Diese Hausarbeit untersucht die Herausforderungen russischer Jugendlicher beim Erwerb der deutschen Schriftsprache, mit Fokus auf Groß- und Kleinschreibung sowie Nominalflexion. Sprachkompetenz ist entscheidend für den schulischen und beruflichen Erfolg, und Sprachbarrieren können den Lernprozess erheblich beeinflussen. Die Arbeit beleuchtet zunächst die Grundlagen der Zweisprachigkeit und deren Einfluss auf den Schriftspracherwerb im deutsch-russischen Vergleich. Im empirischen Teil werden typische Fehler russischsprachiger Schüler anhand von Prüfungsmaterialien analysiert, um zu verstehen, warum der Erwerb der deutschen Schriftsprache häufig Schwierigkeiten bereitet. Ziel ist es, Einblicke in die spezifischen Herausforderungen zu geben und Ansätze zur sprachlichen Förderung aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Teil
- 2.1 Zur Definition des Begriffs „Zweisprachigkeit“
- 2.2 Formen der Zweisprachigkeit
- 2.3 Problematik der Schriftsprachvermittlung im Kontext der Zweisprachigkeit
- 2.4 Groß- und Kleinschreibung im Deutschen und im Russischen
- 2.5 Nominalflexion im Deutschen und Russischen sowie potenzielle Interferenzfehler
- 3. Empirischer Teil
- 3.1 Forschungsmethode
- 3.2 Stichprobe, Rahmenbedingungen und methodisches Vorgehen
- 3.3 Diskussion der Ergebnisse
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Schwierigkeiten russischsprachiger Jugendlicher beim Erwerb der deutschen Schriftsprache. Der Fokus liegt auf der Analyse von Fehlern in den Bereichen Groß- und Kleinschreibung sowie Nominalflexion, um die zugrundeliegenden Ursachen zu verstehen. Die Studie zielt darauf ab, die Herausforderungen des Schriftspracherwerbs im Kontext der Zweisprachigkeit zu beleuchten und mögliche Ansatzpunkte für einen effektiveren Sprachunterricht aufzuzeigen.
- Definition und Formen der Zweisprachigkeit
- Schwierigkeiten der Schriftsprachevermittlung bei Zweisprachigkeit
- Kontrastiver Vergleich von Groß- und Kleinschreibung im Deutschen und Russischen
- Kontrastiver Vergleich der Nominalflexion im Deutschen und Russischen
- Analyse von Interferenzfehlern im schriftlichen Ausdruck
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in die Thematik des Schriftspracherwerbs bei zweisprachigen Jugendlichen mit Russisch als Muttersprache. Die Arbeit legt den Fokus auf die Bereiche Groß- und Kleinschreibung und Nominalflexion.
Kapitel 2 (Theoretischer Teil): Definition und verschiedene Formen der Zweisprachigkeit werden diskutiert. Die Herausforderungen der Schriftsprachevermittlung im Kontext der Zweisprachigkeit werden beleuchtet. Es folgt ein detaillierter Vergleich der Regeln für Groß- und Kleinschreibung sowie der Nominalflexion im Deutschen und Russischen, einschließlich potenzieller Interferenzfehler.
Kapitel 3 (Empirischer Teil): Beschreibung der Forschungsmethodik (kombinierte quantitative und qualitative Fehleranalyse). Die Stichprobe besteht aus neun russischsprachigen Jugendlichen. Es wird das methodische Vorgehen erläutert und die Ergebnisse der Analyse der schriftlichen Prüfungsarbeiten vorgestellt.
Schlüsselwörter
Zweisprachigkeit, Schriftspracherwerb, Deutsch als Zweitsprache (DaZ), Russisch als Erstsprache, Groß- und Kleinschreibung, Nominalflexion, Interferenzfehler, Fehleranalyse, qualitative und quantitative Forschung, Jugendintegrationskurs, Deutsch-Test für Zuwanderer (DTZ).
- Citation du texte
- Dmitrii Musinov (Auteur), 2023, Schriftspracherwerb vor dem Hintergrund der Zweisprachigkeit im deutsch-russischen Transfer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1513426