Ziel ist es, auf Basis von Erkenntnissen der Wirtschaftsgeschichte den Terminus Neoliberalismus im jeweiligen historischen Kontext zu erfassen und zu untersuchen, ob die neoliberale Wende Anfang der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts als eine logische Konsequenz der Internationalisierung von Produktion und Finanzmärkten, der Tertialisierung und Virtualisierung des wirtschaftlichen Austausches und der globalen Vernetzung aller Akteure – staatlicher sowie gesellschaftlicher – gesehen werden kann. Denn politische und wirtschaftliche Kongruenz, wie es die Termini „Volkswirtschaft“ und „National Economy“ suggerieren, ist nur noch als Idealvorstellung existent; in der Praxis erstrecken sich die Märkte über Großregionen beziehungsweise agiert die Wirtschaft global, wohingegen die Politik territorial gebunden ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Neoliberalismus – nur eine Modifikation des Liberalismus?
3. Praktische Umsetzung im historischen Kontext
3.1 Die soziale Marktwirtschaft
3.2 Der Monetarismus
3.3 Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik
4. Die neoliberale Wende – eine logische Konsequenz?
4.1 Ursachen
4.2 Wirkungen
4.3 Ausmaße
5. Resümee
6. Literaturverzeichnis
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