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Von der Alhambra bis zum Flamenco – Das arabische Erbe Andalusiens

Ein Einblick in die Kulturgeschichte Spaniens sowie Konditionen und Ergebnisse der UNESCO

Titel: Von der Alhambra bis zum Flamenco – Das arabische Erbe Andalusiens

Seminararbeit , 2010 , 25 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Ida Blick (Autor:in)

Ethnologie / Volkskunde
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die UNESCO – eine von 16 rechtlich selbstständigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen – bietet eine umfassende Anzahl an Maßnahmen zur Bekanntgabe von bedeutenden Kulturstätten, da sie das Ziel verfolgt, durch Zusammenarbeit zwischen den Völkern zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit auf der Welt beizutragen. Seit den Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts arbeitet die UNESCO auch mit den arabischen Emiraten zusammen, welche erst 1972 Mitgliedstaat wurden. Es fand eine zwischenstaatliche Konferenz über Kulturpolitik in den arabischen Staaten statt, die die Rolle der islamisch‐arabischen Kultur in Vergangenheit und Gegenwart dokumentieren sollte. Die arabisch‐islamische Welt und Europa stehen seit Jahrhunderten mit unterschiedlicher Intensität in kulturellem Austausch. Besonders Spanien ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, da fast 800 Jahre arabische Herrschaft einen großen Beitrag zur Kulturentwicklung dieser Nation leistete. Spaniens kulturelle Diversität zeichnet sich besonders durch künstlerisch‐architektonischen Reichtum sowie überliefertes Brauchtum und Spracheinfluss der arabischen Kultur aus. Dadurch ist es mit 41 eingetragenen Denkmälern (nach Italien) das Land mit der zweithöchsten Anzahl von Welterbestätten auf der Welt.
Die Verschmelzung jener zwei Kulturen ist längst in dem kulturellen Bewusstsein Europas verankert, so dass es sich lohnt, noch einmal einzelne Aspekte zu betrachten und einen neuen Fokus darauf zu legen. Aus diesem Grund soll in vorliegender Arbeit nicht nur auf die (Kultur‐)Geschichte der arabischen Herrschaft Spaniens und ihr materielles Erbe, sondern auch auf die immateriellen Kulturauswirkungen aus dieser Zeit eingegangen werden.
Zunächst stellen sich selbstverständlich einige grundsätzliche Fragen: Wie kam die arabische Kultur nach Spanien und warum hat die Autorin sich Granada im speziellen ausgesucht? Weiterhin ist zu klären, warum Granada und ein Teil seiner Bauten zum Weltkulturerbe ernannt wurden und welche Bedingungen erfüllt werden müssen, um auf die Welterbeliste gesetzt zu werden.
Im Anschluss daran soll untersucht werden, wie sich immaterielles Erbe definiert und welche Rolle es bezüglich der arabischen Kultureinwirkungen in Spanien spielt.
Letztlich stellt sich Frage, wie die UNESCO mit diesen immateriellen Relikten Spaniens umgeht und welche Schlussfolgerungen sich daraus ergeben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Das spanische und weltliche Kulturerbe
  • Geschichtlicher Hintergrund: Al-Andalus
  • Materielles Weltkulturerbe in Andalusien
    • UNESCO-Standard: Definitionen und Konditionen
    • Granada
      • Das Albaicín
      • Die Alhambra
      • Der Generalife
    • Der Aufnahmeprozess zum Weltkulturerbe
    • Weitere Maßnahmen
  • Immaterielles Weltkulturerbe Spaniens
    • Definition und Kriterien
    • Immaterielles arabisches Erbe
      • Arabismen in der spanischen Sprache
      • Brauchtum: Tanz und Poesie
    • Das immaterielle Erbe von Al-Andalus im Blickfeld der UNESCO
  • Das Problem des Eurozentrismus und die internationale Bedeutung der sprachlich-kulturellen Symbiose von Al-Andalus

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem arabischen Erbe Andalusiens und betrachtet dieses sowohl im Hinblick auf die materielle als auch die immaterielle Kultur. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung des kulturellen Austauschs zwischen arabischer und spanischer Kultur sowie auf der Frage, wie die UNESCO mit dem immateriellen Kulturerbe Andalusiens umgeht.

  • Der historische Hintergrund der arabischen Herrschaft in Spanien (Al-Andalus)
  • Die Bedeutung des materiellen Weltkulturerbes in Andalusien, insbesondere die Alhambra in Granada
  • Die Definition und Bedeutung des immateriellen Kulturerbes
  • Der Einfluss der arabischen Kultur auf die spanische Sprache, das Brauchtum und die Kultur im Allgemeinen
  • Die Rolle der UNESCO bei der Bewahrung und Förderung des immateriellen Kulturerbes

Zusammenfassung der Kapitel

Im ersten Kapitel wird zunächst das Konzept des Welterbes und die Rolle der UNESCO erläutert. Anschließend werden die Bedeutung des kulturellen Austausches zwischen arabischer und spanischer Kultur sowie die Besonderheiten des spanischen Kulturerbes in den Kontext der UNESCO-Arbeit gestellt.

Kapitel 2 geht auf den historischen Hintergrund der arabischen Herrschaft in Spanien (Al-Andalus) ein und beleuchtet die Entstehung des Emirats von Córdoba sowie dessen Blütezeit im 9. Jahrhundert.

Im dritten Kapitel wird die Alhambra in Granada als Beispiel für das materielle Weltkulturerbe Andalusiens betrachtet. Es werden die Kriterien der UNESCO für die Aufnahme auf die Welterbeliste erläutert und die Bedeutung der Alhambra als Symbol für den kulturellen Austausch zwischen arabischer und spanischer Kultur hervorgehoben.

Kapitel 4 befasst sich mit dem immateriellen Kulturerbe Spaniens. Dabei werden die Definition und die Kriterien für das immaterielle Kulturerbe nach UNESCO-Standard behandelt. Die Bedeutung des arabischen Einflusses auf die spanische Sprache sowie auf das Brauchtum, insbesondere Tanz und Poesie, wird beleuchtet.

Schlüsselwörter

Al-Andalus, Alhambra, Granada, UNESCO, Weltkulturerbe, materielles Kulturerbe, immaterielles Kulturerbe, arabische Kultur, spanische Kultur, kultureller Austausch, Sprache, Brauchtum, Tanz, Poesie, Eurozentrismus.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Von der Alhambra bis zum Flamenco – Das arabische Erbe Andalusiens
Untertitel
Ein Einblick in die Kulturgeschichte Spaniens sowie Konditionen und Ergebnisse der UNESCO
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Volkskunde/Kulturgeschichte)
Veranstaltung
Seminar UNESCO - Der Umgang mit dem immateriellen kulturellen Erbe
Note
1,3
Autor
Ida Blick (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
25
Katalognummer
V150705
ISBN (eBook)
9783640620715
ISBN (Buch)
9783640620142
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unesco Alhambra Spanien Andalusien Kultur Weltkulturerbe Immateriell Araber Almohaden Flamenco Romanistik Volkskunde Kulturgeschichte Ethnologie Granada
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Ida Blick (Autor:in), 2010, Von der Alhambra bis zum Flamenco – Das arabische Erbe Andalusiens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150705
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  25  Seiten
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