Die Arbeitsschule ist ein Teil der reformpädagogischen Bewegung (Reformpädagogik ca. 1895 - 1933), sowie ein von Georg Kerschensteiner und anderen Pädagogen ins Leben gerufenes Schulmodell, das im Gegensatz zur den rein theoretisch aufgebauten Buch-, Lern-, und Paukschulen (Drillschule), das selbstständige, aktive und praktische Arbeiten der Schülerinnen und Schüler voraussetzt und fördert. Die Lerninhalte werden auf das spätere Berufsleben der Lernenden angepasst und ausgerichtet, sodass sie schon von klein auf für ein soziales, staatsbürgerliches und politisches Verhalten geschult werden und tiefgehende Verständniszusammenhänge sammeln können. „An der Spitze steht die Erziehung zur beruflichen Tüchtigkeit als der Beitrag zur staatsbürgerlichen Erziehung. Es gehe darum, die Grundlagen für elementare bürgerliche Tugenden zu legen.“
Inhaltsverzeichnis
- 1. Der Lebensweg von Georg Kerschensteiner
- 1.1 Rückblick
- 1.2 Hauptwerke von Georg Kerschensteiner.
- 1.3
- 2. Der Begriff der Arbeitsschule
- 2.1 Die Aufgaben der öffentlichen Schulen
- 2.1.1 Die erste Aufgabe der öffentlichen Schulen
- 2.1.2 Die zweite Aufgabe der öffentlichen Schulen
- 2.1.3 Die dritte Aufgabe der öffentlichen Schulen
- 2.2 Die Arbeitsschule - deren Bewegung und Entstehung
- 2.3 Reformpädagogen und Vertreter der Arbeitsschul(e) / -bewegung
- 2.1 Die Aufgaben der öffentlichen Schulen
- 3. Quellenangaben...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit widmet sich der Erforschung des Begriffs der Arbeitsschule, insbesondere in Bezug auf die Lebensarbeit des Pädagogen Georg Kerschensteiner. Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung des Konzepts der Arbeitsschule und beleuchtet die wichtigsten Aspekte der Arbeitsschulbewegung.
- Der Lebensweg von Georg Kerschensteiner und seine zentrale Rolle in der Entwicklung der Arbeitsschule
- Die Kernaussagen und Merkmale der Arbeitsschule im Kontext der Schulreformbewegung
- Die Bedeutung der Arbeitsschule für die Bildung und Erziehung im Oberrhein
- Die Relevanz der Arbeitsschule im Vergleich zu anderen pädagogischen Ansätzen
- Die Herausforderungen und Chancen der Arbeitsschule in der heutigen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Der Lebensweg von Georg Kerschensteiner
Dieses Kapitel zeichnet den Lebensweg von Georg Kerschensteiner nach, beginnend mit seiner Kindheit und Jugend in München bis zu seinen frühen beruflichen Erfahrungen als Schulmeister und Lehrer. Es beleuchtet Kerschensteiners Herausforderungen und Erfolge im Bildungssystem seiner Zeit, seine Entwicklung von einem "verhaltensauffälligen" Kind zu einem engagierten und visionären Pädagogen.
2. Der Begriff der Arbeitsschule
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Konzept der Arbeitsschule und den zentralen Ideen, die Kerschensteiner in seinen Schriften und pädagogischen Arbeiten vertrat. Es analysiert die Aufgaben der öffentlichen Schulen nach Kerschensteiners Auffassung und beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Arbeitsschulbewegung im Kontext der pädagogischen Reformbewegungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus wird ein Überblick über die wichtigsten Reformpädagogen und Vertreter der Arbeitsschulbewegung gegeben.
Schlüsselwörter
Georg Kerschensteiner, Arbeitsschule, Schulreform, Pädagogik, Bildung, Erziehung, Oberrhein, Reformpädagogik, historische Entwicklung, Aufgaben der öffentlichen Schulen, Selbstbildung, Berufsausbildung, Lernkultur.
- Citation du texte
- Fabian Zilliken (Auteur), 2008, Über Georg Kerschensteiner und den Begriff der Arbeitsschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152363