Diese Arbeit untersucht den Machtbegriff in der Power Transition Theory (PTT) und vergleicht die etablierten Messindikatoren CINC und GDP.
Obwohl diese Diskussion in der Literatur zeitweise in den Hintergrund getreten scheint, rückt sie in der aktuellen Forschung wieder stärker in den Fokus. Als eine der zentralen Theorien der internationalen Politik, begründet von A.F.K. Organski in „World Politics“ (1958), analysiert die PTT die Machtdynamiken zwischen Großmächten in einem hierarchischen internationalen System. Die Theorie hat im Laufe ihrer Entwicklung zahlreiche Erweiterungen und Kritiken erfahren, doch der Begriff der „Macht“ bleibt eine der größten Herausforderungen. Die Arbeit vergleicht verschiedene Studien, die sich auf Machtübergangsfälle stützen und beleuchtet insbesondere Unterschiede bei der Anwendung der Indikatoren CINC und GDP.
Die Ergebnisse zeigen, dass beide Indikatoren eine gewisse Intersubjektivität bieten, jedoch auch Variationen auftreten können. Eine kompakte Tabelle fasst die Resultate zusammen. Die Arbeit plädiert für eine präzisere und systematisierte Verwendung des Machtbegriffs in der PTT.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Macht als Unklarheit im Bereich der internationalen Beziehungen
- 1.1 Der dynamische Machtbegriff (inmitten der PTT)
- 1.2 Power Transition Theory – Ein theoretischer Überblick
- 2. Hauptteil: Zur Herausforderung der Machtoperationalisierung in der PTT
- 2.1 Methodischer Fahrplan: Einblick in die Arbeitsstruktur
- 2.2 CINC und GDP als etablierte Machtindikatoren
- 2.3 Zugrunde liegende Machtverständnisse
- 2.3.1 Gegenüberstellung: Machtindikatoren (CINC & GDP) im Vergleich
- 2.3.2 Gegenüberstellung: Machtindikator (GDP) im Vergleich
- 3. Schlussteil:
- 3.1 Implikationen für die PTT
- 3.2 Abschließende Bemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Dynamiken des Machtbegriffs im Kontext der Power Transition Theory (PTT). Die Arbeit analysiert die Herausforderungen bei der Operationalisierung von Macht innerhalb der PTT und beleuchtet verschiedene Machtverständnisse und ihre Implikationen für die Theorie.
- Der dynamische Charakter des Machtbegriffs und seine Auswirkungen auf die PTT
- Analyse etablierter Machtindikatoren wie CINC und GDP
- Vergleich verschiedener Machtverständnisse (Ressourcen-, Dimensionen- und struktureller Ansatz)
- Die Rolle von Machtindikatoren bei der Erfassung von Machtverschiebungen
- Implikationen der Ergebnisse für die PTT
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung legt den Grundstein, indem es den vielschichtigen und umstrittenen Machtbegriff in den internationalen Beziehungen beleuchtet und die PTT als theoretischen Rahmen einführt. Der dynamische Aspekt von Macht und die Schwierigkeiten bei ihrer Operationalisierung werden hervorgehoben.
Kapitel 2: Hauptteil befasst sich mit der methodischen Vorgehensweise der Arbeit und analysiert detailliert die etablierten Machtindikatoren CINC und GDP. Die Arbeit vergleicht diese Indikatoren im Kontext verschiedener Machtverständnisse. Ein Fokus liegt auf den akteursbasierten Machtkonzepten nach Max Weber.
Schlüsselwörter
Power Transition Theory (PTT), Macht, Machtindikatoren, CINC, GDP, Ressourcen-Ansatz, Dimensionen-Ansatz, struktureller Machtansatz, Machtoperationalisierung, internationale Beziehungen, Machtverschiebungen.
- Citation du texte
- Philippe Frey (Auteur), 2024, Dynamiken im Innern des Machtbegriffs. Untersuchung von Machtindikatoren und ihrer Rolle in der Power Transition Theory, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1500003