In der folgenden Arbeit werden zunächst die beiden zentralen Begriffe Partizipation und stationäre Jugendhilfe näher beleuchtet. Im Anschluss wird auf die förderlichen Faktoren für eine gelingende Partizipation in der stationären Jugendhilfe eingegangen.
Der Begriff Partizipation gewinnt seit Jahren immer mehr an Bedeutung. Während es früher gang und gäbe war, dass ein autoritärer Erziehungsstil von Eltern, Erziehungsberechtigten und Fachkräften ausgeübt wurde, gilt mittlerweile eine kindbezogene Pädagogik mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen als erstrebenswert. Es soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich frei entfalten zu können, um eine eigenständige Persönlichkeit zu entwickeln und zu mündigen Bürgern und Bürgerinnen heranzuwachsen. So schön und einfach es sich in der Theorie anhört, sieht die Realität leider oftmals noch ganz anders aus. Kinder und Jugendliche sehen sich Strukturen und Bedingungen ausgesetzt, in denen sie sich gar nicht oder nur beschränkt beteiligen können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Partizipation
- 2.1 Begriffserklärung
- 2.2 Bedeutung für Kinder und Jugendliche
- 3. Stationäre Jugendhilfe
- 3.1 Begriffserklärung
- 3.2 Rechtliche Grundlage von Partizipation in der stationären Jugendhilfe
- 4. Förderliche Faktoren für eine gelingende Partizipation
- 4.1 Die Sicherung auf der institutionellen Ebene
- 4.2 Haltung der Fachkräfte
- 4.3 Sozialpolitische Rahmenbedingungen in Schleswig-Holstein
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe. Ziel ist es, die Erfolgsfaktoren einer erfolgreichen Beteiligung zu identifizieren und zu analysieren.
- Begriffserklärung und Bedeutung von Partizipation
- Rechtliche Grundlagen der Partizipation in der stationären Jugendhilfe
- Förderliche Faktoren auf institutioneller, personeller und sozialpolitischer Ebene
- Herausforderungen bei der Umsetzung von Partizipation in der Praxis
- Analyse der Bedeutung von Partizipation für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Erfolgsfaktoren gelingender Partizipation in der stationären Jugendhilfe. Die Einleitung verdeutlicht den Bedeutungswandel hin zu kindbezogener Pädagogik und zeigt Herausforderungen in der Umsetzung auf.
Kapitel 2: Partizipation bietet eine Begriffserklärung von Partizipation im allgemeinen und pädagogischen Kontext. Es wird die Bedeutung von Partizipation für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen herausgestellt, mit Betonung auf Selbstbestimmung und Eigenverantwortung.
Kapitel 3: Stationäre Jugendhilfe klärt den Begriff der stationären Jugendhilfe und beleuchtet die rechtlichen Grundlagen der Partizipation in diesem Bereich.
Kapitel 4: Förderliche Faktoren für eine gelingende Partizipation untersucht Faktoren auf institutioneller, personeller und sozialpolitischer Ebene, die eine erfolgreiche Partizipation von Kindern und Jugendlichen unterstützen.
Schlüsselwörter
Partizipation, Kinder, Jugendliche, stationäre Jugendhilfe, Beteiligung, Mitbestimmung, Selbstbestimmung, Eigenverantwortung, kindbezogene Pädagogik, Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII), Förderfaktoren, institutionelle Ebene, Haltung der Fachkräfte, sozialpolitische Rahmenbedingungen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2024, Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe. Wie kann eine erfolgreiche Beteiligung gelingen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1509854