In dieser Bachelorarbeit wurde untersucht, inwieweit betreutes Wohnen zur sozialen Integration und Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung beiträgt. Durch qualitative Interviews mit Betroffenen und Bezugspersonen konnte zum einen gezeigt werden, dass betreutes Wohnen zwar zahlreiche Vorteile bietet, wie eine höhere Lebensqualität und mehr Autonomie, jedoch auch mit Herausforderungen verbunden ist. Systemische Barrieren, gesellschaftliche Vorurteile und ein Mangel an individuellen Unterstützungsangeboten schränken die Teilhabemöglichkeiten der Betroffenen oft ein. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden Inklusionspolitik, die sowohl strukturelle Veränderungen als auch eine Sensibilisierung der Gesellschaft umfasst. Für die Praxis können sich daraus konkrete Handlungsempfehlungen, wie beispielsweise die Förderung von selbstbestimmtem Wohnen, die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und die Entwicklung individueller Unterstützungsangebote ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- Erklärung / Sperrvermerk
- Abstract
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Fundierung
- 2.1 Definition von geistiger Behinderung
- 2.2 Betreutes- und Ambulant betreutes Wohnen als Unterstützungsform für Menschen mit geistiger Behinderung
- 2.3 Definition Integration und Inklusion
- 2.4 Gesetzeslage der Eingliederung
- 3. Integration und Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung
- 3.1 Teilhabe an der Gesellschaft
- 3.2 Teilhabe am Arbeitsleben
- 4. Chancen und Grenzen des Betreuten Wohnens
- 4.1 Autonomie und Selbstbestimmung
- 4.2 Unterstützende Maßnahmen, Leistungen und finanzielle Ressourcen
- 4.3 Herausforderungen und Grenzen der Wohnform in der Eingliederungshilfe
- 5. Forschungsmethode
- 5.1 Datenerhebung
- 5.2 Datenauswertung
- 5.3 Forschungskritik
- 5.4 Darstellung der Forschungsergebnisse
- 6. Schlussfolgerung, Handlungsempfehlung
- 7. Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhangsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Chancen und Grenzen des betreuten Wohnens für Menschen mit geistiger Behinderung im Hinblick auf deren Integration und Inklusion in Gesellschaft und Arbeitsmarkt. Die Arbeit erörtert, inwieweit diese Wohnform einen Beitrag zur sozialen Teilhabe leistet und welche Herausforderungen dabei bestehen. Die Forschungsfrage fokussiert auf den Beitrag des betreuten Wohnens zur Integration und Inklusion.
- Chancen und Grenzen des Betreuten Wohnens
- Integration und Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung
- Teilhabe am Arbeitsleben und in der Gesellschaft
- Unterstützende Maßnahmen und Ressourcen im Betreuten Wohnen
- Auswertung qualitativer Interviews mittels Grounded Theory
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt den Bedarf an menschenwürdigen Wohnformen für Menschen mit geistiger Behinderung dar und führt in die Thematik des Betreuten Wohnens und dessen Relevanz für Integration und Inklusion ein. Die Forschungsfrage wird formuliert und die Hypothese vorgestellt, dass der Erfolg des Betreuten Wohnens von der Lebensqualität und Selbstständigkeit der Bewohner abhängt.
Kapitel 2 (Theoretische Fundierung): Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen, indem es geistige Behinderung definiert und das Betreute Wohnen als Unterstützungsform beschreibt. Es werden die Begriffe Integration und Inklusion erläutert und die relevante Gesetzeslage dargestellt.
Kapitel 3 (Integration und Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung): Hier werden die Aspekte der Teilhabe an der Gesellschaft und am Arbeitsleben für Menschen mit geistiger Behinderung beleuchtet.
Kapitel 4 (Chancen und Grenzen des Betreuten Wohnens): In diesem Kapitel werden die Chancen des Betreuten Wohnens bezüglich Autonomie und Selbstbestimmung sowie die unterstützenden Maßnahmen und Ressourcen thematisiert. Darüber hinaus werden die Herausforderungen und Grenzen dieser Wohnform im Kontext der Eingliederungshilfe diskutiert.
Kapitel 5 (Forschungsmethode): Dieses Kapitel beschreibt die qualitative Forschungsmethode, die Datenerhebung und -auswertung (Grounded Theory) sowie die Forschungskritik.
Schlüsselwörter
Betreutes Wohnen, geistige Behinderung, Integration, Inklusion, soziale Teilhabe, Arbeitsmarkt, Eingliederungshilfe, qualitative Forschung, Grounded Theory, Selbstbestimmung, Autonomie, Lebensqualität.
- Quote paper
- B. Dick (Author), 2024, Betreutes Wohnens für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Chancen und Grenzen der Integration und Inklusion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1508315