zahlreiche Fernsehprogramme, von denen nahezu alle Pay-TV-Kanäle sind. Zur Entstehung von BskyB vgl. Bauder, S. 16.

[81] Bauder, S. 15 f.

[82] Walker/Ferguson, S. 33 f. und S. 109 f; zur Geschichte des Time-Warner-Konzerns vgl. Bauder, S. 3 – 5.

[83] „Die Saxophon -Geschichte“(3G02).

[84] http://www.pbs.org/insidepbs,.

[85] http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?land_id=188&type_id=13.

[86] http://www.usembassy.de/usa/medien-television.htm,.

[87] Adams/Czempiel/Ostendorf/Shell/Spahn/Zöller, S. 609.

[88] Schön, o.S.

[89] http://www.thirteen.org/cgi-bin/join3.

[90] Schön, o. S.

[91] „Der beste Missionar aller Zeiten“(BABF11).

Ende der Leseprobe aus 95 Seiten

Details

Titel
Medienwissenschaftliche Bezüge in der TV-Serie 'Die Simpsons' - Struktur der US-amerikanischen Fernsehlandschaft. Nachrichtenselektion im Journalismus. Wirkungen von Fernsehgewalt
Hochschule
Technische Universität Dortmund  (Institut für Journalistik)
Note
sehr gut
Autor
Jahr
2002
Seiten
95
Katalognummer
V14994
ISBN (eBook)
9783638202435
ISBN (Buch)
9783638954983
Dateigröße
1404 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schlagworte
Medienwissenschaftliche, Bezüge, TV-Serie, Simpsons, Struktur, US-amerikanischen, Fernsehlandschaft, Nachrichtenselektion, Journalismus, Wirkungen, Fernsehgewalt
Arbeit zitieren
Marcel Maack (Autor:in), 2002, Medienwissenschaftliche Bezüge in der TV-Serie 'Die Simpsons' - Struktur der US-amerikanischen Fernsehlandschaft. Nachrichtenselektion im Journalismus. Wirkungen von Fernsehgewalt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14994

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