Im Fokus dieser wissenschaftlichen Hausarbeit steht der Aspekt der Lernmotivation, der eine zentrale Stellung in dem komplexen Wirkungsgefüge, das schulische Leistungen erklärt einnimmt. Die Motivierung zum Lernen wird hier in den Stand eines eigenständigen Kriteriums, an der sich die Qualität des Unterrichts bemessen lässt, erhoben. Dabei rückt die Fragestellung, welcher Zusammenhang zwischen Lernmotivation und Lernerfolg besteht und wie dieser empirisch belegt werden kann, in den Vordergrund dieser Arbeit. Zur Bearbeitung der Frage wird in Kapitel 2 das Thema Unterrichtsqualität aufgegriffen und die Förderung der Lernmotivation bzw. die Motivierung zum Lernen als ein Qualitätsmerkmal in den theoretischen Rahmen des Angebot-Nutzung-Modells der Unterrichtswirksamkeit verankert. Über die Darstellung der psychologisch-theoretischen Grundlagen der Lernmotivation in Kapitel 3 hinaus, werden die einbezogenen Studien und deren Ergebnisse dargestellt(Kapitel 4) deren Ergebnisse in Hinblick auf die Fragestellung ausgewertet werden. Das Kapitel 5 fasst die Arbeit zusammen und interpretiert die Ergebnisse dahingehend, welcher empirische Zusammenhang zwischen der intrinsischen Lernmotivation und dem Erfolg schulischen Lernens besteht und ob die Förderung der Lernmotivation durch den schulischen Unterricht berechtigterweise als Kriterium der Unterrichtsqualität bezeichnet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Motivierung zum Lernen als Kriterium der Unterrichtsqualität
- 2.1 Theoretisches Verständnis von Unterrichtsqualität
- 2.2 Angebot-Nutzungs-Modell der Unterrichtswirksamkeit
- 2.3 Zehn fachübergreifende Kriterien guten Unterrichts
- 2.4 Die Lernmotivation im Kontext des Unterrichts
- 3. Theoretische Grundlagen
- 3.1 Begriffsbestimmungen
- 3.1.1 Motive/Motivation
- 3.1.2 Lernmotivation
- 3.1.3 Intrinsische Lernmotivation
- 3.1.4 Extrinsische Lernmotivation
- 3.2 Konzeptionen zur intrinsischen Motivation
- 3.2.1 Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation
- 3.2.2 Die Flow-Theorie
- 3.2.3 Das Interessenkonzept
- 3.2.3 Erwartungs-Wert-Theorie
- 3.4 Fördermöglichkeiten schulbezogener Lernmotivation
- 4. Empirische Befunde
- 4.1 Metaanalyse verschiedener Studien
- 4.2 Ergebnisse aus dem SCHOLASTIK-Projekt
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen intrinsischer Lernmotivation und dem Erfolg schulischen Lernens. Ziel ist es, die Lernmotivation als eigenständiges Qualitätskriterium für den Unterricht zu belegen und den empirischen Zusammenhang zwischen Motivation und Lernerfolg zu ermitteln. Die Arbeit analysiert dazu verschiedene theoretische Konzepte der Lernmotivation und wertet relevante empirische Studien aus.
- Unterrichtsqualität und deren Definition
- Theoretische Grundlagen der Lernmotivation (intrinsisch und extrinsisch)
- Zusammenhang zwischen Lernmotivation und Lernerfolg
- Auswertung empirischer Studien zum Thema
- Lernmotivation als Qualitätsmerkmal des Unterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den zunehmenden Fokus auf die ökonomische Perspektive von Schule im Kontext der Globalisierung. Der schulische Unterricht wird als Mittel des internationalen Wettbewerbs betrachtet, und die Evaluation der Unterrichtsqualität und des Lernerfolgs rückt in den Mittelpunkt. Die Arbeit konzentriert sich auf die Lernmotivation als zentralen Aspekt im Wirkungsgefüge schulischer Leistungen und untersucht den Zusammenhang zwischen Lernmotivation und Lernerfolg.
