In der vorliegenden Arbeit geht es darum, die historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen ausführlich darzustellen. Dazu wird die Arbeit die Entwicklung aus der römischen Antike bis zur amtlichen Regelung von 1902 erfassen. Des Weiteren wird genauer auf die Orthographischen Konferenzen eingegangen und die festgehaltenen Regelungen ausgewählter Grammatiker bezüglich der Großschreibung gerafft dargestellt werden. Die Arbeit beschäftigt sich weiterhin mit der Beantwortung der Fragen, welche Funktion die Groß- und Kleinschreibung erfüllt und warum sie gut oder schlecht ist.
Die Groß- und Kleinschreibung begegnet uns in unserem alltäglichen Leben ständig. Die Wenigsten wissen jedoch, wie sich die Groß- und Kleinschreibung entwickelt hat. Im Deutschen kann man diese Entwicklung in drei verschiedene Phasen aufteilen. Die erste Phase zeigt die steigende Verwendung von Großbuchstaben und die damit einhergehende Entwicklung von Schreibnormen. Erste schriftliche Quellen findet man im Althochdeutschen, die bis zum 17. Jahrhundert reichen. Die zweite Phase, die Kodifizierung der Schreibnormen und Entwicklung von Regelwerken, beginnt mit dem Schryfftspiegel, welcher 1527 verfasst wurde. Die dritte Phase, die Vereinheitlichung der kodifizierten Schreibnormen und die amtliche Festlegung, beginnt ca. 1850.
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- Anonym,, 2019, Die historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1520186