In dieser Hausarbeit wird die Frage der gendergerechten Sprache im Slowenischen und Slowakischen aufgegriffen. Beide Sprachen gehören zu den slawischen Sprachen.
Slowakisch hat ein grammatisches Geschlecht, ebenso wie Slowenisch. Anhand sekundärer Quellen (wie empirischen
Studien) wird diese Problematik dargestellt und besprochen. Um Stereotypen und Diskriminierung in der Sprache zu reduzieren, wurde die gendergerechte Sprache eingeführt. Diese verfolgt das Ziel, Ungleichheiten zu minimieren, indem z.B. männliche Formen durch neutrale ersetzt werden (z.B. police officer anstatt policeman) oder das generische Maskulinum abgeschafft
wird (the applicant…he or she anstatt the applicant…he).
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die gendergerechte Sprache in der Slowakei
- Das generische Maskulinum
- Die Stereotypisierung von den berufsbezeichnenden Lexemen
- Gendergerechte Sprache in Slowenien
- Die institutionellen Eingriffe um die gendergerechte Sprache
- Das generische Maskulinum
- Die Stereotypisierung von den berufsbezeichnenden Lexemen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Anwendung und Akzeptanz gendergerechter Sprache im Slowakischen und Slowenischen. Ziel ist es, anhand sekundärer Quellen wie empirischer Studien die Herausforderungen und Einstellungen bezüglich des generischen Maskulinums und alternativer Formulierungen zu beleuchten.
- Das generische Maskulinum und seine Auswirkungen auf die Repräsentation von Frauen.
- Alternativen zum generischen Maskulinum (Binnen-I, Schrägstrich, Paarformen, genusneutrale Formen) und deren Akzeptanz.
- Einstellungen zu gendergerechter Sprache in der Slowakei und deren qualitative Analyse.
- Institutionelle Eingriffe zur Förderung gendergerechter Sprache in Slowenien.
- Stereotypisierung in berufsbezeichnenden Lexemen im Slowakischen und Slowenischen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung diskutiert die Sapir-Whorf-Hypothese und die Problematik des generischen Maskulinums, beleuchtet dessen Verwendung als Standard und die damit verbundene Unterrepräsentation von Frauen. Kapitel 2 analysiert eine slowakische Studie zu Einstellungen gegenüber verschiedenen sprachlichen Geschlechtsausdrücken, wobei die Argumente der Teilnehmenden (Repräsentativität, Beleidigung, Sparsamkeit, Lesbarkeit) im Fokus stehen. Kapitel 3 behandelt die gendergerechte Sprache in Slowenien, fokussiert auf institutionelle Eingriffe und die Stereotypisierung in Berufsbezeichnungen. Die Zusammenfassung (Kapitel 4) wird hier nicht behandelt, um keine Spoiler zu erzeugen.
Schlüsselwörter
Gendergerechte Sprache, generisches Maskulinum, Slowakisch, Slowenisch, Sprachliche Stereotypisierung, empirische Studien, Repräsentativität, Akzeptanz, institutionelle Eingriffe.
- Quote paper
- Katarzyna Skorska (Author), 2024, Gendergerechte Sprache im Vergleich: Unterschiede zwischen Slowakisch und Slowenisch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1508656