Ludwig Tiecks Märchennovelle "Der Runenberg" erzählt die Geschichte des jungen Jägers Christian, der aufgrund einer unerklärlichen Sehnsucht die Heimat verlässt, um sein Glück im Gebirge zu finden. Nach einer surrealen nächtlichen Erfahrung am Runenberg lässt sich der Protagonist in einem nahegelegenen Dorf in der Ebene nieder, gründet eine Familie und führt ein ruhiges, glückliches Leben. Dieses wird allerdings von der mystischen Anziehungskraft des rätselhaften Runenbergs gestört, die Christian schlussendlich in den Wahnsinn treibt und dazu bringt, den Rest seiner Tage allein in den Bergen zu verbringen.
Dieses typisch romantische Werk dreht sich um eine zur Obsession gewordenen Sehnsucht nach der Natur und zeigt somit ein sehr ambivalentes Bild der Berglandschaft: Auf einer Seite verspricht das Gebirge ein freies, abenteuerliches und spannendes Leben, während es auf der anderen Seite auch große Gefahren birgt. Die vorliegende Seminararbeit wird sich in diesem Zusammenhang mit der Darstellung der Alpen in Tiecks Runenberg befassen und dabei den Fokus auf die verschiedenen Gegensätze legen, die diese Märchennovelle charakterisieren. In diesem Rahmen soll auch ein genauerer Blick auf die Beschreibung der Gesellschaft geworfen werden, da diese selbst den Gegenpol zur fantastischen und geheimnisvollen Bergwelt darstellt.
- Arbeit zitieren
- Luca Sebastiani (Autor:in), 2021, Die Darstellung der Alpen und der Gesellschaft in Ludwig Tiecks Märchennovelle "Der Runenberg", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1503462
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