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Literaturwissenschaftliches Argumentieren - Interpretationsanalysen zu Gerhart Hauptmanns 'Bahnwärter Thiel'

Titel: Literaturwissenschaftliches Argumentieren - Interpretationsanalysen zu Gerhart Hauptmanns 'Bahnwärter Thiel'

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 19 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Julia Krüger (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Wissenschaftliches Argumentieren gehört ebenso zur Literaturwissenschaft wie die Literatur selbst. Dennoch wird vorwiegend ein Augenmerk auf die Interpretation von Primärtexten geworfen als die Analyse eben dieser Werkinterpretationen. Das Ziel dieser Hausarbeit soll sein, herauszuarbeiten wie wissenschaftliches Argumentieren in Interpretationen zu erkennen ist. Woran erkennt man eine gute Argumentationsstruktur? Sind die Argumente schlüssig auf die zentrale These bezogen und die beigefügte Beispiele nachzuvollziehen?

Im folgenden Kapitel geht es primär um eine theoretische Herangehensweise an das Thema ‚Literaturwissenschaftliches Argumentieren’. Zum einen mithilfe verschiedener Enzyklopädien wie dem Metzler-Lexikon, dem Brockhaus und dem ‚Dictionary of literary terms’ von Harry Shaw. Zum anderen sollen mithilfe von Forschungsarbeiten von Uwe Japp, Eike von Savigny, Ansgar Nünning, Otto F. Best sowie Walther Kindt und Siegfried J. Schmidt drei Fragen geklärt werden:
1. Was ist unter den Begriffen Interpretation, Analyse, Argument, Beispiel, Beleg und These konkret zu verstehen?
2. Welche methodischen Probleme können beim literaturwissenschaftlichen Argumentieren auftreten?
3. Woran kann man erkennen, dass eine Interpretation wissenschaftlich ist?

Uwe Japp nimmt dabei vorrangig Bezug auf die Rolle von Beispielen und Argumenten innerhalb einer Interpretation. Des Weiteren deckt er die Beziehung von Argumenten untereinander und diese zwischen Argumenten und Beispielen auf. Eike von Savigny wählt hingegen den Ansatz einer Klassifikation von Argumenten, die es ermöglicht Argumente einer Interpretation in ein bestimmtes Raster zu bringen und somit klarer miteinander zu vergleichen. Diese Vorgehensweise macht es möglich, einen strukturierten Aufbau der Argumentation zu rekonstruieren.
Walther Kindt und Siegfried J. Schmidt beziehen sich konkret auf die Analyse von Interpretationen. Sie stellen klare Forderungen an Argumentationen und die Wissenschaftlichkeit literaturwissenschaftlicher Interpretationen auf und weisen auf häufig gemachte Fehler im literaturwissenschaftlichen Argumentieren hin.

Im darauf folgenden Kapitel wird die besprochene Theorie literaturwissenschaftlichen Argumentierens konkretisiert und am Beispiel von Günther Mahals Interpretation angewendet.
Mithilfe dieser Interpretationsanalyse soll geklärt werden, ob sie sich einer bestimmten literaturwissenschaftlichen Beziehung zwischen Argument und Beispiel bedient.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Literaturwissenschaftliches Argumentieren
    • Begriffsklärung
    • Argumentklassifikation
    • Methodische Probleme und Wissenschaftlichkeit
  • Interpretationsanalyse zu Gerhart Hauptmanns Bahnwärter Thiel
    • Günther Mahal über die Experimentierfreude Hauptmanns
    • Ergebnis der Interpretationsanalyse
  • Resümee
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht die Struktur wissenschaftlicher Argumentation in literaturwissenschaftlichen Interpretationen. Im Fokus steht dabei die Beziehung zwischen These, Argument und Beispiel. Ziel ist es, die Kriterien für eine schlüssige Argumentationsstruktur zu identifizieren und anhand einer konkreten Interpretationsanalyse zu überprüfen, ob diese Kriterien erfüllt werden.

  • Die Beziehung zwischen These, Argument und Beispiel
  • Die Rolle von Beispielen in der Literaturwissenschaft
  • Kriterien für eine wissenschaftliche Argumentation
  • Methodische Herausforderungen im literaturwissenschaftlichen Argumentieren
  • Die Analyse der Argumentationsstruktur in einer konkreten Interpretation

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema "Literaturwissenschaftliches Argumentieren" ein und beschreibt die Zielsetzung der Hausarbeit. Sie stellt die wichtigsten theoretischen Ansätze und Forschungsfragen vor, die im folgenden Kapitel näher betrachtet werden.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition und Abgrenzung wichtiger Begriffe, wie Interpretation, Analyse, Argument, Beispiel und These. Es untersucht die verschiedenen Arten literaturwissenschaftlicher Interpretationen und beleuchtet die Bedeutung von Beispielen für die Argumentation.

Das dritte Kapitel analysiert die Interpretation von Günther Mahal, "Experiment zwischen Geleisen. Gerhart Hauptmann: Bahnwärter Thiel", um die Anwendung der im zweiten Kapitel diskutierten theoretischen Konzepte zu demonstrieren. Es untersucht die Beziehung zwischen Argument und Beispiel in der Interpretation und bewertet die Qualität der Argumentation anhand der vorgegebenen Kriterien.

Schlüsselwörter

Literaturwissenschaftliches Argumentieren, Interpretationsanalyse, These, Argument, Beispiel, Beleg, philologische Relation, wissenschaftliche Argumentation, methodische Probleme, Günther Mahal, Gerhart Hauptmann, Bahnwärter Thiel.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Literaturwissenschaftliches Argumentieren - Interpretationsanalysen zu Gerhart Hauptmanns 'Bahnwärter Thiel'
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen  (Seminar für Deutsche Philologie)
Veranstaltung
Hauptseminar: Hauptmanns Bahnwärter Thiel als naturalistische Novelle? Literaturwissenschaftliches Argumentieren in der Praxis
Note
1,0
Autor
Julia Krüger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
19
Katalognummer
V150915
ISBN (eBook)
9783640622474
ISBN (Buch)
9783640622580
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Literaturwissenschaftliches Argumentieren Interpretationsanalysen Gerhart Hauptmanns Bahnwärter Thiel
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julia Krüger (Autor:in), 2009, Literaturwissenschaftliches Argumentieren - Interpretationsanalysen zu Gerhart Hauptmanns 'Bahnwärter Thiel', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150915
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Leseprobe aus  19  Seiten
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