Das Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Beiträge die lutherische Glaubensbewegung zur Pädagogik und zur Entwicklung des Schulwesens im Allgemeinen geleistet hat. Dabei stehen signifikant ihre beiden Hauptvertreter Martin Luther und Philipp Melanchthon im Blickpunkt der Ausarbeitung. Im Anfangsteil der Hausarbeit steht ein kurzer geschichtlicher Rückblick, welcher verdeutlichen soll, inwieweit die Reformation in den vorangegangenen Geschichtsentwicklungen verwurzelt ist. Darauf folgend wird ausführlicher die Pädagogik Luthers behandelt. Seine Schriften, bildungspolitischen Vorstellungen und pädagogischen Forderungen sollen dabei genauer abgehandelt werden. An Luther schließt sich das pädagogische Wirken Philipp Melanchthons an, welches im vierten Punkt schriftlich abgefasst ist. Im Schlussteil wird letztendlich der Versuch unternommen die Auswirkungen der reformatorischen Pädagogik auf die weitere Entwicklung des Schulwesens zu beurteilen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Renaissance und Humanismus - Fundament und Zündfunken der Reformation
- Die Pädagogik Martin Luthers
- Notwendigkeit einer Pädagogik
- Stellung und Aufgabe der Schule
- Erziehung in der Schule
- Philipp Melanchthon – der „Praeceptor Germaniae“
- Das Bündnis von Reformation und Humanismus
- Melanchthons Konzept der Schulorganisation
- Theoretische Konzeption und praktischer Schulalltag
- Auswirkungen der reformatorischen Pädagogik auf die Schulentwicklung
- Schlussbetrachtungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Beiträgen der lutherischen Glaubensbewegung zur Pädagogik und zur Entwicklung des Schulwesens im Allgemeinen. Der Fokus liegt dabei auf den beiden Hauptvertretern Martin Luther und Philipp Melanchthon. Die Arbeit beleuchtet die historischen Wurzeln der Reformation, die Pädagogik Luthers, das pädagogische Wirken Melanchthons und die Auswirkungen der reformatorischen Pädagogik auf die weitere Entwicklung des Schulwesens.
- Die Rolle der Reformation in der Geschichte
- Die Notwendigkeit einer eigenen protestantischen Pädagogik
- Die pädagogischen Schriften und Forderungen Luthers
- Das pädagogische Wirken Melanchthons
- Die Auswirkungen der reformatorischen Pädagogik auf die Schulentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Reformation als ein historisches Ereignis dar, das den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit markierte. Sie erläutert die Notwendigkeit einer eigenen protestantischen Pädagogik und die Rolle Luthers und Melanchthons in diesem Prozess.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Renaissance und den Humanismus als wichtige Vorläufer der Reformation. Es zeigt auf, wie die Renaissance die Individualität des Menschen und die Autonomie des persönlichen Ich in den Mittelpunkt stellte und damit die Grundlagen für die reformatorische Bewegung legte.
Das dritte Kapitel behandelt die Pädagogik Martin Luthers. Es analysiert seine Schriften, seine bildungspolitischen Vorstellungen und seine pädagogischen Forderungen. Dabei wird die Bedeutung der christlichen Unterweisung für Luther und seine Forderung nach der Errichtung von Schulen durch die weltliche Obrigkeit hervorgehoben.
Das vierte Kapitel befasst sich mit dem pädagogischen Wirken Philipp Melanchthons. Es untersucht seine Konzepte der Schulorganisation und seine theoretischen und praktischen Ansätze zur Schulbildung.
Das fünfte Kapitel analysiert die Auswirkungen der reformatorischen Pädagogik auf die weitere Entwicklung des Schulwesens. Es zeigt auf, wie die Reformation die Bildung in Deutschland prägte und das Schulsystem nachhaltig beeinflusste.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Reformation, die Pädagogik, Martin Luther, Philipp Melanchthon, die Schulentwicklung, die christliche Unterweisung, die weltliche Obrigkeit, die Renaissance, der Humanismus und die Bildung.
- Quote paper
- Christian Knape (Author), 2006, Die Pädagogik der Reformation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150030