Diese Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob für Adoleszente im ambulanten Setting eine Kognitive Verhaltenstherapie oder eine systemisch familienbasierte Intervention wirksamer ist.
Nach Erläuterung des Störungsbildes, der Epidemiologie und des Verlaufs wird die Ätiologie der Anorexia nervosa beschrieben. Die Symptomatik führt zum Vergleich der kognitiv-verhaltenstherapeutischen und systemisch familientherapeutischen Interventionen. Bevor zum Fazit übergangen wird, werden die Erkenntnisse zum aktuellen Therapieforschungsstand dargestellt.
Anorexia nervosa wird von Farstad als „ein Syndrom des Selbstverhungerns“ bezeichnet (Farstad & von Ranson, 2020), zählt zu den am schwersten zu behandelnden psychischen Erkrankungen, und endet sehr häufig tödlich, wobei Suizid eine große Rolle einnimmt (Simchen, 2021). Daher ergibt sich eine hohe Brisanz, adäquate Behandlungsmethoden zu entwickeln, um die Betroffenen therapeutisch begleitet zurück in ein geregeltes Essverhalten zu führen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Störungsbild Anorexia nervosa (AN)
- 2.1 Epidemiologie und Verlauf
- 2.2 Ätiologie
- 2.3 Symptomatik
- 3 Interventionsansätze bei Anorexia nervosa
- 3.1 kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen
- 3.2 Systemische familientherapeutische Interventionen
- 3.3 Stand der Therapieforschung
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Behandlung von Anorexia nervosa in der Adoleszenz im ambulanten Setting. Die Zielsetzung ist es, die Wirksamkeit von kognitiv-verhaltenstherapeutischen Interventionen im Vergleich zu systemisch-familienbasierten Interventionen in dieser Patientengruppe zu untersuchen.
- Störungsbild Anorexia nervosa: Epidemiologie, Verlauf, Ätiologie und Symptomatik
- Kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen bei Anorexia nervosa
- Systemische familientherapeutische Interventionen bei Anorexia nervosa
- Aktueller Therapieforschungsstand bei Anorexia nervosa
- Wirksamkeit von kognitiv-verhaltenstherapeutischen und systemisch-familienbasierten Interventionen im ambulanten Setting
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in das Thema Anorexia nervosa und beleuchtet den steigenden Diskussionsanteil zu Essstörungen in der Gesellschaft und im Gesundheitswesen. Es wird die Brisanz des Themas hervorgehoben und der Handlungsbedarf zur Entwicklung wirksamer Therapieformen betont. Im zweiten Kapitel wird das Störungsbild Anorexia nervosa umfassend beschrieben, einschließlich der Epidemiologie, des Verlaufs, der Ätiologie und der Symptomatik. Das dritte Kapitel fokussiert auf die Interventionsansätze bei Anorexia nervosa, insbesondere auf die kognitiv-verhaltenstherapeutischen und systemischen familientherapeutischen Interventionen. Der aktuelle Forschungsstand in der Therapie von Anorexia nervosa wird ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Anorexia nervosa, Adoleszenz, ambulantes Setting, kognitiv-verhaltenstherapeutische Intervention, systemische familientherapeutische Intervention, Therapieforschung, Essstörungen, Epidemiologie, Verlauf, Ätiologie, Symptomatik.
- Citation du texte
- Katja Baldauf (Auteur), 2022, Behandlung von Anorexia nervosa in der Adoleszenz im ambulanten Setting, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1499406