Wie alle Lebewesen werden wir in eine komplexe, natürliche Welt geboren, in deren Regelsystem wir leben. Daneben haben wir künstliche Organisationen unserer Existenz und unseres Miteinanders darin konstruiert, die Politischen Systeme. Vergleicht man Staaten im Jetzt und in der Vergangenheit, so wird offenbar, wie sehr sich die Qualität Politischer Systeme unterscheidet und in welcher Weise sie beeinflusst, wie gut es den Menschen in ihrer organisierten Lebenswelt geht.
Darum ist es die essentielle Aufgabe der Systemtheorie, die Wirklichkeit zu analysieren und eine gedankliche Basis für weitergehende Betrachtungen der Politischen Wissenschaft zu schaffen. Hieraus Folgende Erkenntnisse könnten Grundlage dafür sein, Politische Systeme zu optimieren.
Hier soll Systemtheorie nach Easton, einem ihrer Initiatoren, begriffen sein. Das heißt Politische Systeme werden als offene, selbstregulative, anpassungsfähige Handlungssysteme in einer Umwelt gesehen.
Folgende Fragen sollten beantwortet werden:
Welche Elemente der Wirklichkeit werden überhaupt betrachtet und inwiefern für den Gebrauch modifiziert? Wie bringt die Systemtheorie sie in Funktionszusammenhänge?
Daraus folgend lassen sich diese Fragen bearbeiten:
Welche Aussagekraft erreicht die Systemtheorie in ihrer Betrachtungsweise?
Welche nutzbaren Perspektiven eröffnet sie?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Wesen der Systemtheorie
- Allgemeine Charakteristik
- Abstraktion der Wirklichkeitselemente
- Funktionale Zusammenhänge und ihre Bedeutungen
- Leistungsvermögen der Systemtheorie
- Problem vielschichtiger Wirklichkeit
- Betrachtungsmängel
- Betrachtungsvorzüge
- Aussagekraft über Politische Systeme
- Problem vielschichtiger Wirklichkeit
- Perspektive zum menschlichen Nutzen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Systemtheorie als ein Werkzeug zum Verständnis politischer Systeme. Sie beleuchtet die zentralen Elemente der Systemtheorie, ihre Stärken und Schwächen sowie ihre Relevanz für die Analyse politischer Prozesse und Strukturen.
- Das Wesen der Systemtheorie und ihre Grundannahmen
- Die Abstraktion von Wirklichkeitselementen in der Systemtheorie
- Die Rolle von Inputs und Outputs in politischen Systemen
- Die Bedeutung von Feedback-Mechanismen für die Stabilität politischer Systeme
- Die Anwendung der Systemtheorie auf die Analyse von politischen Prozessen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Relevanz der Systemtheorie für das Verständnis von politischen Systemen dar und führt die zentralen Fragestellungen der Arbeit ein.
- Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Wesen der Systemtheorie und erklärt ihre grundlegenden Annahmen. Es beschreibt die allgemeine Charakteristik der Systemtheorie, die Abstraktion von Wirklichkeitselementen und die Bedeutung funktionaler Zusammenhänge.
- Das dritte Kapitel bewertet das Leistungsvermögen der Systemtheorie. Es beleuchtet die Stärken und Schwächen der Systemtheorie in Bezug auf die Analyse von politischen Systemen und die Herausforderungen der vielschichtigen Wirklichkeit.
Schlüsselwörter
Systemtheorie, Politische Systeme, Inputs, Outputs, Feedback, Umwelt, Funktionale Zusammenhänge, Abstraktion, Wirklichkeit, Politische Prozesse, Analyse, Politische Strukturen.
- Quote paper
- Magistra Artium Anja Rozowski (Author), 2003, Wirklichkeit im Prisma der Systemtheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150588