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Zum Stand der Diskussion über die Entstehung des Alleinstimmrechts der sieben Kurfürsten bei der deutschen Königswahl und die Ausbildung des Kurfürstenkollegs

Titel: Zum Stand der Diskussion über die Entstehung des Alleinstimmrechts der sieben Kurfürsten bei der deutschen Königswahl und die Ausbildung des Kurfürstenkollegs

Hausarbeit , 2004 , 31 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Dr. Harald Freter (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Mit der Goldenen Bulle von 1356 wurde das Verfahren der Wahl des deutschen Königs erstmals eindeutig in urkundlicher Form festgelegt. Die Königswahl hatte durch die sieben Kurfürsten zu erfolgen, dies waren die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier als geistliche, der Pfalzgraf bei Rhein, die Herzöge von Sachsen und von Brandenburg sowie der König von Böhmen als weltliche Wähler. Die Goldene Bulle schuf kein neues Recht, sondern schrieb den Stand der Entwicklung fest, wonach sich im Laufe des 13. Jahrhunderts der Kreis der Königswähler auf die in der Goldenen Bulle genannten sieben Kurfürsten reduziert hatte.

Auf welcher Grundlage dies geschah und warum gerade diese sieben als allein Wahlberechtigte übrig blieben, gilt als das „Fundamentalrätsel der deutschen Verfassungsgeschichte“ (Stehkämper, 1973, zit. nach Wolf, 1996, S. 3) oder sogar als „unlösbares verfassungsrechtliches Problem“ (Lintzel, 1952). Hierzu stellen sich zwei Fragen (Wolf, 1996, 1998), zum einen, nach welchem Auswahlkriterium und mit welchen Mechanismen der Kreis der Königswähler allmählich auf genau die sieben Genannten reduziert wurde, zum anderen, zu welchem Zeitpunkt die Kurfürsten eine abgeschlossene Einheit, ein Kollegium, gebildet haben. Für diesen Zeitpunkt werden Datierungen zwischen 1198 und 1298 vorgeschlagen, besondere Bedeutung für diesen Prozess scheinen die Königswahlen von 1198, 1257 und 1298 zu haben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Theorien zur Entstehung des Kurfürstenkollegs
2.1 Die ältere Forschung (Mitteis)
2.2 Erzämtertheorie
2.3 Theorie der Interesselosigkeit (Lintzel)
2.4 Erbrechtstheorie (Wolf)
2.5 Theorie des politischen Prozesses (Erkens)
2.6 Sonstige Theorien

3. Zentrale Quellen
3.1 Wahlanzeigen
3.2 Sachsenspiegel, Deutschenspiegel und Schwabenspiegel
3.3 Päpstliche Urkunden
3.4 Deliberatio de tribus electis Papst Innozenz III
3.5 Bulle Venerabilem
3.6 Bulle Qui celum
3.7 Glosse des Hostiensis zur Bulle Venerabilem
3.8 Erzählende Quellen
3.9 Chronik des Albert von Stade
3.10 Papstchronik des Martin von Troppau
3.11 Österreichische Reimchronik

4. Der Diskussionsprozess in der Forschung seit
4.1 Hohlweck (2001)
4.2 Datierung des Sachsenspiegel
4.3 Auseinandersetzung mit Wolf
4.4 Entstehung des Kurkollegs
4.5 Wolf (2002)
4.6 Erkens (2002)
4.7 Datierung des Sachsenspiegel
4.8 Inhaltliche Analyse des Sachsenspiegel
4.9 Auseinandersetzung mit Wolf, Castorph und Thomas
4.10 Entwicklung einer Theorie des politischen Prozesses
4.11 Zur Erzämtertheorie

5. Zusammenfassung und Ausblick

Literatur

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Zum Stand der Diskussion über die Entstehung des Alleinstimmrechts der sieben Kurfürsten bei der deutschen Königswahl und die Ausbildung des Kurfürstenkollegs
Hochschule
FernUniversität Hagen  (Historisches Institut - Arbeitsbereich Ältere Geschichte)
Veranstaltung
Die Entstehung des Kurfürstenkollegs: Von den Königswählern 1198 zum Kurfürstenkolleg 1298
Note
1,3
Autor
Dr. Harald Freter (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
31
Katalognummer
V150227
ISBN (eBook)
9783640640546
ISBN (Buch)
9783640640744
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stand Diskussion Entstehung Alleinstimmrechts Kurfürsten Königswahl Ausbildung Kurfürstenkollegs
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dr. Harald Freter (Autor:in), 2004, Zum Stand der Diskussion über die Entstehung des Alleinstimmrechts der sieben Kurfürsten bei der deutschen Königswahl und die Ausbildung des Kurfürstenkollegs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150227
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Leseprobe aus  31  Seiten
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