Wir leben alle in einem globalen Dorf
(Verfasser unbekannt)
Wir wachen in der Früh in einem schwedischen Bett auf, schalten den Radiowecker „made in Taiwan“ aus, schlüpfen in unsere Jeans die vermutlich malayische Näherinnen geschneidert haben, streifen uns das adidas-Shirt über, das in Guatemala von Kinderhänden gefertigt wurde und trinken zum Frühstück Kaffee aus Bolivien. Später fahren wir mit einem japanischen Auto zur Arbeit und telefonieren mit einem Handy, das in Finnland zusammengebaut wurde.
Das ist Globalisierung. Dieser kleine Ausschnitt könnte aus dem Leben jedes Europäers stammen. Wir leben in einem globalen Dorf.
Dass die Globalisierung nicht nur Befürworter auf den Plan ruft, sah man zuletzt am G8-Gipfel in Heiligendamm, wo tausende Menschen gegen die Granden des Welthandels protestierten. Unter ihnen auch Mitglieder von Attac.
Ich habe mich nach den Bildern aus Deutschland beim Gipfel in Heiligendamm gefragt, was die Motivation dieser Menschen ist, quer durch Europa zu fahren und vor meterhohen Wänden mit Plakaten und Schlachtrufen zu protestieren. Ich habe mich gefragt, was für Ziele diese NGOs verfolgen und warum gerade die Globalisierung ihr größter Feind ist, wo uns doch weiß gemacht wird, wie wohlhabend wir durch sie geworden sind. Aus all diesen Fragen habe ich eine globalisierungskritische Organisation herausgenommen um der Sache auf den Grund zu gehen – Attac, das Sand im Getriebe der Globalisierung.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Problemstellung und Relevanz des Themas
- Begriffsbestimmungen
- Fragestellungen
- Aufbau der Arbeit
- GLOBALISIERUNG
- Ein Begriff geht um die Welt
- Die Befürworter der Globalisierung
- ... und die Verlierer
- DIE GLOBALISIERUNGSKRITIK HAT EINEN NAMEN - ATTAC
- Auf den Umbruch folgt die Bewegung
- Struktur und Finanzierung
- Eine Organisation und ihre Ziele
- Attac-Positionen
- Die WTO im Kreuzfeuer der Kritik
- Kritik an Attac selbst
- KONKLUSION
- Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der globalisierungskritischen Organisation Attac und untersucht ihre Entstehung, Struktur, Ziele und Kritikpunkte. Sie analysiert Attac als Reaktion auf die Globalisierung und stellt die Positionen der Organisation im Kontext der globalen Wirtschafts- und Handelspolitik dar. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Kritik an der Welthandelsorganisation (WTO) aus Sicht von Attac.
- Globalisierung und ihre Folgen
- Die Rolle von Attac in der Globalisierungskritik
- Die Kritik an der WTO aus Sicht von Attac
- Struktur und Finanzierung von Attac
- Kritik an Attac selbst
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Globalisierungskritik ein und stellt die Relevanz von Attac als Beispielorganisation heraus. Es definiert zentrale Begriffe wie Globalisierung, NGO und Attac und formuliert die Fragestellungen der Arbeit.
- Globalisierung: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Globalisierung und diskutiert die verschiedenen Perspektiven auf dieses Phänomen. Es stellt Befürworter und Gegner der Globalisierung sowie Gewinner und Verlierer dieses Prozesses vor.
- Die Globalisierungskritik hat einen Namen - Attac: Dieses Kapitel widmet sich Attac als Organisation. Es beschreibt die Entstehung und Entwicklung von Attac, erläutert die Struktur und Finanzierung der Organisation und analysiert die zentralen Ziele und Positionen von Attac.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind Globalisierung, Globalisierungskritik, Attac, Welthandelsorganisation (WTO), Nicht-Regierungsorganisation (NGO), Finanztransaktionssteuer, soziale Gerechtigkeit, Wirtschaftspolitik und Globalisierungsprozess.
- Citar trabajo
- BA Bakk.Komm. Heidi Huber (Autor), 2008, Globalisierungskritiker im Aufwind, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151103