Zuerst werden Beiträge zur Definition, Erläuterung, Prävalenz und Inzidenz angeführt.
Im daran anschließenden Teil wird ein Perspektivwechsel vorgenommen und das Salutogenesemodell von Antonovsky hinzugezogen. Der Blickwinkel aus salutogenetischer Sicht würde nicht danach fragen: „Wer erkrankt warum, wann und in welchen Situationen an Burnout?“ sondern vielmehr: „Was hält Menschen in helfenden Berufen gesund?“.
Die Thesen:
"Burnout ist die Konsequenz einer vergangenen Übermotivation" und
"Burnout entsteht durch mangelnde Selbstregulierungsfähigkeit" werden bearbeitet.
Der dritte Teil behandelt Strategien, die unter präventivem Gesichtspunkt eine Burnoutwahrscheinlichkeit verringern.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Annäherung an das Phänomen Burnout
- 1.1 Burnoutsymptomatik
- 1.1.1 Burnoutsymptomatik nach Burisch
- 1.1.2 Burnoutsymptomatik nach Schaufeli & Enzmann
- 1.1.3 Reduzierung auf 3 Symptomgruppen
- 1.2 Burnout Phasentheorien
- 1.3 kausale Erklärungen zu Burnout
- 1.4 Verschiedene Burnout Modelle
- 1.4.1 Harrison
- 1.4.2 Kybernetik
- 1.4.3 Cherniss
- 1.5 Anleihen aus anderen Forschungsgebieten
- 1.5.1 Stresstheoretische Ansätze
- 1.5.2 Arbeitszufriedenheit
- 1.6 aktuelle Forschung
- 1.6.1 Reziprozitäts- und Equity-Theorien
- 1.6.2 Job Demands-Control- & Job Demands-Resources-Modell
- 1.6.3 Emotionstheorien
- 1.7 Messung von Burnout
- 1.7.2 FPI-R
- 1.7.2 MBI
- 1.7.3 Messinstrument zum Arbeitsengagement
- 1.8 Zwischenresümee 1
- 1.9 Burnoutthesen des Studienbriefes
- 1.9.1 Arbeitsbelastungen in helfenden Berufen
- 1.9.2 Arbeitszufriedenheit in helfenden Berufen
- 1.1 Burnoutsymptomatik
- 2. Salutogenetische Sichtweise
- 2.1 Antonovsky
- 2.2 Studien/Ergebnisse zur Salutogenese
- 2.3 weitere flankierende Ergebnisse
- 2.4 Zwischenresümee 2
- 3. Kollegiale Unterstützungsgruppen
- 3.1 KoBeSu nach Jörg Schlee
- 3.2 Kooperative Beratung nach Wolfgang Mutzeck
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen Burnout in helfenden Berufen, insbesondere im Bereich der Pflege. Sie analysiert die Symptome, Ursachen und Prävalenz von Burnout, beleuchtet die salutogenetische Sichtweise auf das Thema und untersucht präventive Strategien zur Reduzierung der Burnoutwahrscheinlichkeit.
- Definition und Erläuterung von Burnout
- Kausale Erklärungen und Modelle von Burnout
- Salutogenetische Sichtweise auf Burnout in helfenden Berufen
- Präventive Strategien zur Reduzierung von Burnout
- Aktuelle Forschungsergebnisse zu Burnout im Pflegeberuf
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 bietet eine umfassende Einführung in das Phänomen Burnout. Es werden verschiedene Definitionen, Symptome, Phasentheorien und kausale Erklärungen beleuchtet, sowie verschiedene Burnout-Modelle vorgestellt. Des Weiteren werden Anleihen aus anderen Forschungsgebieten wie der Stresstheorie und der Arbeitszufriedenheitsforschung aufgezeigt. Das Kapitel schließt mit einer Darstellung der aktuellen Forschung zu Burnout und der Messung des Phänomens ab.
Kapitel 2 befasst sich mit der salutogenetischen Sichtweise auf Burnout, die sich auf die Frage konzentriert, was Menschen in helfenden Berufen gesund hält. Es werden die Thesen von Antonovsky und seine Studien zur Salutogenese vorgestellt. Darüber hinaus werden weitere flankierende Ergebnisse präsentiert, die das Thema aus einer salutogenetischen Perspektive beleuchten.
Kapitel 3 behandelt Strategien zur Reduzierung der Burnoutwahrscheinlichkeit unter präventivem Gesichtspunkt. Es werden kollegiale Unterstützungsgruppen und kooperative Beratungsmodelle vorgestellt, die als präventive Maßnahmen gegen Burnout eingesetzt werden können.
Schlüsselwörter
Burnout, helfende Berufe, Pflege, Salutogenese, Antonovsky, präventive Strategien, kollegiale Unterstützungsgruppen, kooperative Beratung, Arbeitsbelastung, Arbeitszufriedenheit.
- Arbeit zitieren
- M.A. Oliver Landau (Autor:in), 2005, Burnout in helfenden Berufen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152238