Anhand einer Analyse des Films „The Dark Knight“ (USA 2008) beschäftigt sich diese Arbeit mit dem innerfilmischen Helden-Diskurs. Neben Batman bzw. Bruce Wayne werden die unterschiedlichsten Typen von Helden in ihren Beweggründen und Taten dargestellt. Der Held ist in Christopher Nolans Film sowohl Hilfe als auch Problem für die Gesellschaft. Diese ist ständig gezwungen, sich zu ihrem Helden neu zu positionieren. Dabei werden sowohl einige Einzelpersonen als auch die Gesamtgesellschaft in ihren Standpunkten und Entwicklungen untersucht. In der Betrachtung wird zudem Bezug genommen auf außerfilmische, kontemporäre politische und gesellschaftliche Diskussionen, wie sie unter dem Eindruck der terroristischen Bedrohung des 21. Jahrhunderts vorherrschen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der (Super)Held
- Eine kleine Geschichte Batmans
- Verfilmungen
- Der neue Batman
- Neuanfang
- The Dark Knight
- Der Superheld Batman in TDK
- Die Gesellschaft und ihre Helden in TDK
- Der Schurke als Herausforderung für die Gesellschaft
- Das Kinopublikum als Gesellschaft
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das problematische Verhältnis zwischen (Super-)Helden und Gesellschaft am Beispiel von Christopher Nolans The Dark Knight. Dabei soll die Motivation des Helden, insbesondere Batmans, erforscht und die Folgen seines heroischen Handelns für die Gesellschaft betrachtet werden.
- Der (Super-)Held als Repräsentant des sozialen Versagens
- Die Motivation des Helden: Wut und Vergeltung
- Das heroische Handeln und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft
- Der Schurke als Spiegelbild der gesellschaftlichen Herausforderungen
- Die Rolle des Kinopublikums als Teil der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Spannungsfeld zwischen Held und Gesellschaft vor und führt in das Thema der (Super-)Helden ein, wobei Batman als Beispiel gewählt wird. Der Fokus liegt dabei auf Christopher Nolans The Dark Knight und dessen Relevanz für die Analyse gesellschaftlicher Befindlichkeiten.
- Der (Super)Held: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Helden und dessen Rolle in der Gesellschaft. Es wird erläutert, wie der Held aus der Masse heraussteht und gleichzeitig die Gesellschaft repräsentiert. Der Held ist immer ein soziales Phänomen und sein Handeln ist immer ein Dienen.
- Eine kleine Geschichte Batmans: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte Batmans und zeigt auf, wie diese Figur sowohl verehrt als auch argwöhnisch betrachtet wird. Es wird betont, dass Batman eine einzigartige Eigenschaft besitzt, die ihn zu einer wichtigen Figur für die gesellschaftliche Stellungnahme macht.
- Verfilmungen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Verfilmungen von Batman und deren Entwicklung im Laufe der Zeit.
- Der neue Batman: Dieses Kapitel analysiert die neue Interpretation von Batman in Christopher Nolans Film The Dark Knight. Es werden die Aspekte des Neuanfangs, die Rolle des Superhelden in TDK und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Themenfeld der (Super-)Helden und deren Bedeutung für die Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen dabei die Motivation des Helden, insbesondere Batmans, die Folgen seines heroischen Handelns für die Gesellschaft, die Rolle des Schurken als Spiegelbild gesellschaftlicher Herausforderungen und die Rezeption des Helden durch das Kinopublikum. Zentrale Konzepte sind: Heldenmythos, Wut und Vergeltung, soziales Versagen, gesellschaftliche Rezeption, The Dark Knight, Christopher Nolan.
- Citation du texte
- Christoph Berger (Auteur), 2009, Die janusköpfige Bedeutung des (Super-)Helden für die Gesellschaft am Beispiel von Christopher Nolans "The Dark Knight", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151521