Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Staat mit teils erheblichen regionalen Disparitäten. So ist die Wirtschaftsstruktur im Bereich großer Agglomerationsräume wie z.B. München oder Hamburg vergleichsweise viel stärker und natürlich auch anders ausgeprägt als in ländlichen Regionen.
Das schlägt sich auch auf weitere Bereiche nieder, wie Sozialstruktur, Siedlungsstruktur usw.
Die Verantwortung und die Aufgabe, gleichwertige Lebensbedingungen in allen Regionen Deutschlands zu schaffen, liegt in der Hand der Raumordnungspolitik und somit auch in
der des Bundes. Eine Möglichkeit räumliche Disparitäten abzubauen oder zumindest deren weitere Verschärfung zu stoppen und annähernd gleichwertige Lebensbedingungen für alle
Bürger zu schaffen, sind die Raumordnungsmodelle des Bundes.
Diese sollen in dieser Arbeit näher betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen
- Raumordnungskonzepte in der Gegenwart
- Ausgangssituation
- Dezentrale Konzentration
- Städtenetze
- Dispersion – ein raumordnerischer Prozeß
- Zusammenfassung
- Vergleich
- Ausblick
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Analyse von Bundes-Raumordnungmodellen und -konzepten, insbesondere im Hinblick auf die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in Deutschland. Sie untersucht die Unterschiede, Möglichkeiten und Grenzen dieser Modelle und Konzepte, wobei der Fokus auf dem Konzept der dezentralen Konzentration liegt.
- Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen als Ziel der Raumordnungspolitik
- Analyse der Raumordnungskonzepte in der Gegenwart
- Bewertung der dezentralen Konzentration als Strategie zur Gestaltung der Siedlungsstruktur
- Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen der Raumordnungsmodelle
- Ausblick auf zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen in der Raumordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet das Prinzip der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in Deutschland und die damit verbundenen Herausforderungen, die sich aus regionalen Disparitäten ergeben. Es wird die Rolle der Raumordnungspolitik bei der Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen in allen Regionen Deutschlands hervorgehoben.
Das zweite Kapitel analysiert die Raumordnungskonzepte in der Gegenwart, insbesondere die Ausgangssituation, die sich durch den fortschreitenden Prozeß der Verstädterung und Zersiedlung der Landschaft auszeichnet. Es wird das Konzept der dezentralen Konzentration als eine Strategie zur Bewältigung dieser Herausforderungen vorgestellt.
Das dritte Kapitel vergleicht die verschiedenen Raumordnungsmodelle und -konzepte, um ihre Stärken und Schwächen aufzuzeigen. Es wird die Frage diskutiert, inwieweit diese Modelle in der Lage sind, die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in Deutschland zu gewährleisten.
Das vierte Kapitel gibt einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen in der Raumordnung. Es werden die Chancen und Risiken der aktuellen Raumordnungspolitik diskutiert und mögliche Lösungsansätze für die Zukunft aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen, Raumordnungspolitik, Bundes-Raumordnungmodelle, dezentrale Konzentration, Verstädterung, Zersiedlung, Siedlungsstruktur, regionale Disparitäten, Möglichkeiten und Grenzen der Raumordnung.
- Citar trabajo
- Ron Klug (Autor), 2003, Raumordnungsmodell und Raumordnungskonzepte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152520