Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Heimatfront während des Ersten Weltkrieges. Dabei wurde der Fokus auf die weibliche Arbeiterschaft gesetzt. Zunächst jedoch wird der Begriff der Heimatfront in Kapitel 2 näher erläutert sowie deren Anspruch an die Gesellschaft analysiert. Es wird insbesondere der Frage nachgegangen, wieso die Heimatfront so wichtig für den Krieg war und welche Konsequenzen das Kriegsgeschehen auf die Gesellschaft hatte.
Darauf aufbauend ist es in Kapitel 3 von Bedeutung, die Familie während des Krieges zu betrachten, um ein einheitliches Bild von der Situation jenseits des Kriegsschauplatzes zu bekommen. Kapitel 4 behandelt eine Vor- und Gegenüberstellung traditioneller und neuer Berufe, in denen Frauen während des Ersten Weltkrieges arbeiteten. Die Verbreitung der neuen Arbeitsberufe, sowie die Arbeitsverhältnisse und gesundheitliche Folgen werden außerdem dargestellt. Der Fokus soll dabei besonders auf diesen neuen Berufen liegen.
Das Kriegsende implizierte nicht nur den Frieden, sondern auch die Rückkehr der männlichen Familienangehörigen und somit auch die Rückkehr der Arbeiter. In Kapitel 5 wird der Frage nachgegangen, ob somit noch Platz für die weiblichen Arbeitskräfte in den neu erlernten Berufen und den damit besetzten Arbeitsplätzen war.
In Kapitel 6 wird Aufschluss darüber gegeben, inwiefern die Frauen nach dem Kriegsende eine Veränderung erlebt haben und wie diese aussah. Im Anschluss daran folgt eine kurze Zusammenfassung der behandelten Thematik.
Insbesondere wird in dieser Arbeit auch auf die französischen, österreichischen und britischen Frauen an der Heimatfront eingegangen, um einen breiteren Überblick zu schaffen und um zusätzlich die Unterschiede zwischen den beteiligten Ländern zu verdeutlichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Heimatfront - der Anspruch an die Gesellschaft
- Die Familie im Ersten Weltkrieg
- Die Arbeiterinnen
- Traditionelle Berufe
- Heimarbeit
- Textilindustrie
- Landwirtschaft
- Die neuen Berufe
- Kriegsindustrie
- Transportwesen
- Frontarbeit
- Traditionelle Berufe
- Kriegsende
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet die Rolle der Frauen an der Heimatfront während des Ersten Weltkriegs, insbesondere die weibliche Arbeiterschaft. Sie analysiert den Begriff der Heimatfront und deren Bedeutung für das Kriegsgeschehen, untersucht die Veränderungen in der Familienstruktur durch die Einberufung der Männer und stellt die traditionellen und neuen Berufe der Frauen gegenüber. Dabei werden die Arbeitsverhältnisse, gesundheitlichen Folgen und die Frage der Integration der Frauen in die Arbeitswelt nach dem Krieg behandelt.
- Die Bedeutung der Heimatfront für den Kriegsverlauf
- Die Auswirkungen des Krieges auf die Familienstruktur
- Die Veränderungen in der Arbeitswelt für Frauen
- Die Integration der Frauen in die Arbeitswelt nach dem Krieg
- Der Vergleich der Situation der Frauen in verschiedenen Ländern
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz der Frauenrolle in der historischen Forschung. Kapitel 2 beleuchtet den Begriff der Heimatfront und deren Anspruch an die Gesellschaft. Es analysiert die Rolle der Frauen in der Kriegswirtschaft und die Folgen des Krieges für die Gesellschaft. Kapitel 3 untersucht die Familie im Ersten Weltkrieg und die Herausforderungen, die durch die Einberufung der Männer entstanden sind. Kapitel 4 stellt traditionelle und neue Berufe der Frauen gegenüber und analysiert die Verbreitung und die Folgen der neuen Arbeitsberufe. Schließlich wird in Kapitel 5 die Frage der Integration der Frauen in die Arbeitswelt nach dem Krieg behandelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit Themen wie Heimatfront, Frauenarbeit, Krieg, Familie, traditionelle Berufe, neue Berufe, Kriegsindustrie, Transportwesen, Frontarbeit, Kriegsende, Integration, Arbeitsmarkt und soziale Veränderungen.
- Citation du texte
- Sarah Rütjes (Auteur), 2010, Arbeiterinnen im Ersten Weltkrieg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152256