2. Die Motivierung zum Lernen als Kriterium der Unterrichtsqualität: Dieses Kapitel erörtert den Begriff der Unterrichtsqualität und seine Vielseitigkeit. Es unterscheidet zwischen einer prozess- und produktorientierten Betrachtungsweise. Die Prozessqualität konzentriert sich auf den Unterricht selbst, während die Produktqualität die messbaren Ergebnisse betrachtet. Die Arbeit argumentiert für eine ausgewogene Betrachtung beider Perspektiven zur umfassenden Bewertung der Unterrichtsqualität. Der Begriff der "Qualität" im Kontext von Unterricht wird umfassend definiert und die verschiedenen theoretischen Ansätze werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Intrinsische Lernmotivation, Lernerfolg, Unterrichtsqualität, empirische Forschung, Selbstbestimmungstheorie, Flow-Theorie, Angebot-Nutzungs-Modell, SCHOLASTIK-Projekt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Intrinsische Lernmotivation und Unterrichtsqualität
Was ist der zentrale Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen intrinsischer Lernmotivation und dem Erfolg schulischen Lernens. Das Hauptziel ist es, die Lernmotivation als eigenständiges Qualitätskriterium für den Unterricht zu belegen und den empirischen Zusammenhang zwischen Motivation und Lernerfolg aufzuzeigen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Unterrichtsqualität, theoretische Konzepte der Lernmotivation (intrinsisch und extrinsisch), den Zusammenhang zwischen Lernmotivation und Lernerfolg, die Auswertung relevanter empirischer Studien und die Rolle der Lernmotivation als Qualitätsmerkmal des Unterrichts. Spezifische Konzepte wie die Selbstbestimmungstheorie, die Flow-Theorie und das Angebot-Nutzungs-Modell werden analysiert.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene theoretische Konzepte der Lernmotivation, darunter die Selbstbestimmungstheorie, die Flow-Theorie, das Interessenkonzept und die Erwartungs-Wert-Theorie. Der Begriff der Unterrichtsqualität wird umfassend definiert und verschiedene theoretische Ansätze werden diskutiert, inklusive einer prozess- und produktorientierten Betrachtungsweise.
Welche empirischen Daten werden herangezogen?
Die Arbeit wertet relevante empirische Studien aus, einschließlich einer Metaanalyse verschiedener Studien und Ergebnisse aus dem SCHOLASTIK-Projekt. Diese Daten sollen den empirischen Zusammenhang zwischen Lernmotivation und Lernerfolg belegen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Die Motivierung zum Lernen als Kriterium der Unterrichtsqualität, Theoretische Grundlagen der Lernmotivation, Empirische Befunde, Fazit und Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Zusammenhangs zwischen intrinsischer Lernmotivation und schulischem Lernerfolg.
Was sind die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Intrinsische Lernmotivation, Lernerfolg, Unterrichtsqualität, empirische Forschung, Selbstbestimmungstheorie, Flow-Theorie, Angebot-Nutzungs-Modell, SCHOLASTIK-Projekt.
Wie wird Unterrichtsqualität in der Arbeit definiert?
Die Arbeit betrachtet Unterrichtsqualität sowohl prozess- als auch produktorientiert. Die Prozessqualität konzentriert sich auf den Unterricht selbst, während die Produktqualität die messbaren Ergebnisse betrachtet. Die Arbeit plädiert für eine ausgewogene Betrachtung beider Perspektiven.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Das Fazit der Arbeit ist im bereitgestellten HTML-Fragment nicht detailliert dargestellt. Es lässt sich aber ableiten, dass die Arbeit den Zusammenhang zwischen intrinsischer Motivation und Lernerfolg belegen und die Lernmotivation als wichtiges Qualitätskriterium für den Unterricht darstellen wird.)
- Citation du texte
- Sascha Uhlemann (Auteur), 2009, In welcher Beziehung steht die intrinsische Lernmotivation zum Erfolg schulischen Lernens? , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150863