Die Ausarbeitung setzt sich mit der Fragestellung auseinander, inwiefern der Datenschutz Grenzen beim Einsatz von Drohnen in der Sicherheitswirtschaft setzt. Hierzu galt es zunächst Literatur aus drei Teilbereichen zu sichten, nämlich solche zum Thema Drohne allgemein, zu Bildrechten sowie letztlich die Paragraphen aus Datenschutzgrundverordnung und Bundesdatenschutzgesetz. Die Ausführung beinhaltet zu Beginn eine allgemeine Einordnung und geht der Frage nach, was eine Drohne im Sinne dieser Ausarbeitung überhaupt ist, und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um diese zu bedienen.
Im weiteren Verlauf werden zentrale Fragen zum Thema Bild- und Persönlichkeitsrechte geklärt. So etwa, ob und wann die Aufnahme von Personen und Personengruppe gesetzlich legitim sind und wo dort bereits Grenzen gesetzt werden. Im Hauptteil werden zentrale Fragstellungen zum Thema Datenschutz geklärt. Dies umfasst im Einzelnen, wo überhaupt Bild- und insbesondere Videoaufzeichnungen als das Mittel der Wahl gesetzlich legitimiert sind.
Des Weiteren wird die Anwendbarkeit von Bundesdatenschutzgesetz und Datenschutzgrundverordnung geprüft und anhand ausgewählter Paragraphen auf den Einsatzbereich der Drohne in der Sicherheitswirtschaft übertragen. Besonderes Augenmerk wird hierbei unter anderem auf die Legitimierung der Datenverarbeitung gelegt. Zum Ende hin wird noch einmal auf die Rechte des Betroffenen eingegangen, welche Ihrerseits noch einmal datenschutzrechtliche Grenzen setzen.
Inhaltsverzeichnis
- Exposee
- Einführung
- Recht allgemein
- Recht am eigenen Bild
- Das allgemeine Persönlichkeitsrecht
- Bildaufnahmen im höchstpersönlichen Lebensbereich
- Videoüberwachung
- Datenschutz
- Datenschutzrecht
- Rechte des Betroffenen
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung untersucht die Grenzen des Datenschutzes beim Einsatz von Drohnen in der Sicherheitswirtschaft. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere im Hinblick auf Bild- und Persönlichkeitsrechte sowie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).
- Rechtliche Rahmenbedingungen für den Drohneneinsatz
- Bild- und Persönlichkeitsrechte im Kontext von Drohnenüberwachung
- Anwendbarkeit der DSGVO und des BDSG auf Drohnen in der Sicherheitswirtschaft
- Legitimation der Datenverarbeitung durch Drohnen
- Rechte der Betroffenen im Zusammenhang mit Drohnenüberwachung
Zusammenfassung der Kapitel
Exposee: Die Arbeit untersucht die rechtlichen Grenzen des Datenschutzes beim Einsatz von Drohnen in der Sicherheitswirtschaft. Sie basiert auf Literaturrecherche zu Drohnen, Bildrechten und dem Datenschutzrecht (DSGVO und BDSG). Die Arbeit beleuchtet die Definition von Drohnen, die notwendigen Voraussetzungen für deren Betrieb, Fragen zu Bild- und Persönlichkeitsrechten, die rechtliche Legitimation von Bild- und Videoaufzeichnungen durch Drohnen und die Anwendbarkeit der DSGVO und des BDSG. Besonderes Augenmerk liegt auf der Legitimierung der Datenverarbeitung und den Rechten der Betroffenen.
Einführung: Diese Einführung definiert Drohnen als kleine, ferngesteuerte UAVs mit optoelektronischen Aufzeichnungsgeräten. Sie erläutert die notwendigen Lizenzen und die technischen Einsatzmöglichkeiten von Drohnen im Sicherheitsbereich, von der Überwachung von Liegenschaften bis hin zu Suchflügen. Gleichzeitig werden die Einschränkungen durch Luftrecht und die Drohnenverordnung erwähnt, wie z.B. die Notwendigkeit von Einflugerlaubnissen in kontrollierten Lufträumen und die Beschränkungen bezüglich des Überflugs bestimmter Bereiche. Der Fokus wird auf die datenschutzrechtlichen Aspekte gelenkt.
