In der vorliegenden Arbeit geht es darum, die historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen ausführlich darzustellen. Dazu wird die Arbeit die Entwicklung aus der römischen Antike bis zur amtlichen Regelung von 1902 erfassen. Des Weiteren wird genauer auf die Orthographischen Konferenzen eingegangen und die festgehaltenen Regelungen ausgewählter Grammatiker bezüglich der Großschreibung gerafft dargestellt werden. Die Arbeit beschäftigt sich weiterhin mit der Beantwortung der Fragen, welche Funktion die Groß- und Kleinschreibung erfüllt und warum sie gut oder schlecht ist.
Die Groß- und Kleinschreibung begegnet uns in unserem alltäglichen Leben ständig. Die Wenigsten wissen jedoch, wie sich die Groß- und Kleinschreibung entwickelt hat. Im Deutschen kann man diese Entwicklung in drei verschiedene Phasen aufteilen. Die erste Phase zeigt die steigende Verwendung von Großbuchstaben und die damit einhergehende Entwicklung von Schreibnormen. Erste schriftliche Quellen findet man im Althochdeutschen, die bis zum 17. Jahrhundert reichen. Die zweite Phase, die Kodifizierung der Schreibnormen und Entwicklung von Regelwerken, beginnt mit dem Schryfftspiegel, welcher 1527 verfasst wurde. Die dritte Phase, die Vereinheitlichung der kodifizierten Schreibnormen und die amtliche Festlegung, beginnt ca. 1850.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung bis 1876
- 2.1 Die I. Orthographische Konferenz von 1876
- 2.2 Die II. Orthographische Konferenz von 1901
- 2.3 Die Groß- und Kleinschreibung im 20. Jahrhundert
- 3. Funktionen der Groß- und Kleinschreibung
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen detailliert darzustellen, von der Antike bis zur amtlichen Regelung von 1902. Dabei werden die Orthographischen Konferenzen und die Regelungen ausgewählter Grammatiker analysiert. Zusätzlich werden die Funktionen der Groß- und Kleinschreibung untersucht und deren Vor- und Nachteile diskutiert.
- Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung von der Antike bis 1876
- Rolle der Orthographischen Konferenzen bei der Normierung
- Funktionen der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen
- Entwicklung verschiedener Schreibnormen und deren Einfluss
- Die Bedeutung von Majuskeln und Minuskeln in verschiedenen Epochen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der historischen Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen ein und gliedert die Entwicklung in drei Phasen: steigende Verwendung von Großbuchstaben, Kodifizierung von Schreibnormen und die Vereinheitlichung dieser Normen. Die Arbeit kündigt eine detaillierte Darstellung der Entwicklung bis zur amtlichen Regelung von 1902 an, inklusive einer Analyse der Orthographischen Konferenzen und der Funktionen der Groß- und Kleinschreibung. Sie stellt die Forschungsfrage nach den Funktionen und der Bewertung (gut/schlecht) der Groß- und Kleinschreibung in den Mittelpunkt.
2. Historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung bis 1876: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung von der römischen Antike bis 1876. Es beschreibt die Verwendung von Kapitalschrift in der Antike, die Entwicklung der Minuskel und die allmähliche Einführung von Großbuchstaben am Anfang von Texten, Sätzen und Abschnitten im Laufe des Mittelalters. Die Kapitel analysiert die drei Grundsätze, die die Verwendung von Majuskeln im Satzinneren bestimmten (Hervorhebung, Markierung des proprialen Wortcharakters und Ehrerbietung), und wie diese von dem Grundsatz der Substantivgroßschreibung abgelöst wurden. Das Kapitel zeichnet ein Bild der schrittweisen Entwicklung von Schreibkonventionen über Jahrhunderte hinweg und den Übergang von verschiedenen Schreibweisen.
Schlüsselwörter
Groß- und Kleinschreibung, deutsche Orthographie, Orthographische Konferenzen, historische Entwicklung, Schreibnormen, Majuskeln, Minuskeln, Schriftgeschichte, Kapitalschrift, Minuskel, Funktion, Kodifizierung, Römische Antike, Althochdeutsch.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt dieses Textes zur Groß- und Kleinschreibung?
Dieser Text ist eine umfassende Sprachvorschau, die ein Inhaltsverzeichnis, Zielsetzungen und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter zum Thema Groß- und Kleinschreibung im Deutschen beinhaltet.
Was sind die Hauptkapitel in diesem Text?
Die Hauptkapitel sind: 1. Einleitung, 2. Historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung bis 1876 (einschließlich der Orthographischen Konferenzen von 1876 und 1901 sowie der Entwicklung im 20. Jahrhundert), 3. Funktionen der Groß- und Kleinschreibung, und 4. Fazit.
Welche Ziele verfolgt diese Arbeit zur Groß- und Kleinschreibung?
Die Arbeit zielt darauf ab, die historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen detailliert darzustellen, von der Antike bis zur amtlichen Regelung von 1902. Dabei werden die Orthographischen Konferenzen und die Regelungen ausgewählter Grammatiker analysiert. Zusätzlich werden die Funktionen der Groß- und Kleinschreibung untersucht und deren Vor- und Nachteile diskutiert.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen die Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung von der Antike bis 1876, die Rolle der Orthographischen Konferenzen bei der Normierung, die Funktionen der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen, die Entwicklung verschiedener Schreibnormen und deren Einfluss, sowie die Bedeutung von Majuskeln und Minuskeln in verschiedenen Epochen.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in das Thema ein und gliedert die Entwicklung in drei Phasen: steigende Verwendung von Großbuchstaben, Kodifizierung von Schreibnormen und Vereinheitlichung dieser Normen. Die Arbeit kündigt eine detaillierte Darstellung der Entwicklung bis zur amtlichen Regelung von 1902 an, inklusive einer Analyse der Orthographischen Konferenzen und der Funktionen der Groß- und Kleinschreibung. Sie stellt die Forschungsfrage nach den Funktionen und der Bewertung (gut/schlecht) der Groß- und Kleinschreibung in den Mittelpunkt.
Was behandelt das Kapitel zur historischen Entwicklung bis 1876?
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung von der römischen Antike bis 1876. Es beschreibt die Verwendung von Kapitalschrift in der Antike, die Entwicklung der Minuskel und die allmähliche Einführung von Großbuchstaben am Anfang von Texten, Sätzen und Abschnitten im Laufe des Mittelalters. Die Kapitel analysiert die drei Grundsätze, die die Verwendung von Majuskeln im Satzinneren bestimmten (Hervorhebung, Markierung des proprialen Wortcharakters und Ehrerbietung), und wie diese von dem Grundsatz der Substantivgroßschreibung abgelöst wurden. Das Kapitel zeichnet ein Bild der schrittweisen Entwicklung von Schreibkonventionen über Jahrhunderte hinweg und den Übergang von verschiedenen Schreibweisen.
Welche Schlüsselwörter sind mit dem Thema der Groß- und Kleinschreibung verbunden?
Zu den Schlüsselwörtern gehören: Groß- und Kleinschreibung, deutsche Orthographie, Orthographische Konferenzen, historische Entwicklung, Schreibnormen, Majuskeln, Minuskeln, Schriftgeschichte, Kapitalschrift, Minuskel, Funktion, Kodifizierung, Römische Antike, Althochdeutsch.
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- Anonym (Author), 2019, Die historische Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung im Deutschen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1520186