Leitlinien der Medizinethik in der Debatte

quality-of-life vs. sanctity-of-life


Essay, 2008

5 Pages, Grade: 1,7


Abstract or Introduction

Durch medizinethischen Diskurs und aufklärungsphilosophische Gedanken hat sich das hierarchische paternalistische Arzt-Patienten Verhältnis früherer Zeiten gewandelt. Anstatt Entscheidungen über Maßnahmen, die das Wohl des Patienten betreffen, einzig der Urteilsgewalt des Arztes zu überlassen, wird nunmehr die Entscheidungsautonomie des Patienten betont. Der Arzt hat sich vor einer Behandlung den informed consent des Patienten einzuholen, d.h. seine freiwillige Zustimmung nach umgreifender Information über mögliche Folgen, Kosten, Chancen, Komplikationen und Alternativen der Behandlung. Der Arzt nimmt also im Idealfall die Rolle des beratenden Experten ein. Die Fürsorgepflicht des Arztes tritt nunmehr hinter dem Autonomie-Aspekt des Patienten zurück und ist somit nicht mehr oberstes Prinzip der Arztethik.

Details

Title
Leitlinien der Medizinethik in der Debatte
Subtitle
quality-of-life vs. sanctity-of-life
College
University of Münster  (Philosophisches Seminar)
Course
Einführung in die Medizinethik
Grade
1,7
Author
Year
2008
Pages
5
Catalog Number
V152153
ISBN (eBook)
9783640641550
ISBN (Book)
9783640642427
File size
437 KB
Language
German
Keywords
quality-of-life, sanctity of life, medizinethik, Paternalismus, informed consent, ethische Dilemmata, Präimplantantionsdiagnostik, intrinsischer Wert, Speziesismus
Quote paper
Marieke Jochimsen (Author), 2008, Leitlinien der Medizinethik in der Debatte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152153

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Title: Leitlinien der Medizinethik in der Debatte



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