Recht allgemein: Dieser Abschnitt behandelt die rechtlichen Grundlagen des Drohnenüberflugs von Grundstücken, berufen auf § 1 Absatz 1 LuftVG. Er diskutiert die Auslegung des Paragraphen im Kontext der Panoramafreiheit und den Einschränkungen durch die Drohnenverordnung, insbesondere das Verbot des Überflugs von Privatgrundstücken ohne Genehmigung des Eigentümers. Die Bedeutung von Überflugerlaubnissen der Landesluftfahrtbehörden wird hervorgehoben.
Datenschutz: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf datenschutzrechtliche Aspekte. Er wird die Anwendbarkeit von Bundesdatenschutzgesetz und Datenschutzgrundverordnung auf den Einsatz von Drohnen in der Sicherheitswirtschaft prüfen. Ausgewählte Paragraphen werden auf den Einsatzbereich der Drohne übertragen, wobei die Legitimierung der Datenverarbeitung im Mittelpunkt steht. Die Rechte der Betroffenen, die ihrerseits datenschutzrechtliche Grenzen setzen, werden ebenfalls erörtert.
Schlüsselwörter
Drohnen, Datenschutz, Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), Bildrecht, Persönlichkeitsrecht, Sicherheitswirtschaft, Überwachung, Videoüberwachung, Luftrecht, Datenverarbeitung, Legitimation.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in diesem Dokument?
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die den Titel, das Inhaltsverzeichnis, die Ziele und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält. Es untersucht die rechtlichen Grenzen des Datenschutzes beim Einsatz von Drohnen in der Sicherheitswirtschaft.
Welche Themen werden in diesem Dokument behandelt?
Die behandelten Themen sind: Rechtliche Rahmenbedingungen für den Drohneneinsatz, Bild- und Persönlichkeitsrechte im Kontext von Drohnenüberwachung, Anwendbarkeit der DSGVO und des BDSG auf Drohnen in der Sicherheitswirtschaft, Legitimation der Datenverarbeitung durch Drohnen und die Rechte der Betroffenen im Zusammenhang mit Drohnenüberwachung.
Was ist das Ziel dieser Ausarbeitung?
Die Zielsetzung ist die Untersuchung der Grenzen des Datenschutzes beim Einsatz von Drohnen in der Sicherheitswirtschaft. Es werden die rechtlichen Rahmenbedingungen analysiert, insbesondere im Hinblick auf Bild- und Persönlichkeitsrechte sowie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).
Welche Gesetze sind relevant für den Drohneneinsatz in der Sicherheitswirtschaft?
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sind besonders relevant, ebenso wie das Luftrecht und die Drohnenverordnung. Des Weiteren spielen Bild- und Persönlichkeitsrechte eine wichtige Rolle.
Was sind die wichtigsten Inhalte der Kapitelzusammenfassungen?
Das Exposee gibt einen Überblick über die Arbeit und die verwendeten Methoden. Die Einführung definiert Drohnen und erläutert ihre Einsatzmöglichkeiten im Sicherheitsbereich sowie die Einschränkungen durch das Luftrecht. Der Abschnitt "Recht allgemein" behandelt die rechtlichen Grundlagen des Drohnenüberflugs von Grundstücken. Der Abschnitt "Datenschutz" konzentriert sich auf die datenschutzrechtlichen Aspekte und die Anwendbarkeit von BDSG und DSGVO.
Welche Schlüsselwörter werden in diesem Dokument verwendet?
Die Schlüsselwörter sind: Drohnen, Datenschutz, Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), Bildrecht, Persönlichkeitsrecht, Sicherheitswirtschaft, Überwachung, Videoüberwachung, Luftrecht, Datenverarbeitung, Legitimation.
Was sind die Einschränkungen beim Drohnenüberflug von Privatgrundstücken?
Das Überfliegen von Privatgrundstücken ohne Genehmigung des Eigentümers ist in der Regel verboten. Es bedarf einer Überflugerlaubnis der Landesluftfahrtbehörden.
Welche Rechte haben Betroffene im Zusammenhang mit Drohnenüberwachung?
Die Rechte der Betroffenen sind ein wichtiger Aspekt des Datenschutzes und setzen der Datenverarbeitung durch Drohnen rechtliche Grenzen. Diese werden im Abschnitt "Datenschutz" erörtert.
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- Thorsten Weber (Author), 2022, Inwiefern setzt der Datenschutz Grenzen beim Einsatz von Drohnen in der Sicherheitswirtschaft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1523012