Diese Arbeit untersucht die Rolle der Meritokratie als Erklärung für soziale Ungleichheit. Ausgangspunkt ist der Einfluss neoliberaler Wirtschaftsstrukturen, die das Leistungsprinzip als zentrales gesellschaftliches Ordnungsprinzip etablieren. Theoretische Grundlagen werden anhand der geschichtlichen Entwicklung und moderner Interpretationen des Meritokratiebegriffs erläutert, einschließlich der Kritiken an meritokratischen Verteilungsmodellen. Anschließend werden empirische Studien zur Akzeptanz sozialer Ungleichheit analysiert, um zu verstehen, wie Leistungsgerechtigkeit in der Gesellschaft wahrgenommen wird. Abschließend diskutiert die Arbeit, inwiefern meritokratische Prinzipien soziale Ungleichheit legitimieren als auch gleichzeitig problematische Mechanismen solcher aufrechterhalten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Meritokratie
- 2.1 Geschichtliche Hintergründe
- 2.1.1 Ideengeschichtliche Wegbereiter der Meritokratie
- 2.1.1.1 Antike Vorläufer meritokratischer Ideen
- 2.1.1.2 Die Aufklärung und die Idee der Menschenrechte
- 2.1.1.3 Moderne Prägung des Meritokratiebegriffs
- 2.1.1 Ideengeschichtliche Wegbereiter der Meritokratie
- 2.2 Das meritokratische Leistungsprinzip
- 2.3 Soziale Ungleichheit als gesellschaftlich-funktionale Notwendigkeit
- 2.4 Kritik an meritokratischen Ungleichheitstheorien
- 2.1 Geschichtliche Hintergründe
- 3. Akzeptanz sozialer Ungleichheit
- 3.1 Bildung als Legitimation sozialer Ungleichheit
- 3.2 Selbstrechtfertigung sozialer Ungleichheit
- 4. Diskussion und abschließendes Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Wahrnehmung und Akzeptanz von Leistung als gesellschaftliches Ordnungsprinzip vor dem Hintergrund zunehmender sozialer Ungleichheit. Sie analysiert den Begriff der Meritokratie, seine historischen Wurzeln und die damit verbundenen Leistungsprinzipien. Die Arbeit beleuchtet kritische Aspekte meritokratischer Ungleichheitstheorien und untersucht empirische Befunde zu Gerechtigkeitsurteilen in Bezug auf soziale Ungleichheit.
- Der Begriff der Meritokratie und seine geschichtlichen Entwicklungen
- Das meritokratische Leistungsprinzip und seine Auswirkungen auf soziale Ungleichheit
- Kritik an meritokratischen Ungleichheitstheorien
- Empirische Befunde zur Akzeptanz sozialer Ungleichheit
- Zusammenhang zwischen Leistung, sozialer Ungleichheit und Gerechtigkeitsurteilen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der zunehmenden sozialen Ungleichheit im Kontext des Neoliberalismus ein. Sie stellt die Frage nach der Akzeptanz von Leistung als gesellschaftliches Ordnungsprinzip trotz steigender Einkommensdifferenzen und skizziert den Aufbau der Arbeit, der den Begriff der Meritokratie theoretisch beleuchtet und empirische Studien zur Akzeptanz sozialer Ungleichheit analysiert.
2. Meritokratie: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Meritokratie und untersucht seine geschichtlichen Wurzeln. Es beleuchtet antike Vorläufer, den Einfluss der Aufklärung und die moderne Prägung des Begriffs. Des Weiteren werden die Charakteristika des meritokratischen Leistungsprinzips erörtert, seine Funktion in der gesellschaftlichen Schichtung und die Kritik an meritokratischen Ungleichheitstheorien umfassend diskutiert. Die Darstellung verbindet historische Entwicklungen mit aktuellen soziologischen Debatten über Leistungsorientierung und soziale Ungleichheit.
3. Akzeptanz sozialer Ungleichheit: Dieses Kapitel analysiert die Akzeptanz sozialer Ungleichheit anhand von empirischen Studien. Es untersucht, inwieweit Bildung zur Legitimation und Selbstrechtfertigung sozialer Ungleichheit beiträgt. Die Analyse der Studien umfasst die methodischen Ansätze und die Interpretation der Befunde im Kontext der meritokratischen Ideologie und ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen. Die Diskussion der Ergebnisse beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen individuellen Gerechtigkeitsvorstellungen und der Akzeptanz bestehender sozialer Strukturen.
Schlüsselwörter
Meritokratie, Soziale Ungleichheit, Leistungsprinzip, Gerechtigkeitsforschung, Neoliberalismus, Bildung, Akzeptanz, Empirische Studien, Einkommensverteilung, Schichtungstheorie.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Bachelorarbeit untersucht die Wahrnehmung und Akzeptanz von Leistung als gesellschaftliches Ordnungsprinzip vor dem Hintergrund zunehmender sozialer Ungleichheit. Sie analysiert den Begriff der Meritokratie, seine historischen Wurzeln und die damit verbundenen Leistungsprinzipien. Die Arbeit beleuchtet kritische Aspekte meritokratischer Ungleichheitstheorien und untersucht empirische Befunde zu Gerechtigkeitsurteilen in Bezug auf soziale Ungleichheit.
Was sind die Hauptthemen der Arbeit?
Die Hauptthemen sind: der Begriff der Meritokratie und seine geschichtlichen Entwicklungen, das meritokratische Leistungsprinzip und seine Auswirkungen auf soziale Ungleichheit, Kritik an meritokratischen Ungleichheitstheorien, empirische Befunde zur Akzeptanz sozialer Ungleichheit und der Zusammenhang zwischen Leistung, sozialer Ungleichheit und Gerechtigkeitsurteilen.
Was wird im ersten Kapitel (Einleitung) behandelt?
Die Einleitung führt in die Thematik der zunehmenden sozialen Ungleichheit im Kontext des Neoliberalismus ein. Sie stellt die Frage nach der Akzeptanz von Leistung als gesellschaftliches Ordnungsprinzip trotz steigender Einkommensdifferenzen und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Was wird im zweiten Kapitel (Meritokratie) behandelt?
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Meritokratie und untersucht seine geschichtlichen Wurzeln. Es beleuchtet antike Vorläufer, den Einfluss der Aufklärung und die moderne Prägung des Begriffs. Des Weiteren werden die Charakteristika des meritokratischen Leistungsprinzips erörtert, seine Funktion in der gesellschaftlichen Schichtung und die Kritik an meritokratischen Ungleichheitstheorien umfassend diskutiert.
Was wird im dritten Kapitel (Akzeptanz sozialer Ungleichheit) behandelt?
Dieses Kapitel analysiert die Akzeptanz sozialer Ungleichheit anhand von empirischen Studien. Es untersucht, inwieweit Bildung zur Legitimation und Selbstrechtfertigung sozialer Ungleichheit beiträgt. Die Analyse der Studien umfasst die methodischen Ansätze und die Interpretation der Befunde im Kontext der meritokratischen Ideologie und ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen.
Welche Schlüsselwörter sind mit dieser Arbeit verbunden?
Meritokratie, Soziale Ungleichheit, Leistungsprinzip, Gerechtigkeitsforschung, Neoliberalismus, Bildung, Akzeptanz, Empirische Studien, Einkommensverteilung, Schichtungstheorie.
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- Anonym (Author), 2023, Meritokratie als Erklärung für Soziale Ungleichheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1520056