„Gemeinsam sind wir stark!“ - ein viel zitierter Spruch, der mit regelmäßigen Abständen immer wieder Verwendung findet. Das gerade dieser Gemeinschaftsbegriff einen starken Pfeiler des Konstrukts einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft darstellt, gerät gerade vor dem Hintergrund der Begriffe wie dem Individualismus und einer stärker werdenden Ellenbogen-Mentalität schnell in Vergessenheit. Insbesondere die Schule als bildende Institution, die sich immer mehr dem zeitlichen Druck des Arbeitsmarktes und der reinen fachlichen Wissensvermittlung unterwirft, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, durch das Schaffen von Konkurrenzdenken eben jenem Gemeinschaftsgefühl entgegen zu wirken, obgleich es sich doch als derart wichtig herausstellt.
Die vorliegende Arbeit soll nun der Fragestellung nachgehen, welche didaktischen Methoden insbesondere der Rahmen des politischen Unterrichts bietet, um entweder das nicht mehr vorhandene Gefühl eines gemeinschaftlichen Seins innerhalb einer Lerngruppe zurück zu holen, oder das bereits Existierende weiter auszubauen. Dabei werden zunächst die allgemeinen Lehrziele des politischen Unterrichts illustriert, um im Anschluss daran den Wert eines Gemeinschaftsgefühls für das Leistungsvermögen einer Lerngruppe zu hinterfragen und abschließend alle didaktischen Zugänge hinsichtlich ihrer Effektivität zu untersuchen und abzuwägen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziele des politischen Unterrichts
- Die Bedeutung von Gemeinschaft im politischen Unterricht
- Methoden zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls
- Gesprächsformen
- Arbeit mit Medien
- Spielerische Formen
- Sonstige Formen
- Fazit
- Literaturverzeichnis / Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert didaktische Methoden im politischen Unterricht, die das Gemeinschaftsgefühl innerhalb einer Lerngruppe fördern. Sie untersucht zunächst die Ziele des politischen Unterrichts, mit besonderem Augenmerk auf die Bedeutung von Gemeinschaft für die Leistungsfähigkeit einer Lerngruppe. Abschließend werden verschiedene didaktische Zugänge hinsichtlich ihrer Effektivität untersucht und abgewogen.
- Ziele des politischen Unterrichts
- Bedeutung von Gemeinschaft im politischen Unterricht
- Didaktische Methoden zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls
- Effektivität der Methoden
- Zusammenhang zwischen Gemeinschaft und Leistungsfähigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung befasst sich mit der Bedeutung des Gemeinschaftsgefühls in einer demokratischen Gesellschaft, besonders im Kontext der Schule und des politischen Unterrichts. Die Arbeit stellt die Fragestellung nach den didaktischen Methoden im politischen Unterricht, die das Gemeinschaftsgefühl fördern.
Ziele des politischen Unterrichts
Dieses Kapitel behandelt die Ziele des politischen Unterrichts und die Bedeutung des Konzepts des "mündigen Bürgers". Es werden verschiedene Aspekte des politischen Unterrichts beleuchtet, darunter Perspektivenübernahme, Konfliktfähigkeit, sozialwissenschaftliches Denken, politisch-moralische Urteilsfähigkeit und Partizipation.
Die Bedeutung von Gemeinschaft im politischen Unterricht
Dieser Abschnitt beleuchtet die Bedeutung von Gemeinschaft im politischen Unterricht. Er verdeutlicht, wie gemeinschaftliches Lernen im Unterricht das Lernen selbst bereichern kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Begriffen Gemeinschaftsgefühl, politischer Unterricht, didaktische Methoden, Lernfähigkeit, Schüler, und demokratische Gesellschaft.
- Quote paper
- Daniel Wehnhardt (Author), 2009, Gemeinschaft lehren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152257