In der vorliegenden Hausarbeit gehen wir der Frage nach, ob es gelingt Erkrankungen und Verletzungen ursächlich mit häuslicher Gewalt in Verbindung zu bringen.
Der erste Kontakt mit Hilfsangeboten in Form von Präventions- und Interventionsprogrammen wird für gewaltbetroffene Frauen in Einrichtungen des Gesundheitswesens hergestellt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da neben direkten Verletzungen durch physische oder sexuelle Gewaltanwendung ein großes Dunkelfeld an indirekten Folgeerkrankungen und psychischen Störungen durch vorangegangene Gewalthandlungen anzunehmen ist.
In unserer Ausarbeitung werden Formen, Ursachen und Folgen von Gewalthandlungen beschrieben. Derzeit angewendete Präventions- und das S.I.G.N.A.L.- Interventionsprogramm stellen wir vor und hinterfragen die Wirksamkeit hinsichtlich transparenter Zuschreibungen von Gewalttat und Erkrankung.
Wir verwendeten Literatur des Robert Koch Instituts, der World Health Organisation und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Weiterführende Literatur wurde in der Hochschul- und Landesbibliothek sowie im elektronischen Zeitschriftenbestand gesichtet. Darüber hinaus haben wir in Datenbanken wie EMBASE, Medline und Cochrane Library recherchiert. Mit einer Trefferanzahl von sechs Reviews.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gewalt
- Definition von Gewalt
- Formen der häuslichen Gewalt
- Ursachen von Gewalt
- Folgen von Gewalthandlungen
- Prävention und Intervention
- Formen von Prävention und Intervention
- S.I.G.N.A.L. Interventionsprogramm
- Geschichtlicher Hintergrund von Prävention und Intervention
- Anwendung von Prävention und Intervention im Gesundheitssystem
- Nutzen von Prävention und Intervention
- Diskussion und Ausblicke
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob es gelingt, Erkrankungen und Verletzungen ursächlich mit häuslicher Gewalt in Verbindung zu bringen. Sie analysiert Formen, Ursachen und Folgen von Gewalthandlungen und untersucht das S.I.G.N.A.L.-Interventionsprogramm hinsichtlich seiner Wirksamkeit bei der transparenten Zuschreibung von Gewalttat und Erkrankung.
- Definition und Formen von häuslicher Gewalt
- Ursachen und Folgen von Gewalt
- Präventions- und Interventionsprogramme
- Das S.I.G.N.A.L.-Interventionsprogramm
- Die Rolle des Gesundheitssystems bei der Prävention und Intervention
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar und führt in das Thema häusliche Gewalt ein. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas und die Bedeutung von Präventions- und Interventionsprogrammen im Gesundheitswesen.
Das Kapitel "Gewalt" definiert den Begriff der Gewalt und beleuchtet verschiedene Formen von häuslicher Gewalt. Es analysiert die Ursachen von Gewalt und die Folgen von Gewalthandlungen.
Das Kapitel "Prävention und Intervention" beschäftigt sich mit verschiedenen Formen von Prävention und Intervention sowie dem S.I.G.N.A.L.-Interventionsprogramm. Es beleuchtet den geschichtlichen Hintergrund von Prävention und Intervention und untersucht die Anwendung im Gesundheitssystem.
Schlüsselwörter
Häusliche Gewalt, Prävention, Intervention, S.I.G.N.A.L.-Interventionsprogramm, Gesundheitssystem, Folgen von Gewalt, Ursachen von Gewalt, Geschlechterverhältnis, Machtverhältnisse.
- Arbeit zitieren
- Helena Bohlender (Autor:in), 2010, Häusliche Gewalt gegen Frauen - Welche Präventions- und Interventionsmöglichkeiten gibt es?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150335