Der Text behandelt die Vor- und Nachteile des Buck-Passing Ansatzes von Scanlon innerhalb einer allgemeinen Werttheorie. Er stützt sich dabei auf das von Gerhard Schönrich entwickelte Analyseschema für allgemeine Werttheorien.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemaufriss
- Wertschätzer, Umstände und Pro-Einstellungen
- Träger von Werten
- Der „Buck-Passing“ Ansatz
- Gründe als Angemessenheitskriterium
- Böse Dämonen und Falsche Gründe
- Objekt- und Einstellungsbasierte Gründe
- Gründe als intentionaler Bestandteil der Wertschätzung
- Instrumentelle und abgeleitete Gründe
- Die Basis normativer Gründe
- Möglichkeiten für die Basis normativer Gründe
- Evaluative oder natürliche Eigenschaften als Basis
- Ist der „Buck-Passing“ Ansatz zu retten?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Angemessenheit von Wertschätzungen im Kontext des „Buck-Passing“ Ansatzes, der eine Theorie der Werte auf der Grundlage von Gründen für positive Einstellungen (Pro-Einstellungen) zu Objekten entwickelt. Ziel ist es, die zentralen Argumente des Ansatzes darzustellen und zu analysieren, welche Probleme sich im Zusammenhang mit der Bestimmung geeigneter Gründe für die Wertschätzung ergeben.
- Die „Fitting-Attitudes“ Analyse als vielversprechender Ansatz zur Definition von Werten
- Der „Buck-Passing“ Ansatz von Thomas Scanlon und die Rolle von Gründen für die Angemessenheit von Wertschätzungen
- Die Problematik der Bestimmung von Gründen für die Wertschätzung und die Unterscheidung zwischen objektiven und subjektiven Kriterien
- Die Frage nach der Basis normativer Gründe und der Rolle von evaluativen oder natürlichen Eigenschaften
- Die Relevanz des Ansatzes für die Entwicklung einer allgemeinen Werttheorie in Zeiten von Wertpluralismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Werttheorie ein und beleuchtet die Herausforderungen, die sich im Kontext des Wertpluralismus stellen. Das zweite Kapitel präsentiert den „Fitting-Attitudes“ Ansatz und die Arbeitsdefinition von Gerhard Schönrich, die unterschiedliche Möglichkeiten für die Analyse der Angemessenheit von Wertschätzungen aufzeigt. Das dritte Kapitel widmet sich dem „Buck-Passing“ Ansatz von Thomas Scanlon, der Gründe als Kriterium für die Angemessenheit von Wertschätzungen betrachtet. Es werden verschiedene Arten von Gründen sowie die Problematik von „bösen Dämonen“ und „falschen Gründen“ diskutiert. Das vierte Kapitel untersucht die Frage nach der Basis normativer Gründe und betrachtet verschiedene Möglichkeiten, wie evaluative oder natürliche Eigenschaften die Grundlage für eine allgemeine Werttheorie bilden könnten.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Werttheorie, wie etwa der Angemessenheit von Wertschätzungen, dem „Buck-Passing“ Ansatz, Gründen für positive Einstellungen, der Unterscheidung zwischen objektiven und subjektiven Kriterien sowie der Suche nach einer Basis für normative Gründe. Die Arbeit analysiert die Schwierigkeiten, die sich bei der Entwicklung einer allgemeinen Werttheorie in Zeiten von Wertpluralismus ergeben, und diskutiert verschiedene Ansätze, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
- Citar trabajo
- Emanuel Goscinski (Autor), 2007, Kleine Verteidigung des „Buck-Passing“ Ansatzes in einer Analyse der Angemessenheit von Wertschätzungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151212