Der politisch – soziale Reformer und Rechtsphilosoph Jeremy Bentham (1748 – 1832) gilt als der Begründer des klassischen Utilitarismus. Seine Philosophie als ethisches Prinzip entstand
aus mehreren zuvor nur in Ansätzen formulierten Argumenten und war als Prinzip der Nützlichkeit (lat. utilitas) grundlegend für den Liberalismus im angelsächsischen Raum. Dabei wird die Sittlichkeit von Handlungen anhand vom „Prinzip des größten Glücks oder der größten Glückseligkeit“ bewertet, um so „das Glück der Gemeinschaft zu vermehren“. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts griff John Stuart Mill, ein Volkswirt und ebenfalls englischer Philosoph, zentrale Aspekte des Utilitarismus in veränderter Form auf. Im Vordergrund dieser Arbeit soll jedoch allein das Nützlichkeitsprinzip der benthamischen Ethik stehen, wobei die wesentliche Grundlage seines Werkes An Introduction to the Principles of Morals and Legislation die Übersetzung von Otfried Höffe bildet.
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