Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht den Reisebericht „Tractatus de moribus, conditionibus et nequicia Turcorum“ von Georgius de Hungaria, verfasst um 1480/1481. Der Bericht gehört zu den frühen Quellen über das Osmanische Reich und hat erheblichen Einfluss auf das historische Bild der Türken in der christlichen Welt. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung der Osmanen und des Islam im Bericht, einschließlich der sprachlichen und literarischen Mittel, die verwendet werden, um das Bild der Türken zu prägen. Die Arbeit bietet Einblicke in die historischen Perspektiven und Vorurteile der Zeit und trägt zum Verständnis der kulturellen und religiösen Wahrnehmung im Mittelalter bei.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Türkenbild – Eine Begriffserklärung und ihre Entstehung
- 3. Georgius de Hungaria und die Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum
- 4. Das Türkenbild in Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Türkenbildes im Reisebericht "Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum" von Georgius de Hungaria (1480/1481). Ziel ist es, die im Reisebericht vermittelte Wahrnehmung der Osmanen zu analysieren und zu beschreiben.
- Begriffserklärung und Entstehung des Türkenbildes
- Der Autor Georgius de Hungaria und sein Werk
- Analyse des Türkenbildes im "Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum"
- Entwicklung des Türkenbildes im historischen Kontext
- Einfluss der Kirche und wichtiger Persönlichkeiten auf die Verbreitung des Türkenbildes
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und führt in die Thematik des Türkenbildes und dessen historische Bedeutung ein. Sie betont die langjährige Präsenz von Islamophobie in der europäischen Gesellschaft.
Kapitel 2 (Das Türkenbild – Eine Begriffserklärung und ihre Entstehung): Dieses Kapitel definiert den Begriff "Türkenbild" und beleuchtet dessen Entstehung im Kontext des Aufstiegs des Osmanischen Reiches und der daraus resultierenden Furcht und des Interesses in Europa. Es werden wichtige historische Ereignisse und deren Einfluss auf die Entwicklung des Türkenbildes thematisiert.
Kapitel 3 (Georgius de Hungaria und die Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum): Hier wird der Autor Georgius de Hungaria und sein Reisebericht "Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum" als zentrale Quelle dieser Arbeit vorgestellt und dessen Bedeutung für die Verbreitung des Türkenbildes herausgestellt.
Kapitel 4 (Das Türkenbild in Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum): Dieses Kapitel analysiert den Text von Georgius de Hungaria, um die darin enthaltene Darstellung des Türkenbildes zu untersuchen.
Schlüsselwörter
Türkenbild, Osmanisches Reich, Georgius de Hungaria, Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum, Islam, Islamophobie, Stereotypen, Klischees, historischer Kontext, Europa.
- Citation du texte
- Enes Bag (Auteur), 2022, Die Darstellung des Türkenbildes in "Tractatus de moribus, condictionibus et nequicia Turcorum" von Georgius de Hungaria, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1505800